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Energieträger Erdgas

Erdgas ist ein natürlicher, umweltschonender Energieträger (Methan, CH4). Erdgas wird durch Bohrlöcher aus der Erde gefördert und durch ein unterirdisches Leitungssystem direkt zum Kunden transportiert. Mit Erdgas kann man heizen, Wasser erwärmen, kochen, grillieren, kühlen, Strom produzieren und sogar Auto fahren.

Das heute genutzte Erdgas ist aus organischen Stoffen entstanden. Es wurde bei der Entstehung von Erdöl beziehungsweise von Kohlelagerstätten gebildet. Ausgangsmaterial waren abgestorbene Reste von Plankton und Algen flacher Urmeere, die auf den Meeresgrund absanken und dort – von Bakterien zersetzt – als Faulschlamm vergärten.

Aus Ablagerungen von feinkörnigem Festlandschutt (Ton, Sand, Kalk) wurde Erdölmuttergestein. Das darin enthaltene organische Material wurde in eine feste, erdölartige Substanz, das Bitumen, umgewandelt. Bei fortschreitendem Absinken des Meeresgrundes und zunehmender Überlagerung des Muttergesteins durch jüngere Sedimente bildeten sich unter wachsendem Druck und steigenden Temperaturen aus dem Bitumen flüssige und gasförmige Kohlenwasserstoffe. Es entstand schweres, dann leichtes Öl und schlieβlich – bei entsprechend hohen Drücken und Temperaturen – Erdgas. Solches Erdgas ist in Becken weit verbreitet, die reiche Kohlenwasserstoff-Vorkommen erwarten lassen.

Ausgangsmaterial des anderen Erdgas-Lieferanten, der Kohle, waren vor allem höhere Pflanzen aus früheren Erdzeitaltern, besonders aus dem Karbon. Durch rasches Absinken des Erdbodens gelangte das pflanzliche Material in tiefere Erdschichten, wo es im sogenannten Inkohlungsprozess der Reihe nach in Torf, Braunkohle, Steinkohle und Anthrazit umgewandelt wurde. Während der Inkohlung kam es zur Abspaltung gasförmiger Reaktionsprodukte, besonders von Methan. Erdgas-Vorkommen, die bei der Bildung von Kohle entstanden, sind beispielsweise die Felder in den Niederlanden und in der südlichen Nordsee.

Durch das Gewicht der überlagernden Schichten wurde das Muttergestein mit zunehmender Absenkung immer stärker zusammengedrückt. Dabei wurde Erdöl und/oder Erdgas ausgepresst. Wegen ihres geringen spezifischen Gewichts und der Oberflächenspannung stiegen Erdöl und Erdgas über Risse und Hohlräume in höher gelegene, poröse Gesteinsschichten empor. Die Wanderung fand dort ein Ende, wo das poröse Gestein von undurchlässigen Deckschichten (etwa Ton) überlagert wurde.

Zu gröβeren Erdgas-Ansammlungen konnte es allerdings nur dort kommen, wo diese Deckschichten eine ausreichend mächtige Schicht aus Speichergestein (Sandstein, Dolomit, klüftige Kalke) nach oben abschlossen und eine so genannte Fangstruktur vorhanden war.

Laufend werden neue Erdgas-Vorkommen entdeckt. Die statische Reichweite der sicher gewinnbaren Reserven beträgt zurzeit rund 63 Jahre. Die statische Reichweite aller bekannten und teilweise mit mehr Aufwand gewinnbaren Erdgas-Reserven beträgt rund 130 Jahre.

Für die Suche nach Erdgas-Lagerstätten und für das Erkunden ihrer Gröβe wird die so genannte Seismik angewendet. Spezielle Sensoren, die Seismographen, registrieren die Ausbreitungsgeschwindigkeiten künstlich erzeugter Erschütterungen, die von den verschiedenen Gesteinsschichten reflektiert werden. Die Messdaten geben Aufschluss über die Gesteinsstrukturen bis in mehrere Tausend Meter Tiefe.

Der Förderdruck wird auf den Fernleitungsdruck reduziert und das Erdgas in die Pipeline eingespeist. Komplizierter und aufwändiger ist die Förderung von Offshore-Vorkommen. Hier werden je nach Wassertiefe und Umweltbedingungen Bohrschiffe und -plattformen eingesetzt.

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