Text 2. Bildungswesen in Deutschland

(Auszug aus „Tatsachen über Deutschland“)

Deutschland ist ein Land der Bildung und Ausbildung, der Forschung und der Wissenschaften. Nobelpreisträger kommen aus diesem Land, wissenschaftliche Höchstleistungen werden hier erbracht, internationale Projekte gefördert, Studierende aus zahlreichen Ländern der Welt ausgebildet.

Bildung, Wissenschaft und Forschung sind eingebettet in das föderale System der Bundesrepublik Deutschland: Der Bund kann nur gemeinsam mit den Ländern, die weitgehend für das Schulwesen und die kulturellen Angelegenheiten zuständig sind, über Ziele und Maßnahmen entscheiden und sie verwirklichen. Die Ordnung der Berufsausbildung im dualen System liegt allerdings in der Zuständigkeit des Bundes.

Bund und Länder wirken in der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung zusammen. Die Länder stimmen sich im Rahmen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder untereinander ab.

Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland gibt allen Menschen das Recht, ihre Persönlichkeit frei zu entfalten sowie Ausbildungsstätte, Beruf und Arbeitsplatz frei zu wählen. Die Bildungspolitik verfolgt dabei das Ziel, jedem und jeder Einzelnen eine optimale Förderung und eine qualifizierte, den Interessen und Fähigkeiten entsprechende Ausbildung zu ermöglichen und junge Menschen zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen, die zur Mitverantwortung in der Demokratie bereit sind.

Kindergarten (Kindertagesstätte – die Kite)

Seit dem 1. August 1996 hat jedes drei- bis sechsjährige Kind in Deutschland einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Kindergärten haben den Auftrag zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern ab drei Jahre bis zum Schuleintritt. Träger sind neben den Kommunen überwiegend Wohlfahrtsverbände und Kirchen, gelegentlich auch Betriebe und Vereine. Für den Besuch des Kindergartens werden Elternbeiträge erhoben, deren Höhe in der Regel am Einkommen der Eltern orientiert ist. Im Mittelpunkt der erzieherischen Arbeit steht hier neben der Bildung das soziale Lernen. In der Regel besuchen die Kinder den Kindergarten nur vormittags.

Nur ein Teil der Einrichtungen, die meisten von ihnen in den neuen Bundesländern, bietet eine Ganztagsbetreuung an. In allen Bundesländern gibt es Krippen, in denen Säuglinge und Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr betreut werden, jedoch sind sie nur in den neuen Bundesländern bedarfsdeckend ausgebaut. Im Übergangsbereich zwischen Kindergarten und Schule wirken zudem in einigen Bundesländern noch zwei weitere Institutionen: die Vorklassen für Schulreife, aber noch nicht schulpflichtige Kinder und die Schulkindergärten für schulpflichtige, aber noch nicht schulreife Kinder.

Schule

Nach Artikel 7 des Grundgesetzes steht das gesamte Schulwesen unter der Aufsicht des Staates. Für die Gesetzgebung und Verwaltung im Bildungswesen liegt der überwiegende Teil der Kompetenzen bei den Ländern. Dies gilt besonders für das Schulwesen.

Die Schulpflicht beginnt nach Vollendung des sechsten Lebensjahrs. Nach den Regelungen der Länder müssen Kinder und Jugendliche mindestens zwölf Jahre die Schule besuchen; unter bestimmten Voraussetzungen können auch Volljährige, die sich in der Berufsausbildung befinden, schulpflichtig sein. Jugendliche, die nach neun Schuljahren nicht (mehr) in eine Vollzeitschule gehen, müssen die Berufsschule besuchen. Die Berufsschulpflicht dauert in der Regel drei Jahre.

Der Besuch aller öffentlichen allgemeinen Schulen ist kostenlos. Die Lernmittel werden den Schülerinnen und Schülern zum Teil kostenlos überlassen, teils ausgeliehen. In einigen Bundesländern wird für die Beschaffung der Lernmittel eine vom Einkommen der Eltern abhängige Selbstbeteiligung oder die vollständige Übernahme der Kosten verlangt.

