Redemittel zur Auswertung

  • Bezüglich des erfassten Zeitraums kann gesagt werden, dass...
  • Es fällt auf/Es ist unverkennbar/Überraschend ist, dass...
  • Es ist festzustellen, dass... in den letzten Jahren tendenziell steigt/sinkt.
  • Das Schaubild zeigt deutlich den kontinuierlichen Rückgang/Anstieg des/der...
  • Die Grafik verdeutlicht die Hauptaussage des Textes (Achtung: eventuell ist das so, aber nicht immer), dass sich … (Problem) kontinuierlich verstärkt.
  • Wir können also feststellen, dass …
  • Dem Schaubild ist also zu entnehmen, dass …
  • Es lässt sich zusammenfassend festhalten, dass …
  • Im Vergleich zu...

Wiedergabe

Überleitung


Erörterung

Bevor du mit dem zweiten Aufgabenteil, der Erörterung, beginnst, solltest du einige Sätze formulieren, die den be­schreibenden und den argumentativen Teil miteinander verbinden. Wie du diese Überleitung gestaltest, hängt davon ab, in welcher Beziehung das Thema des Textes und der Grafik zum Schwerpunkt der Argumentation steht. Mit folgenden Fragen kannst du mögliche Anknüpfungspunkte finden:

Redemittel:

§ Im Folgenden werde ich Vor- und Nachteile [Thema] erörtern.

§ Nachdem nun der Text und die Grafik beschrieben worden sind, gilt es...

§ Worin liegen nun die Vor- und Nachteile...?

§ Was spricht für die Behauptung, dass …?

 
 
Erörterung


Für die begründete Stellungnahme stehen dir zwei Lösungswege zur Verfügung:

Du kannst zum einen deine Stellungnahme als dialektischen Problemaufsatz entfalten. Dann entwickelst du die Pro- und Kontraargumente zu dem gestellten Thema. Deine eigene Meinung kannst du zusammenfassend als Schlussfolgerung aus deiner Erörterung formulieren oder im Zusammenhang mit einer eigenständigen Begründung darstellen.

Zum anderen kannst du deine Stellungnahme auch als lineare Erörterung abfassen. Dann entfaltest du nur die Argumente, die deine Meinung unterstützen. Gegenargumente können von dir widerlegt werden. Deine eigene Meinung kannst du schon zu Beginn der linearen Erörterung formulieren und sie am Ende noch einmal kurz zusammenfassen und eventuell ausdifferenzieren. Du kannst sie aber auch erst am Ende zusammenfassend darstellen und eventuell ausdifferenzieren.

 
 
Dialektische Erörterung


In diesem Aufgabenteil sollst dueinen kontroversen Sachverhalt/ein Problem erörtern/eine These diskutieren. Man verlangt von dir, dass du schlüssig (logisch) und ausführlich argumentierst.

Das heißt, dass du

- Behauptungen (Thesen) aufstellst,

- eine Argumentation aufbaust (Pro- und Kontra-Argumente)

- anhand von Beispielen, Belegen, Erfahrungen die Argumente untermauerst

- eventuell Schlussfolgerungen ziehst

- Verbindungen zu anderen Argumenten herstellst

1. Themenerschließung und Stoffsammlung

Hier sollst du Gedanken und Einfälle als Antworten auf Themafrage(n)/zur These sammeln, um eine Basis für deine Erörterung zu haben.

Bei der Stoffsammlung geht es darum, alles, was dir zum Thema einfällt, stichwortartig

zu notieren: Entweder

- sammelst du deine Ideen mit Hilfe eines Assoziogramms/Wortigels

oder

- du schreibst alle Gedanken in einer Liste/Tabelle nieder, die dir zum vorgegebenen Thema einfallen (am besten schon nach Pro- und Kontra geordnet).

2. Aufbau der Erörterung

Hier sollst du eine Argumentationsstrategie festlegen und den Aufbau des Aufsatzes bestimmen.

Es gibt drei mögliche Argumentationswege:

1.) These
 
 


2.) These
 
 


 
               
   
 
   
   
 


3.) These

               
   
     
     
 
 


usw.

Hinweis:

Eine Verknüpfung von mehreren Argumenten ist eine Argumentation. Wenn die Vor- und Nachteile eines Themas argumentativ entfaltet werden, handelt es sich um eine Erörterung.

Eine „Untermauerung“ der Argumente muss nicht alle Möglichkeiten (Beleg + Beispiel + eigene Erfahrung + Schlussregeln + Schlussfolgerungen + Grenzen des Arguments + Widerlegung oder Relativierung von Gegenargumenten) beinhalten. Es ist auch denkbar, dass zwei Beispiele oder zwei Belege oder Beleg/Beispiel + eigene Erfahrung oder eigene Erfahrung + Grenzen des Arguments oder Beispiel + Widerlegung/Relativierung des Gegenarguments usw. gewählt werden oder dass unterschiedliche Thesen in einen Argumentationszusammenhang integriert und mit sinnvolle Schlussfolgerungen verbunden werden. Wichtig ist, dass die Begründung ein „sicheres Fundament“ hat.

Die Zeitform ist immer die Gegenwart (= Präsens).

Redemittel für Pro-Argumente:

  • Befürworter einer solchen Lösung argumentieren, dass …
  • Befürworter einer solchen Lösung vertreten die Ansicht, dass …
  • Dafür spricht, dass …
  • Was dafür spricht, ist …
  • Das Hauptargument für … bezieht sich auf …
  • Einer der wichtigsten Gründe, der für… angeführt wird, ist…

Redemittel für Kontra- Argumente:

  • Dagegen spricht, dass …
  • Das Hauptargument dagegen ist, dass …
  • Das Hauptargument gegen … ist …
  • Eine der wichtigsten Gründe, der gegen…angeführt wird, ist …
  • Der wichtigste Einwand bezieht sich auf …
  • Gegner einer solchen Lösung argumentieren, dass …
  • Gegner einer solchen Lösung vertreten die Ansicht, dass …
  • Was dagegen spricht, ist …
  • Ein weiteres Argument gegen … ist …

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