C) Lesen Sie einige Begriffe aus dem Text

Multimedia Sammelbegriff für alle neuen

Technologien wie Computer, Video, TV,

Telefon u.a.m.

s TV-Sparten-Programm, -e ein Fernsehprogramm, das nur

bestimmte Programme bringt, z.B. nur Nachrichten oder nur Sportsendungen

e elektronische Post über ein Computernetz Briefe,

Nachrichten

(E-Mail), s elektronische oder Dokumente erhalten, die dann auf

Postfach dem eigenen Computerbildschirm

erscheinen

s Memo, -s englisches Wort für eine schriftliche

Mitteilung

virtuell das Gegenteil von „wirklich"; in der

ein virtueller Schreibtisch Computerwelt (dem „Cyberspace") eine drei­ dimensionale Simulation von einem

Objekt oder einer Situation auf dem

Bildschirm, z.B.

on-line sein über eine Computerverbindung (die

„line“) mit anderen in Kontakt stehen

r Freak, -s jemand, der sich sehr gut auskennt in

einem Bereich, weil er davon begeistert

ist, z. B. ein Software-Freak

s Internet ein weltumspannendes Computernetz,

das seinerseits aus sehr vielen Teilnetzen besteht

r Highway/ bildlicher Ausdruck für Computernetz

e Datenautobahn, -en

r Datenhandschuh, -e eng anliegender Handschuh mit

Fiberoptik-Kabeln, der Handbewegungen in Computerbefehle „übersetzt“

r Datenhelm, -e ein Gerät, das man sich wie eine

Skimütze auf den Kopf setzt, um u. a. mit

Hilfe einer drei­dimensionalen Brille in

den Cyberspace blicken zu können

r Mobilfunk das System, das die drahtlosen

Telefone zum Mitnehmen möglich

macht

s Abstandsradar misst die Entfernung vom eigenen zu

einem fremden Auto oder Gegenstand

s Teleshopping Einkauf am heimischen Fernsehgerät

zappen mit der Fernbedienung von einem Kanal

zum anderen „springen“

s Telebanking Bankgeschäfte am heimischen

Fernseher erledigen

Video-on-demand einen bestimmten Film bei einer

Fernsehstation abrufen und auf den

eigenen Fernseher zu Hause laden

interaktiv die Möglichkeit selbst z.B. ein

Fernsehprogramm zu beeinflussen (z.B.

Teile zu überspringen)

 

TEXTE ZUM LESEN UND BEARBEITEN

 

Text 1. INTERNET FÜR BLINDE

 

Blinde und Sehbehinderte nutzen das Internet besonders häufig. Mehr als 50 Prozent von ihnen bezeichnen sich als Internetkenner. Im Bevölkerungsdurchschnitt sind es nur 41,5 Prozent, so die Zahlen einer Umfrage des Bundesministeriums für Wirtschaft im Herbst 2001. Technische Hilfsmittel öffnen Blinden die Türen zu den digital aufbereiteten Informationen – ohne die Hilfe von Sehenden. Dennoch wird der Gang durch das World Wide Web für sie oft zum Hindernislauf. Norbert Müller aus Weil am Rhein (Baden- Württemberg) ist ein Internet- Pionier – nicht nur unter den Blinden: Bereits 1990 nutzte er ein Mailbox –System. Als Mitte der neunziger Jahre das Internet für jeden zugänglich wurde, saß Müller in der technischen Kommission der Weltblindenunion. Heute surft Müller im Büro und zu Hause: das Netz ist eine seiner wichtigsten Informationsquellen.“Wer früher etwas Bestimmtes wissen wollte, musste Bekannte fragen und hoffen, dass er Glück hatte.“ Das ist jetzt vorbei. In den vergangenen Jahren wurden Geräte entwickelt, mit denen Blinde und Sehbehinderte den Text auf dem Monitor lesen und selbst E-Mails verfassen können. „Die genaueste Art zu lesen ist per Braillezeile. Das ist ein Gerät, das jeweils eine Bildschirmzeile in Blindenschrift ausgibt“, erläutert Martin Altmeier, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes in Bonn. Eine andere Möglichkeit ist die Sprachausgabe, wobei eine Computerstimme den Text vorliest. Braillezeile und Sprachausgabe werden auch häufig miteinander kombiniert. „Online- Banking ist bei Blinden sehr beliebt“, sagt Detlef Girke, im Forschungsunternehmen DIAS in Hamburg zuständig für das Projekt „Barrierefrei Informieren und Kommunizieren“ (BIK). Mangel herrsche allerdings an einer Software für Blinde, die den Datenverkehr erst sicher macht. BIK ist ein Gemeinschaftsprojekt von Blinden- und Sehbehindertenverbänden sowie DIAS. Die Mitarbeiter des Projektes wollen zeigen, wie man Internetseiten blindengerecht baut. Infos dazu gibt es unter anderem unter www.bik-online.info. „Südkurier“, 7. November 2002

Text 2. OKTOBERFEST

 

Im Südosten Deutschlands nahe der Alpen liegt München. Die Millionenstadt an der Isar ist Metropole des Bundeslandes Bayern, 4 Autostunden von Frankfurt entfernt. München hat 5 Jahreszeiten, so sagt man: Frühling, Sommer, Herbst und Winter, und... das Oktoberfest. Das München Oktoberfest beginnt am vorletzten Samstag im September. Die Geschichte des Oktoberfestes beginnt so: Mehrere deutsche Kleinstaaten hatten sich Anfang des 19. Jahrhunderts zum Königreich Bayern vereinigt, mit München als Hauptstadt. Am 12. Oktober 1810 heiratete Kronprinz Ludwig Prinzessin Therese-Charlotte-Luise von Sachsen-Hildburg hausen. Die prächtigen Vormählungsfeierlichkeiten fanden auf einer großen Wiese, vor den Toren Münchens statt, zu Ehren der Braut Theresisnvliese kommt. Der Höhepunkt des Festes war ein Pferderennen. Bürger aus dem ganzen Königreich wurden geladen, denn das Fest sollte den Patriotismus in dem neuen Land stärken. 30 000 Gäste feierten das Brautpaar, 9 Tage lang. Die königliche Familie beschloss, das Rennen in den nächsten Jahren zu wiederholen. Die Tradition des Oktoberfestes war geboren. Mit dem Ende der Monarchie wandelten sich die Festivitäten vom Sportereignis zum Vergnügungsrummel. Die Pferderennen verschwanden. Staat dessen kamen Varietes und Kuriositätenschauen. Die ersten Karusscis drehten sich. Das Puppentheater verzauberte die Kinder.

Heute hat sich das Oktoberfest zu einem hochtechnisierten Mammutunternehmen entwickelt und ist das größte Volksfest der Welt. Jährlich kommen mehr Besucher auf die «Wies’n», als München Einwohner hat. Im Oktoberfest vereinigt sich alles, was der Besucher heute unter bayerischen Gemütlichkeit versteht: Volklore, Bier und Blasmusik.

Den Startschuss gibt der Bürgermeister um Punkt 12 Uhr. Ab dann herrscht 16 Tage land Ausnahmezustand. Traditioneller Auftakt des Oktoberfestes ist der Einzug der Wiesenwirte. Flankiert von Tausenden von Zuschauern ziehen sie mit ihren Familien durch die Stadt, begleitet von volkstümlichen Musikkapellen und den prächtigen Pferdefuhrwerken der Bierbrauereien. (von Stefan Koch, Zeitschrift „Deutschland“, Nr.4/2002, April)


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