Bei geringem Elterneinkommen werden Schülerinnen und Schüler an Berufsfach- und Fachoberschulen sowie an allgemein bildenden Schulen ab der zehnten Klasse nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) unter bestimmten Voraussetzungen finanziell unterstützt. Diese Leistungen erfolgen als nicht rückzahlbarer Zuschuss.

Grundschule

In der Regel kommen die Kinder im Alter von sechs Jahren in die Grundschule. Sie umfasst im Allgemeinen vier Jahre, in Berlin und Brandenburg sechs Jahre. In den meisten Ländern erhalten die Kinder in den beiden ersten Schuljahren noch keine Zensuren, sondern eine Leistungsbewertung in Form eines Berichts. Im Jahr 2003/2004 besuchten über 3,1 Millionen Kinder eine Grundschule. Seit 1997 sinkt die Zahl der Schülerinnen und Schüler. Dieser Trend wird mindestens bis 2015 anhalten.

Nach den gemeinsamen Jahren in der Grundschule wechseln die Schülerinnen und Schüler in eine andere allgemein bildende Schule im Sekundarbereich I. Die Klassen fünf und sechs sind eine Phase besonderer Förderung, Beobachtung und Orientierung für den weiteren Bildungsgang mit seinen fachlichen Schwerpunkten. Diese Orientierungsphase ist in der Mehrheit der Länder im Rahmen der verschiedenen Schularten, in einzelnen Ländern auch als eine von den Schularten unabhängige Schulstufe eingerichtet. Die Entscheidung darüber, welche der weiterführenden Schulen nach der Grundschule besucht wird, orientiert sich an den Empfehlungen der Grundschule, die auf den schulischen Leistungen des Kindes basieren, sowie an dem Wunsch der Eltern.

Hauptschule

Die Hauptschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine grundlegende allgemeine Bildung einschließlich künstlerischer und politischer Bildung sowie Körpererziehung. Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule wird meist zur Aufnahme einer dualen Berufsausbildung genutzt und öffnet den Weg zu vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie.

Realschule

Die Realschule steht zwischen Hauptschule und Gymnasium. Sie vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern eine erweiterte allgemeine Bildung. Sie umfasst in der Regel sechs Jahre von der fünften bis zur zehnten Klasse und führt zu einem mittleren Schulabschluss, der zum Eintritt in weiterführende schulische Bildungsgänge berechtigt, zum Beispiel in spezielle Berufsfachschulen, in die Fachoberschule oder auch in die gymnasiale Oberstufe.

Gymnasium

Das in der Regel neunjährige Gymnasium vermittelt eine vertiefte allgemeine Bildung. Die gymnasiale Oberstufe umfasst in der Regel die Jahrgangsstufen elf bis 13 (in einigen Ländern die Jahrgangsstufen zehn bis zwölf beziehungsweise elf und zwölf). In der gymnasialen Oberstufe ersetzt ein Kurssystem die Klassenverbände. Den Abschluss der Oberstufe bildet die Abiturprüfung. Sie umfasst mindestens vier und höchstens fünf Prüfungsfächer. Mit der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung wird das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, in der Regel nach 13 Schuljahren, erworben. Zunehmend bieten die Länder auch Möglichkeiten, die Abiturprüfung nach zwölf Jahren abzulegen. Das Zeugnis berechtigt zum Studium aller Fachrichtungen an den Hochschulen. Den Zugang zu den Hochschulen eröffnen auch Fachoberschulen und Fachgymnasien.

Gesamtschule

Eine weitere Schulform im Anschluss an die Grundschule ist die Gesamtschule. Die Gesamtschule fasst die drei sonst getrennten weiterführenden Schulen in der Sekundarstufe I zusammen und bietet die Abschlüsse der Haupt- und der Realschule an. Verfügt die Gesamtschule über eine gymnasiale Oberstufe, kann an ihr auch das Abitur erworben werden. Eltern, Kinder und Lehrerinnen und Lehrer legen im Verlauf der Schulzeit gemeinsam und schrittweise fest, welcher Bildungsgang und -abschluss den Anlagen, Neigungen und Fähigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler am besten entspricht.

