Kapitel 12

1. Lesen Sie den Text des letzten Kapitels ohne Wörterbuch!

2. Vermuten Sie! Worum geht es in diesem Kapitel!

„Auch das noch“, denkt Müller,“ jetzt geht meine Sekretärin auch noch mit diesem Kommissar zum Essen.“ Er steht auf und geht duschen. Kaum steht er unter der Dusche, klingelt das Telefon schon wieder. Es ist Kommissar Schweitzer.

„Ich habe von Ihrer Sekretärin erfahren - übrigens eine sehr nette und sympathische Person - dass Sie mit Maria Hintersberger alias „Mara“ befreundet sind.“

„Das war mal vor 20 Jahren.“

„Jedenfalls brauche ich Ihre Auskunft. Was wissen Sie vom Diebstahl des 'Blauen Lotus'?“

„Ich? Nichts! Wieso?“

„Wirklich nichts? Interessant! Der Diamant wurde vorgestern aus dem Hotelzimmer der Sängerin gestohlen. Und wissen Sie, in welchem Hotel?“

„Nein, keine Ahnung!“

„Aus dem „Pentahotel“ in München! Also aus dem Hotel, in dem Sie seit vorgestern wohnen! Ich bin beauftragt, Sie zu vernehmen. Sie bleiben im Hotel, bis ich komme! Ich nehme das nächste Flugzeug, um 12 Uhr bin ich da.“

Müller geht in die Empfangshalle des Hotels. Überall sind Polizisten, Fotographen, Journalisten. Der Empfangschef ruft ihn: „Herr Müller, hier ist wieder ein Brief von der jungen Dame!“

Mein Liebster!

Warum musste es dieses Hotel sein? Es gibt doch so viele schöne Hotels und Restaurants auf der Welt! Wenn Du diesen Brief liest, bin ich auf dem Weg nach Brasilien. Wie wär's mit einem schönen Cocktail an der Copacabana - kommst Du?

Ich küsse Dich … M.

3. Beachten Sie bitte folgendes!

kaum stellen Sie dieses Wort möglichst nach dem 1. Teil des Prädikats! So wird die Aussage klarer!

Merken Sie sich seine Bedeutungen!

Ich habe kaum geschlafen = Ich habe ganz wenig geschlafen.

Das ist kaum zu glauben = Es ist sehr schwer zu glauben.

Sie war kaum aus der Tür, da das klingelte das Telefon = Sie war gerade aus der Tür, da klingelte das Telefon

Ersetzen Sie die kursiv gedruckte Wörter und Wendungen durch kaum.

Das spielt fast gar keine Rolle. Sie ist nicht viel älter als ich. Die Mauer ist nicht einmal ganz drei Meter hoch. Er war gerade gekommen, da wollte er schon wieder gehen. Er stellt sich eben unter die Dusche, klingelt es schon wieder an der Tür schon wieder. Ich kenne sie ganz wenig.

4. Unterscheiden Sie zwei Verben erfahren und erkennen! Lesen Sie Beispiele! Wo liegt der Unterschied! Sagen Sie bitte, warum muss man diese Verben unterscheiden!

erfahren – erfuhr – hat erfahren

etwas frühzeitig, zu spät erfahren; sie erfuhr alles, Näheres, Genaueres aus dem Brief; wie wir erfahren haben, ist das nur noch eine Frage der Zeit; er konnte keine Einzelheiten über die Person erfahren.

erkennen – erkannte- hat erkannt

seinen Freund [nicht gleich] erkennen; ich erkenne ihre Kleidung, er erkannte sie an der Stimme

Setzen Sie das passende Verb ein!

1. Bea Braun hat viel Interessantes über Maria …. 2. Helmut Müller … seine Freundin nicht gleich. 3. Peter von Hacker … endlich die Meinung seiner Tochter. 4. Maria … Müller, aber sie wollte sich mit ihm nicht treffen. 5. Kommissar Schweitzer hat von Bea …, wo Müller wohnt. 6. Müller hat Maria in der Kleidung einer Rocksängerin nicht gleich ….

5. Merken Sie sich!

die Ahnung ist intuitives Wissen, Vermutung, Vorstellung von etwas

von etwas absolut keine keine blasse nicht die geringste/ leiseste/ mindeste/entfernteste     Ahnung haben

hast du eine Ahnung à weißt du, wohin sie hingegangen ist?

keine Ahnung = ich weiß es nicht

hast du eine Ahnung! à Da irrst du dich aber sehr!

Fragen Sie Ihre Kollegen, wovon Sie keine Ahnung haben? Gebrauchen sie bei den Antworten verschiedene Varianten!

Merken Sie sich die Wortfamilie dieses Wortes!

Setzen Sie das passende Wort aus dem Schema ein!

1. Von der Politik habe ich überhaupt keine …. 2. Er … nicht, dass seine Freundin eine gefährliche Diebin ist. 3. Müller hat eine böse …, dass er bald Schwierigkeiten hat. 4. In seiner … machte er einen schweren Fehler. 5. Er erwartete …. den Anruf von Bea, denn er war sicher, er wird viel Neues erfahen. 6. Er wusste nicht, dass sie ihm nicht helfen will. 7. Deshalb hat er seiner Freundin alles … erzählt.

