Johann Wolfgang von Goethe

Gefunden

Ich ging im Walde

So für mich hin,

und nichts zu suchen,

das war mein Sinn.

 

Im Schatten sah ich

Ein Blümchen steht,

Wie Sterne leuchtend,

Wie Äuglein schön.

 

Ich wollt’ es brechen

Da sagt es fein:

Soll ich zum Welken

Gebrochen sein?

 

Ich grub’s mit allen

den Würzlein aus,

zum Garten trug ich’s

am hübschen Haus.

 

Und pflanzt es wieder

Am stillen Ort,

Nun zweigt es immer

Und blüht so fort.

 

 

Zungenbrecher

[i:] Sieben Ziegen blieben liegen, Sieben Fliegen flogen weg. *** Sieben liebe Riesen liefen durch die Wiesen. Als die Winde bliesen, kriegten sie das Niesen. [u:] In der Schule wippt die Jule auf dem Stuhle. Jule, Jule kippt vom Stuhle.
[e:] Man muss das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist. *** Esel essen Nesseln nicht, Nesseln essen Esel nicht. [y:] Hühner haben müde Flügel sitzen lieber auf dem Hügel bei dem übrigen Geflügel.
[ae] ˘ Einer ist meiner ein ganz feiner ist Heiner, mein Heiner. [p], [b] Bubi und Berta, das putzige Paar, bechern ein Bier in der billigen Bar.
[o:] Oh, oh! Wo ist der Floh? Er ist im Zoo. So, so! [u] In Ulm und um Ulm und um Ulm herum.
[f] Fischer Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischer Fritz. [h] Hinter Hermann Hannes Haus hängen hundert Hemden raus.

Sprichwörter

  1. Klein, aber fein.
  2. Ohne Fleiß kein Preis.
  3. Einmal ist keinmal.
  4. Man lernt im Leben nie aus.
  5. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.
  6. Man lernt, solange man lebt.
  7. Jede Fremdsprache ist eine schwere Sache.
  8. Wer die Wahl hat, hat die Qual.
  9. Kurze Rede – gute Rede.
  10. Neue Besen kehren gut.
  11. Eile mit Weile.
  12. Fleiß bricht Eis.
  13. Gesagt – getan.
  14. Kein Feuer ohne Rauch.
  15. Wissen ist Macht.
  16. Übung macht den Meister.
  17. Lügen haben kurze Beine.
  18. Aller Anfang ist schwer.
  19. Morgenstunde hat Gold im Munde.
  20. Hunger ist der beste Koch.
  21. Versuch macht klug.
  22. Stille Wasser sind tief.
  23. Keine Rosen ohne Dornen.
  24. Muss ist eine harte Nuss.
  25. Irren ist menschlich.
  26. Andere Städtchen, andere Mädchen.
  27. Ende gut, alles gut.
  28. Jedes Ding hat zwei Seiten.
  29. Freunde sind über Silber und Gold.
  30. Glück und Glas, wie leicht bricht das.

 

 

Dialoge

Dialog 1

- Erika, da bist du ja! Du verspätest dich ja nicht!

- Guten Tag, Hans, immer bist du spät dran!

- Entschuldige, was machen wir jetzt?

- Gehen wir ins Theater!

- Gesagt, getan! Gehen wir hin!

Dialog 2

- Erika, sag mal, was macht sie da?

- Nichts.

- Nichts? Wieso nichts?

- Sie macht nichts.

- Gar nichts?

- Nein, sie sitzt da.

- Aber irgendetwas macht sie denn.

- Na ja, etwas.

- Was ist denn etwas?

- Sie macht etwas.

- Spricht sie denn nicht?

- Nein, sie isst Fisch.

- Und Hans?

- Er fischt.

- Ach so!

-

Dialog 3

- Wie spät ist es?

- 10 Minuten vor halb sieben.

- Nanu, es ist schon fast dunkel geworden.

- Kein Wunder im Herbst.

- Ach, der Herbst gefällt mir nicht. Der Winter ist viel besser.

- Wie man’s nimmt. Im Winter ist es kalt, windig und nass. Es schneit oft.

- Na ja, du hast eigentlich recht.

Dialog 4

- Hallo!

- Hallo!

- Wo wohnen deine Großeltern?

- Sie wohnen jetzt auf dem Lande.

- Weit von der Stadt?

- Ach wo! 20 Minuten Fahrt.

- Wohnen sie gern auf dem Lande?

- Ja, sehr gern! Frische Luft, viel Obst und Gemüse! Fast keine Autos! Sie sind sehr zufrieden.

- Besuchst du sie oft?

-  Nein, leider nur sonntags.

Dialog 5

- Erika, wo fährst du dieses Jahr in den Ferien hin?

- Ich fahre mit meinen Eltern nach Österreich in die Berge.

- Zum Wandern?

- Ja, zum Wandern.

- Verstehst du dich sehr gut mit deinen Eltern?

- Ja, ich verstehe mich mit ihnen sehr gut.

- Und du? Wo fährst du in den Ferien hin?

- Oh, ich fahre nach Spanien. Ich studiere Spanisch und möchte Spanisch sprechen.

- Ist Spanisch schwer?

- Jede Sprache ist eine schwere Sache.

- Du hast recht.

 

 

 


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