Sonderschule

Kinder und Jugendliche, die wegen einer Behinderung in den allgemeinen Schulen nicht ausreichend gefördert werden können, werden an Sonderschulen unterrichtet. Es gibt Schulen für die verschiedenen Behinderungsarten. Teilweise werden behinderte Kinder und Jugendliche an Regelschulen in integrierten Klassen unterrichtet. Die Schulpflicht gilt uneingeschränkt auch für sie

Schulabgänger

Die Verteilung der Jugendlichen, die das allgemein bildende Schulsystem mit einem qualifizierten Abschluss verlassen, ist seit Mitte der Neunzigerjahre relativ konstant geblieben. Jeweils ein Viertel der Absolventinnen und Absolventen beendet die Vollzeitschulpflicht mit einem Hauptschulabschluss oder mit der Fachhochschulreife beziehungsweise der allgemeinen Hochschulreife, rund 40 Prozent der Absolventinnen und Absolventen erhalten einen Realschulabschluss, und knapp zehn Prozent verlassen die Sekundarstufe I ohne einen Schulabschluss. Ein Drittel dieser Jugendlichen holt allerdings später in beruflichen Schulen einen qualifizierten Schulabschluss nach.

Lehrkräfte

Für jede Schulart beziehungsweise Schulstufe gibt es in der Bundesrepublik spezifisch ausgebildete Lehrkräfte. Für alle ist ein Hochschulstudium Voraussetzung, doch sind die Studiengänge unterschiedlich. Lehrerinnen und Lehrer für Grund- und Hauptschulen studieren im Allgemeinen sieben Semester. Ein längeres Studium von in der Regel neun Semestern wird zum Beispiel für die Unterrichtung an Realschulen, Sonderschulen, Gymnasien und beruflichen Schulen verlangt. Alle Lehramtskandidatinnen und -kandidaten müssen nach dem Studium das Erste Staatsexamen ablegen. Es folgt eine pädagogisch-praktische Ausbildung in Form eines Vorbereitungsdienstes (in der Regel zwei Jahre) an schulpraktischen Seminaren und den verschiedenen Schularten, der mit dem Zweiten Staatsexamen abschließt. Lehrerinnen und Lehrer an öffentlichen Schulen in den alten Bundesländern sind in der Regel im Dienst der Länder verbeamtet, in den neuen Bundesländern überwiegend im Angestelltenverhältnis tätig.

Wortschatzerläuterungen

Schule, die – школа;

vollausgebaute Schule – полнокомплектная школа;

weniggegliederte Schule – малокомплектная школа;

Gesamtschule, die – общая школа;

Grundschule, die – начальная школа;

Hauptschule, die – основная школа;

Realschule, die – реальная школа;

Gymnasium, das – гимназия;

Sonderschule, die – специализированная школа;

die Schule durchlaufen – разг. пройти курс обучения;

er hat die Hohe Schule durchgemacht. – ирон. он человек, видавший виды;

heute ist keine Schule – сегодня нет занятий [в школе];

der Schule entwachsen sein – выйти из школьного возраста;

die Schule schwänzen – прогуливать уроки;

die harte Schule des Lebens – суровая школа жизни;

etw. aus der Schule plaudern – разг. выболтать какую-л. тайну;

schulpflichtig – обязанный посещать школу;

das schulpflichtige Alter – школьный возраст;

ein schulpflichtiges Kind – ребенок школьного возраста;

Elternbeitrag, der – родительский взнос (плата за обучение)

Höchstleistungen erbringen – добиваться наилучших результатов;

Persönlichkeit, die – личность;

eigene Persönlichkeit frei entfalten – развивать себя свободно как личность;

Projekte fördern – поддерживать проекты;

einen Rechtsanspruch auf etw. (Akk.) haben – иметь право на что-л.;

in das System eingebettet sein – быть включенным в систему;

das duale System – дуальная система.

