Das Theater

Die Kosten für Theater und vor allem für Opernhäuser sind so groß, dass der Erlös für die Eintrittskarten zur Fi­nanzierung nicht ausreicht. Häufig beträgt der Zuschuss von Ländern oder Gemeinden ein Mehrfaches der Eintrittsprei­se. Alle Gemeinden und Länder haben wegen der Finanz­krise die Zuwendungen für kulturelle Einrichtungen einge­froren oder drastisch verringert. Das gilt sowohl für die städtischen oder staatlichen Bühnen, Museen, Orchester und Bibliotheken als auch für die Subventionen, die an pri­vate Veranstalter gezahlt werden.

Mäzene, d.h. Private, die für Kunstveranstaltungen Geld geben oder auch Stiftungen, und Fonds für kulturelle Ein­richtungen, können die Ausfälle nicht wettmachen. So musste schon eine Anzahl bekannter Theater schließen oder den Betrieb stark einschränken. Interessant sind Preise, die von den Ländern, Gemeinden, Stiftungen oder Privaten an Künstler, Wissenschaftler, Schriftsteller oder für besondere Leistungen z.B. gute Reportagen oder gelungenen Denk­malschutz vergeben werden. Es gibt in Deutschland etwa 300 Preise, die überregionale Bedeutung haben, z.B. den Friedenspreis des deutschen Buchhandels, den Deutschen Filmpreis, den Georg-Büchner-Preis, den Leibnitz-Förder-Preis und den Theodor-Heuss-Preis. Den Beruf Künstler oder Künstlerin oder Berufe, die der Kunst dienen, ob Instrumentbauer, Bühnenarbeiter oder Buch-, Kunst- und Musikhändler üben etwa 427.000 Men­schen aus. Die Ausbildung zum Künstler, zur Künstlerin ist kaum geregelt, doch an vielen Einrichtungen möglich. Kunst­hochschulen und Musikhochschulen haben ebenso wie (pri­vate) Schauspielschulen einen praktischen Schwerpunkt -Arbeit im Atelier, am Instrument, in sprachlicher und mimi­scher Ausbildung. Das Angebot an Hochschulen reicht von Kunstgeschichte über Architektur bis zu Design, Musik- und Theaterwissenschaften. Es ist je nach Hochschule stärker praktisch oder eher theoretisch. Musiker und Musikerinnen ohne entsprechende Studien gibt es nur wenige, Maler und Malerinnen sowie Bildhauer und Bildhauerinnen schon mehr, Schauspieler, Schauspielerinnen und Filmschaffende häu­fig. Als Arbeitgeber für Künstlerinnen und Künstler spielen auch die öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten eine Rolle. In welchem Umfang auch private Sender Arbeitsplätze bieten, ist offen.

Fragen zum Inhalt:

1. Wie sah die Filmindustrie in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren aus?

2. Wie entwickelte sich die Filmindustrie in der Nazi-Zeit?

3. Welche Schauspieler waren damals berühmt?

4. Wie beeinflusste die Finanzkrise die deutsche Kultur?

5. Was wissen Sie über die Kunstberufe?


Список основной и дополнительной литературы по дисциплине «Страноведение»

Основная литература

1. Н.А. Коляда. Страноведение. Германия. Ростов-на-Дону, 2002

2. В.Б. Лебедев. Знакомьтесь, Германия!, Москва, 2000

3. K. Dreut, M. K. Kühnel, T. Zinecker, Landeskunde im Deutschunterricht, Die Bundesrepublik Deutschland.

4. Tatsachen über Deutschland. Societäts-Verlag. Frankfurt/Main, 2000 und andere Ausgaben

5. Berthold Kuhne: Grundwissen Deutschland. Kurze Texte und Übungen inklusive Lösungsschlüssel. Iudicium, München 2003,

Дополнительная литература:

3.Zeitschrift “Juma”, „ Vitamin de“

4.Deutsche Allgemeine Zeitung. Zeitungen der deutschsprachigen Laender

3. Deutsche Videofilme.

4.Das Bildungswesen in Kasachstan. Almaty, 2000

5. Susanne Kirchmeyer, Klaus Vorderwülbecke: Blick auf Deutschland. Ernst Klett International, Stuttgart 1997;

6. Die Bundesrepublik Deutschland. Lesetexte zur Landeskunde. Langenscheidt, Berlin 1993;

7. А.В. Овчинникова, А.Ф. Овчинников: О Германии кратко. Deutschland im Überblick. М: Оникс, 2000.

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