Aufgaben der Massenmedien in der Gesellschaft

Кафедра германських та східних мов

 

Тести для самостійної перевірки знань студентів

З навчальної дисципліни «Практичний курс перекладу ДІМ»

Курс

 

 

 

 

 

Одеса 2016

TEST 1

Aufgabe 1. Lesen Sie, übersetzen Sie und annotieren Sie folgenden Text ukrainisch (russisch).

Aufgaben der Massenmedien in der Gesellschaft

Die Bedeutung der Massenmedien für die moderne Gesellschaft ist kaum zu überschätzen. Sie prägen das Bild der Menschen von ihrer Welt und ihrer weiteren Umwelt vielfach stärker als eigenes Erleben, als Schule oder andere Bildungsinstitutionen. Massenmedien sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich an eine Masse richten, an ein nach Zusammensetzung und Anzahl unbestimmtes Publikum, das nicht an einem Ort versammelt ist. Prinzipiell sind sie für jeden zugänglich. Sie wirken in eine Richtung, und zwar vom Kommunikator zum Rezipienten. Dazu können sie nur auf indirektem Weg wirken, nämlich durch technische Hilfsmittel (Rotationsdruck, Funkwellen, Sende- und Empfangsgeräte). Traditionellerweise werden Presse, Hörfunk und Fernsehen als Massenmedien bezeichnet. Massenmedien kann man deshalb als Transportmittel der indirekten Kommunikation bezeichnen, die im Leben vieler Menschen einen größeren Raum einnimmt als die direkte Kommunikation. Nur in der Familie, mit Freunden und am Arbeitsplatz findet noch direkte Kommunikation statt. Doch schon wenn wir über Gott und die Welt, Kinofilme oder Sport reden, können wir merken, dass fast alle ihr wissen, oder auch oft ihre Meinung, aus den Medien beziehen. Um den Unterschied zwischen direkter und indirekter Kommunikation zu verdeutlichen, gibt es ein schönes Beispiel: Ein Schauspieler müsste in einem Theater jahrelang allabendlich auftreten, sollte er von ebenso vielen Zuschauern gesehen werden wie bei einem einzigen Fernsehauftritt. Dies zeigt das Phänomen der Massenmedien.

Die Massenmedien haben viele politikbezogene Aufgaben und Leistungen. Über diese Aufgaben gibt es in der Literatur unterschiedliche Auffassungen, und als wichtigste werden angesehen: Information, Orientierung und Integration, Artikulation, Kritik und Kontrolle, „Erziehung“.

Die Massenmedien haben die Aufgabe, das Publikum über das politische, wirtschaftliche, kulturelle und andere Geschehen, über Parlament, Regierung, Parteien, Gerichte, Interessengruppen, über Fakten und Handelnde zu informieren. Ziel dabei ist die Fähigkeit der Mediennutzer, sich ein Bild von allgemein wichtigen und sie interessierenden Fragen, Vorgängen und Ereignissen in Staat und Gesellschaft zu machen. Sie verfügen damit über genug Wissen, um sich am politischen Geschehen zu beteiligen. Sei es durch die Teilnahme an Wahlen, durch aktive Mitarbeit in Parteien, Bürgerinitiativen usw. Da unsere Gesellschaft viel zu großräumig geworden ist, kommen wir mit dem direkten Gespräch nicht mehr aus. Wir als einzelne und die vielfältigen Gruppen, die in dieser Gesellschaft bestehen, sind darauf angewiesen, miteinander durch die Medien zu kommunizieren.„Dabei müssen wir uns der Tatsache bewusst sein, dass wir die Welt zum großen Teil nicht mehr unmittelbar erfahren, sondern es handelt sich überwiegend um eine durch Medien vermittelte Welt!“Im tagesaktuellen und dokumentarischen Journalismus geht es darum, Wirklichkeit abzubilden. Sonst wäre es Fiktion. Kein Medium ist in der Lage, die ganze Wirklichkeit darzustellen. Es kann immer nur ein Ausschnitt sein. Dem Publikum Sachverhalte und Ereignisse so exakt und so verständlich wie möglich zu zeigen, ist Ziel der meisten Journalisten. Sie versuchen dabei, die Wirklichkeit zu schildern.

Doch das wird bestritten. Für Anhänger der Theorie des Konstruktivismus gibt es gar keine erkenntnistheoretische Realität. Alles, was als real angesehen wird, ist für sei bloß eine Konstruktion von Wirklichkeit. Ihre These lautet: Die Massenmedien informieren uns nicht objektiv, sondern sie bereiten Ausschnitte der Wirklichkeit durch Auswahl, bewusste Anordnung und geschickte Präsentation zu Inszenierungen auf, die als Manipulation und potentielle Fälschung nicht erkennbar sind. Sie werden von den Rezipienten für wahr gehalten.