Aufgaben

1. Erklären Sie, was für ein Schulentyp wird darunter gemeint?

Muster: Die Grundschule ist eine Schule, wo die Kinder die Grundausbildung bekommen, man lernt dort vier Jahre.

– Grundschule – Gesamtschule

– Hauptschule – Realschule

– Gymnasium – Sonderschule

2. Beantworten Sie die Fragen:

Mit wie viel Jahren sind die Kinder in der BRD schon schulpflichtig?

Wie viel Jahre dauert die Vollzeitschule?

Wie viel Jahre umfasst die Grundschule?

Was versteht man unter Orientierungsstufe?

Welche Möglichkeiten bietet die Hauptschule an?

Wodurch unterscheidet sich das Gymnasium von den anderen Schultypen?

3. Wie schätzen Sie das deutsche Bildungswesen ein? Welche Vor- und Nachteile hat es? Diskutieren Sie miteinander darüber. Verwenden Sie dabei folgende Redemittel:

Ich würde sagen,... Ich für meinen Teil...

Ich glaube,… Man kann sagen, dass...

Was meinst du dazu? Wie findest du das?

Wie stehst du dazu? Was verstehst du darunter?

Ich habe den Eindruck, dass....

Wenn ich mich nicht irre,...

Wenn ich richtig verstanden habe,...

4. Erzählen Sie ausführlich über das deutsche Schulsystem. Was ist in Ausbildungssystemen Deutschlands und Russlands

- unterschiedlich,

- gleich oder ähnlich?

5. Deuten Sie die Sprichwörter aus:

Erfahrung ist der beste Lehrmeister.

Früh übt sich, was ein Meister werden will.

Lernst du was, so kannst du was.

Man lernt, solange man lebt.

6. Übersetzen Sie ins Deutsche:

Согласно законодательству федеральных земель дети и подростки должны посещать школу, по меньшей мере, 12 лет.

При определенных условиях совершеннолетние, проходящие профподготовку, также быть обязаны посещать общеобразовательную школу.

В некоторых федеральных землях родители – в зависимости от их доходов – оплачивают учебные пособия частично или полностью.

В начальную школу дети идут, как правило, с 6 лет. В большинстве федеральных земель никто не получает отметок в течение первых двух лет учебы, но каждому ребенку дается развернутая характеристика успеваемости.

В пятом и шестом классах за развитием детей ведется наблюдение, чтобы определить, каким будет их дальнейшее обучения с учетом специфики индивидуальности каждого из них.

Общеобразовательная школа дает ученикам основополагающее знания, включая эстетическое, нравственное и физическое воспитание.

Реальная школа по уровню занимает промежуточное место между основной школой и гимназией. Как правило, обучение здесь длится 6 лет (с пятого по десятый класс), после чего выдается свидетельство о среднем образовании, дающее право продолжить учебу в других учебных заведениях, например, в специальном профессиональном учебном заведении, где есть старшие классы, или в старших гимназических классах.

Как правило, обучение в гимназиях рассчитано на 9 лет и дает детям углубленное общее образование.

После обучения в гимназии учащиеся сдают экзамен на аттестат зрелости, дающий право на обучение в высшем учебном заведении.

Lesen Sie einen Text über das PISA-Programm und erfüllen Sie anschließend die Aufgaben zum Text.

Unser Nachweis:

PISAProgramme for International Student Assessment – ist der bislang weltweit größte Schulleistungstest. Er untersucht nicht nur das Wissen der Schüler, sondern auch ihre Fähigkeit, dieses Wissen bei der Lösung lebensnaher Aufgaben anzuwenden.

Text 3. Was ist PISA-E? Daten, Fakten und Hintergründe zum Schulvergleichstest

von Jeanette Otto

PISA ist der weltweit größte Schulleistungstest, an dem Deutschland bislang teilgenommen hat. Seine ersten Ergebnisse wurden im Dezember 2001 veröffentlicht (ZEIT Nr. 50, 2001) und lösten eine deutschlandweite Bildungsdebatte aus.