6. Beenden Sie die Reihen!

vorgestern - …. - … - morgen - …

… - jetzt – … - bald - zukünftig

… 20 Uhr- um 20.00 Uhr - … 20.00 Uhr

… - meistens – oft - … - selten - … - nie

7. Wählen Sie und setzen Sie das passende Wort ein!

1. „Auch das …“, denkt Müller.2. Kaum beginnt er zu duschen, bekommt er einen Anruf. Kommissar Schweitzer hat erfahren, dass Müller mit Maria Hintersberger … „Mara“ kennt. 3. Das war … vor 20 Jahren. … brauche er seine Hilfe. … sind Polizisten, Fotographen, Journalisten. 4. Erzählen sie …! …, der Kommissar war sehr freundlich. 5. „Noch etwas?“ - „Nein, … nicht.6. Er hat … gefragt, in welchem Hotel Sie wohnen. 7. Er ist … sehr nett. … aus dem Hotel, in dem Sie seit vorgestern wohnen!

___________________________________________________

Alias, also, also, eigentlich, jedenfalls, mal, mal, noch, überall, übrigens, wirklich

Im Anhang gibt es noch Übungen zur Lexik!

8. Beachten Sie die grammatische Form!

Der Diamant wurde gestohlen. à Passiv Präteritum

Man stahl den Diamanten.

Versuchen Sie selbst ähnliche Sätze zu bilden!

1. Herr Müller wurde angerufen.

2. Kommissar Schweitzer wurde beauftragt.

3. Bea Braun wurde zum Essen eingeladen.

4. Maria wurde nicht verhaftet.

5. Helmut Müller wurde gerufen.

6. Er wurde geküsst.

9. Beachten Sie die grammatische Form! Das ist ein höflicher Vorschlag!

Wie wär's mit einem schönen Cocktail.

Verbinden Sie die Sätze!

Wie wär's mit eine Reise nach Brasilien eine Radtour eine Wanderung ein Urlaub auf der Venus eine Traumvilla? ein gutes Buch ein Theater/Kinobesuch eine Dampferfahrt ein Besuch bei Verwandten ein Picknick ein Ausflug aufs Land

10. Antworten Sie auf die Fragen!

Warum ruft Kommissar Schweitzer Helmut Müller an?

Was erfährt Müller von dem Kommissar?

Warum geht Müller in die Empfangshalle?

Was bekommt Müller von dem Empfangschef?

Was schreibt ihm Maria?

11. Sie sind Kommissar Schweitzer! Denken Sie nach! Welche Fragen stellen Sie an Herrn Müller?

12. Gestalten Sie das Gespräch zwischen Müller und Schweitzer! Gebrauchen Sie bitte die Information aus dem ganzen Buch! Machen Sie während der Vernehmung Notizen zu den Fragen und Antworten! Machen Sie zu der Aussage von Helmut Müller ein Vernehmungsprotokoll!

Vernehmungsprotokoll!

Dienststelle Ort, Datum, Uhrzeit Polizeipräsidium Personalbogen   Zeuge/Zeugin  Erwachsene(r)  ausgewiesen durch: Personalausweis  Beschuidigte(r)  Jugendliche(r)  Reisepass  Kind  Führerschein    Es erscheint: aus eigener Veranlassung  auf Vorladung  vorgefuhrt  aufgesucht 
Familienname, ggf. Geburtsname  
Vorname(n)  
Geschlecht  
Geburtsangaben (Tag, Monat, Jahr, Ort, Kreis und Land)  
Wohnsitz (PLZ, Ort, StraBe, Hausnummer, Tel.)  
Familienstand  
Staatsangehorigkeit  
Beruf  
  Der Zeuge/die Zeugin erklärte Folgendes:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

13. Erzählen Sie dieses Kapitel aus verschiedenen Perspektiven!

Aus der Perspektive von Helmut Müller,

von Bea Braun,

von Kommissar Schweitzer,

von Maria Hintersberger,

von dem Epfangschef.

Abschlussübungen

1. A. Charakterisieren Sie eine Person aus der Geschichte! Lassen Sie ihre Kollegen raten, wen Sie beschreiben!

B. Wählen Sie eine der Personen und beschreiben Sie sie! Erinnern Sie sich an das Gelesene!

Helmut Müller, Maria Hintersberger, Bea Braun, Peter von Hacker, seine Tochter, Kommissar Schweitzer.

Folgende Vokabeln können Ihnen helfen:

A. Wie sehen die Personen aus?

Alt, jung, schlank, klein, dick, schwarzhaarig, blond, groß, langhaarig, dünn…

B. Wie kleiden sich die Personen?

(Alt)modisch, dezent, konservativ, langweilig, schön, fein, elegant, jugendlich, sportlich …

C. Wie finden Sie diese Personen?

Nett, attraktiv, freundlich, (un)sympathisch, nervös, lustig, traurig, ruhig, dumm, hässlich, schön, nervös, komisch, hübsch, langweilig, intelligent, (un)sportlich, elegant, nett, gefährlich …

2. Denken Sie die Fortsetzung dieser Geschichte aus!


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