Fast alles, was in der Presse auftaucht, ist rechtlich geschützt. Im 18. Jahrhundert hat man sich eine Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit erkämpft, welche im 19. Jahrhundert zeitweilig geduldet, im autoritären und totalitären Staat des 20. Jahrhunderts beseitigt und in den demokratische regierten Staaten verfassungsrechtlich gesichert worden ist. So steht im Artikel 5 des Grundgesetzes: (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

/78

Aufgabe 2. Unterstreichen Sie in jeder Gruppe von Wörtern Synonyme; übersetzen Sie diese Synonyme:

1. schreiben, schreien, senden, schicken, senken

2. mager, mächtig, gewaltig, gewählt, gierig

3. die See, das Meer, der Ozean, der See, der Teich

4. beobachten, bezeichnen, beleidigen, betrachten, beschreiben

5. die Vorstellung, die Aufführung, das Drama, das Werk, die Probe

/5

Aufgabe 3. Können Synonyme vollständig sein? Welche Verben (zugrundegehen-umkommen-totfallen) können in Satzlücken eingesetzt werden?

1. In diesem Gefecht ist er als Held ______________.

2. Beim Schiffbruch sind 15 Menschen ______________.

3. Wir wanderten lange durch die Steppe, wir wären vor Hitze beinahe ___________.

4. Du wirst daran nicht ______________.

5. Im Krieg war die Stadt _______________.

/5

Aufgabe 4. Wählen Sie richtige Variante:

1.Deutsch gehört zu ___________

a. nordgermanischen Sprachen

b. westgermanischen Sprachen

 

2.Die Mittelhochdeutschperiode dauerte _______

a. von etwa 1050 bis um 1350

b. von etwa 1350 bis um 1650

 

3. Die wichtigste Existenzform der deutschen Gegenwartssprache ist ________

a. Niederdeutsch

b. Hochdeutsch

 

4. Hochdeutsch gliedert sich in _____

a. Oberdeutsch und Mitteldeutsch

b. Mitteldeutsch und Plattdeutsch

 

5. Die deutsche Literatursprache fungiert in der Schweiz als ______

  a. Umgangssprache

  b. Schriftsprache

 

6. Die Märchensammlung von Brüdern Grimm heißt ______

  a. „Kinder- und Familienmärchen“

  b. „Kinder- und Hausmärchen“

 

7. Der erste Band der grimmschen Märchensammlung wurde im Jahre _____ herausgegeben.

  a. 1812

  b. 1810

 

8. Wem gehören die folgenden Zeilen: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin…“

   a. H.Heine

   b. J.W.Goethe

 

9. Die Sage von der Loreley stammt von _____

  a. Volk

  b. H. Heine

 

10. Das Sprichwort „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ gehört zum Feld    

  a. des Studiums

  b. der Arbeit

 

11. Gebrauchen Sie einen Phraseologismus statt des Ausdruckes „eine kluge Entscheidung“.

a. die erste Geige spielen

b. ein salomonisches Urteil

 

12. Ergänzen Sie richtig: _______ Wahrnehmung.

  a. sinnliche

  b. sinnige

 

 

/12

 

 

Insgesamt: /100

                                               Test 2

Aufgabe 1. Lesen Sie, übersetzen Sie und annotieren Sie folgenden Text ukrainisch (russisch):