PISA-E ist die Bezeichnung für die deutsche Erweiterungsstudie, die nun Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der Schulsysteme in den einzelnen Bundesländern gibt.

PISA wurde von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Auftrag gegeben und umfasst insgesamt drei Testrunden. Der erste PISA-Test im Jahr 2000 legte den Schwerpunkt auf die Lesekompetenz, stellte aber ebenfalls mathematische und naturwissenschaftliche Aufgaben. Die nächste internationale Testrunde gab es 2003 mit dem Schwerpunkt mathematische Grundbildung. Und im Jahr 2006 ging es um die naturwissenschaftlichen Fähigkeiten der Schüler.

Mehr gefragt als Faktenwissen

Der nationale Bildungsvergleich beruht auf Fragen und Aufgaben aus dem internationalen PISA-Test sowie auf spezifischen Ergänzungsfragen. PISA-E will nicht einfach zeigen, wie gut deutsche Schüler auswendig lernen, sondern analysiert neben den Fachkenntnissen vor allem fächerübergreifendes Wissen und legt Wert auf Schlüsselqualifikationen. Die Untersuchungen gehen dabei über den Lehrplanstoff weit hinaus. Sie überprüfen auch Kenntnisse und Fähigkeiten, die im Alltag von Bedeutung sind, zum Beispiel das Lesen eines Fahrplans oder das Verstehen von Abrechnungen. Nicht nur um reines Textverständnis, sondern um das Lernen aus Texten geht es beispielsweise bei der Lesekompetenz.

Die mathematischen und naturwissenschaftlichen Aufgaben orientierten sich im nationalen Test viel konkreter an den in Deutschland verbreiteten Fächern und Lehrstoffen, als das im internationalen Test möglich war.

PISA-E unterschied sich vom internationalen Test aber auch in den Stichproben, die am Verfahren teilnahmen. Weil sich die 15-Jährigen in Deutschland häufig auf verschiedene Klassenstufen verteilen (Gründe sind spätere Einschulungen oder Klassenwiederholungen), wurde für den Vergleich zwischen den Bundesländern zusätzlich noch eine Stichprobe von Schülern der neunten Klassen zusammengestellt. Die Ergebnisse der 15-Jährigen waren wiederum wichtig, um die Bundesländer in die internationale Rangliste einordnen zu können, um also zu wissen, ob sächsische Schüler eher dem Niveau australischer oder brasilianischer Jugendlicher entsprechen.

Für die PISA-Aufgaben hatte jeder Schüler zwei Stunden Zeit. Sie bestanden aus einer Mischung von Multiple-Choice-Aufgaben und Fragen, für die Antworten ausgearbeitet werden mussten. Außerdem gaben die Schüler Auskunft über das Umfeld, in dem ihre Lernleistungen entstanden: über das Klima an der Schule, ihre Familien, ihre Herkunft, ihren Freundeskreis. So wollen die Bildungsforscher Faktoren ausfindig machen, die das Lernen fördern oder hemmen.

(gekürzt)

Aufgaben

1. Beantworten Sie die Fragen:

Was für Testrunden umfasst PISA?

Worauf ist der PISA-Test gerichtet?

2. Formulieren Sie noch fünf Fragen an Ihre Studienkollegen anhand des Textinhalts.

3. Erzählen Sie über die Gestaltung der Tests in Deutschland. Äußern Sie Ihre eigene Meinung dazu.

4. Besprechen Sie zuerst die Fragen miteinander:

Wozu braucht man PISA?

Wie muss ein richtiger Test aussehen?

Veranstalten Sie anschließend eine Diskussion. Gebrauchen Sie dabei die Redemittel:

Wie verstehst du...? Wie schätzt du... ein?

Welche Rolle spielt...? Wie muss deiner Ansicht nach...?

Nach meiner Auffassung... Aus meiner Sicht …

Soviel ich weiß,... Ich bin überzeugt davon, dass...

Es erklärt sich daraus, dass...

5. Lesen Sie den folgenden Bericht. Finden Sie die Informationen über die Ergebnisse der PISA-Tests und erfüllen Sie anschließend die Aufgaben zum Text.


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