Es geht um – речь идет о

schwört auf – зд. предпочитает.

Wirtschaftliche Güter

Wirtschaftliche Güter lassen sich unterscheiden nach:

– Sachgütern und Dienstleistungen,

– Konsum – und Produktionsgütern,

– Gebrauchs – und Verbrauchsgütern.

Sachgüter sind materielle Güter wie z. B. Butter, Schokolade.

Dienstleistungen sind menschliche Leistungen, die der Bedürfnisbefriedigung dienen, wie z. B. Beratung durch einen Rechtsanwalt, Leistungen der Banken und Versicherungen.

Güter, die direkt dem Konsum dienen, bezeichnet man als Verbrauchs– oder Konsumgüter. Produktionsgüter sind dagegen Güter, die innerhalb der Produktion (Güterherstellung und – verteilung) eingesetzt werden und damit indirekt der Bedürfnisbefriedigung dienen.

Verbrauchsgüter werden sofort und einmalig verbraucht, wie z. B. Brot, Bier, Zigaretten. Gebrauchsgüter dienen dem mehrmaligen Verbrauch. Sie können längerfristig und mehrmalig genutzt werden, z.B. Kleidung, Wohnung, Autos, Möbel.

 

Güter und Güterarten

Alle Mittel, die Bedürfnisse des Menschen direkt oder indirekt befriedigen, nennt man Güter. Güter sind für den Menschen nützlich, weil sie das bestehende Mangelgefühl beseitigen. Die Bedürfnisse des Menschen sind uferlos, die Güter dagegen sind begrenzt und knapp. Die Knappheit der Güter resultiert aus dem Spannungsverhältnis zwischen unbegrenzten Bedürfnissen und den begrenzten Mitteln, die zur Bedürfnisbefriedigung zur Verfügung stehen. Deshalb ist der wirtschaftende Mensch gezwungen, mit den knappen Gütern sparsam und planvoll umzugehen.

Um ihren Bedarf zu decken, müssen die Menschen geistig und körperlich arbeiten. Sie müssen die notwendigen Sachgüter erzeugen (z. B. Nahrungsmittel, Kleidung, Schuhe, Wohnung, Möbel, Maschinen, Autos) und die erforderlichen Dienstleistungen verrichten (z. B. Handel, Banken, Versicherungen, Gesundheits – und Rechtspflege, Verwaltung, Schulen) oder Rechte in Anspruch nehmen (z. B. Patente, Lizenzen).

Der Oberbegriff "Güter" umfaβt also: Sachgüter, die der Mensch durch seine wirtschaftliche Tätigkeit erst schaffen muβ, sind wirtschaftliche Güter. Nicht alle Güter werden durch wirtschaftliche Tätigkeit erstellt. So gibt es Güter, die die Natur dem Menschen frei zur Vefügung stellt, für die er keinerlei Arbeiten leisten muβ, wie z. B. Luft und Tageslicht. Man nennt diese Güter freie Güter, sie sind nicht Gegenstand des Wirtschaftens, weil sie unbegrenzt vorhanden sind. Daher ist man auch nicht bereit, einen Preis dafür zu zahlen. Durch Bearbeitung können freie zu wirtschaftlichen Gütern werden. Wird z. B. Meerwasser gereinigt, mit Kohlensäure versetzt und dem Verbraucher angeboten, so ist aus einem freien ein wirtschaftliches Gut geworden. Die Wirtschaft befaβt sich nur mit wirtschaftlichen Gütern. Diese werden aus Stoffen, die nur Natur bietet, durch Be – und Verarbeitung produziert.

Texterläuterungen:

zur Verfügung stehen – находиться в распоряжении,

Knapp – скудный,

In Anspruch nehmen – пользоваться,

Die Gesundheitspflege – гигиена, забота о здоровье,

Die Rechtspflege – правосудие, судопроизводство.

Das Wesen und die Funktionen des Geldes

Früher, als noch Gold – und Silberwährungen vorherrschten, hat man versucht, Wesen und Wert des Geldes aus seinem Stoff zu erklären. Diese Theorie faβte die Geldeinheit als eine bestimmte Gewichtseinheit Edelmetall, das Geldstück selbst als eine "Ware" auf. Mit zunehmendem Übergang von Münzen aus Edelmetall zu Papierscheinen verlor diese Theorie an Bedeutung.

Anfang des 20. Jahrhunderts vertrat der deutsche Nationalökonom Georg Friedrich Knapp (1824–1926), in seinem Werk " Staatliche Theorie des Geldes" die Lehre, das Wesen des Geldes habe nichts mit dem Stoffwert zu tun, sondern das Geld sei ein " Geschöpf der Rechtsordnung"; praktisch könne der Staat nach Gutdünken befehlen, was als Geld fungieren solle, folglich ergäbe sich sein Wert aus der staatlichen Anordnung. Hiernach wäre das Geld also so etwas wie ein Symbol, ein Zeichen, eine Marke.

In Wirklichkeit vermag uns auch diese Erklärung nicht zu befriedigen. "Wir müssen schlicht eingestehen: das Wesen das Geldes läβt sich überhaupt nicht definieren. Man kann es nur aus seinen Funktionen begreifen, seiner Funktion

– als allgemeines Tauschmittel,

– als allgemeine Recheneinheit,

– als Wertübertragungsmittel sowie

– als Mittel der Kapitalaufbewahrung und des Kapitaltransports.

Das Geld als allgemeines Tauschmittel

In einer arbeitsteiligen Volkswirtschaft gehen Tag für Tag zahllose Tauschvorgänge vonstatten. Sicherlich könnte man hierbei Ware gegen Ware eintauschen – etwa: ein Pfund Butter gegen ein Paar Strümpfe, drei Zigaretten gegen ein Täfelchen Schokolade, ein Auto gegen x-Millionen Stecknadeln.

Gerade dieses letzte Beispiel zeigt aber schon, wie absurd jene Vorstellung ist.

Und tatsächlich bildet sich, wenn die Geldwirtschaft eines Landes durch irgendwelche Umstände in Unordnung gerät, gewissermaβen von selbst ein neues, allgemein anerkanntes Tauschmittel heraus. In der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg war es in Deutschland der US-Dollar, nach dem Zweiten Kriege avancierten in verschiedenen europäischen Staaten amerikanische Zigaretten zur beliebtesten Währungseinheit. Man rechnete nicht mehr in Mark, Frank oder Lira, sondern in Camel, Chesterfield und Lucky Strike.

Aus dieser Einstufung des Geldes als allgemeines Tauschmittel leitet sich eine weitere Funktion ab.

Texterläuterungen:

Vorherrschen – преобладать,

Auffassen – рассматривать,

nach Gutdünken – по усмотрению,

Arbeitsteilig – основанный на разделении труда,


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