Mensch und Natur

Vielfalt des Lebens Millionen Arten von Tieren und Pflanzen, Einzelnern, Pilzen und Bakterien besiedeln die Erde. Wie viele, ist nicht genau bekannt. Sicherlich ist erst ein Bruchteil aller Arten auf unserem Planeten beschrieben. Besonders viele noch unbekannte Arten vermuten die Forscher im Kronendach des Regenwaldes und in der Tiefsee – beides noch weitgehend weiße Flecken auf der Landkarte der Systematiker. Aber sie stehen im verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, denn die Regenwälder schrumpfen von Jahr zu Jahr schneller. Wenn man die sterile Monotonie einer modernen Agrarsteppe mit der Komplexen Farben-, Formen- und Artenvielfalt des südamerikanische Regenwaldes vergleicht, dann kann man ermessen, was wir mit der rücksichtslosen Ausbeutung dieser Ressourcen aufs Spiel setzen. Wir beginnen gerade erst die Biodiversität unseres Planeten besser zu verstehen. Pflanzen. Die grünen Pflanzen und die Blauanlagen (Cyanobakterien) sind dank ihres Blattfarbstoffs Chlorophyll in der Lage, die Sonne direkt als Energiequelle zu nutzen, um aus Wasser und Kohlendioxid Zucker herzustellen. Diese Photosynthese liefert fast alle Energie für das Leben auf der Erde (und über die fossilen Brennstoffe auch für Industrie, Verkehr usw.) Durch sie wird Energie gebunden, Biomasse produziert und Sauerstoff fällt sozusagen als „Abfallprodukt“ an. Die photoautotrophen, durch Photosynthese sich selbst ernährenden, Lebewesen sind damit die Primärproduzenten fast jeden Ökosystems; von ihrer Photosynthese hängt das Leben aller heterotrophen, sich von anderen ernährenden, Konsumenten und Zersetzer (Menschen, Tiere, Pilze usw.) ab. Die meiste Biomasse wird in den Meeren durch Algen und Plankton erzeugt. An zweiter Stelle stehen die hoch produktiven Regenwälder mit ihrem Artenreichtum, obwohl sie nur einen kleinen Teil der Erdoberfläche bedecken. Tiere Tiere sind, wie die Pflanzen, Teil der Biosphäre. Diese ist der Teil des großen Ökosystems Erde, der von belebten Organismen gebildet wird. Sie stehen in ständiger Wechselbeziehung zu dieser Umwelt und prägen sie entscheidend mit. Im Unterschied zu Pflanzen können sich viele Tiere bewegen und ihren Lebensraum wechseln. Das bedingt eine größere Flexibilität in ihrer Anpassungsfähigkeit. Sl können viele Tiere z.B. ihre Körpertemperatur kontrollieren, um wärmere oder kühlere Gegenden aufsuchen zu können. Die Rolle von Tieren an Land und im Wasser ist, ökologisch betrachtet, sehr unterschiedlich. In Landökosystemen überwiegen die Pflanzen, was ihre (Bio-)Masse und den Austausch von Stoffen und Energie mit der Umgebung angeht. In großen Wäldern ist das besonders augenfällig. Dennoch gestalten auch Tiere diese Lebensräume entscheidend mit, z.B. in ihrer Rolle als Bestäuber und Entsorger. Im Meer dagegen überwiegt die Biomasse der Tiere oft der des pflanzlichen Anteils, des Phztoplanktons. Dennoch können sich viele größere Tiere von den winzigen Algen ernähren, denn Letztere wachsen und teilen sich rasch. Mensch Vom waldbewohnenden Primaten, vom Jäger und Sammler über die Ackerbauern und Viezüchter bis zum modernen Großstadtbewohner – wir Menschen haben eine mehrere Millionen Jahre lange Reise hinten uns. In vieler Hinsicht waren wir bei der Besiedlung der Erde und der Ausnutzung ihrer Ressourcen sehr erfolgreich. Keine Art hat das Antlitz der Erde so geprägt wie der Mensch. In Europa z.B. hat der Mensch seit dem Rückzug der Gletscher nach der letzten Eiszeit die Natur ganz maßgeblich beeinflusst. Das Aussterben von Wollnashorn und Mammut geht nach Meinung vieler Forscher auf das Konto der nacheiszeitlichen Jäger. Auch ganze Landschaften hat der Mensch verändert. Schon im Mittelalter war z.B. der Flächenanteil des Waldes auf weniger als ein Drittel geschrumpft. Unter dem Druck der rasch wachsenden menschlichen Bevölkerung werden immer mehr Naturflächen in Nutzflächen für Landwirtschaft, Wohn- und Industrieanlgaen umgewandelt. Erst allmählich beginnen wir zu verstehen, wie empfindlich das Ökosystem Erde ist, und zu begreifen, dass wir ein Teil dieses Systems sind und uns nicht daraus auskoppeln können.

/ 78

Aufgabe 2. Finden Sie ukrainische/russische Äquivalente:

Hab und Gut –

Mit Rat und Tat –

Hinter Schloss und Riegel bringen –

Ein Unglück kommt selten allein –

j-m unter die Arme greifen –

Mit Kind und Kegel –

Auf Schritt und Tritt –

Weit und breit –

Den Boden unter den Füssen verlieren –

j-n mit offenen Armen aufnehmen –

 

 

/10

Aufgabe 3. Wählen Sie richtige Variante:

 

1. Vom Lateinischen bedeutet die Fabel _______.

a. Rede

b. Geschichte

 

2. Die meisten Fabeln weisen ein ________ Aufbauschema auf.

a. dreiteiliges

b. vierteiliges

 

3. In der deutschen Literatur entstehen die ersten Fabeln _______.

a. in der zweiten Hälfte des 13.Jhs.

  b. in der zweiten Hälfte des 14. Jhs.

 

4. Das Motto der europäischen Aufklärung ist ______.

a. Wissen ist Macht

b. Geld ist macht

 

5. Wesen und Form der Fabel untersucht Lessing in _______.

a. „Nathan der Weise“

b. „Abhandlungen“

 

6. Das Wort „die Ballade“ bedeutet vom Italienischen ________.

  a. singen

  b. tanzen

 

7. Den Stoff für seine ersten Balladen schöpft Goethe aus _________.

   a. der Volkspoesie

   b. den Fabeln

 

8. Die Ballade „Der Sänger“ wurde im Jahr _____ geschrieben.

   a. 1795

   b. 1782

 

9. Wie wird das folgende Wortpaar übersetzt: „Mit Hab und Gut“.

   a. со всем скарбом

   b. со всей семьей

 

10. J.W.Goethe war in _______ geboren.

    a. Frankfurt am Main

   b. Weimar

 

11. Wem gehören die Worte: „Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!“

    a. Mephisto

    b. Faust

 

12. Goethes Hauptwerk „Faust“ erschien in _________.

    a. Weimar

    b. Leipzig

/12

 

Insgesamt: /100

Співвідношення між вірними відповідями та балами

 

 

Richtige Lösung Note  
100-80 80-60 60-40 40-20 20-0 60 40 20 10 0

 

 

 

 

 


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