Literarische Formen

  • Schwank
  • Totentanz
  • Volksbuch
  • Volkslied
  • Meistersang
  • Fastnachtspiel
  • Geistliches Drama
  • Legenden

Schwank: bedeutet Streich oder lustiger Einfall und stammt vom mittelhochdeutschen Wort swanc. Der Schwank ist eine komische, belehrende manchmal auch groteske Erzählung einer lustigen Begebenheit.

Totentanz: Der Totentanz ist eine sinnbildliche Darstellung von Menschen die mit Toten (meist Skelette) tanzen. Die Abbildung wird meist mit Versunterschriften kommentiert. Der Totentanz weist auf die Vergänglichkeit hin, fordert zur Reue auf und stellt die Unausweichbarkeit des Todes dar. Er beruht auf einem mittelalterlichen Aberglauben, dass Tote als Skelette aus ihren Gräbern steigen und die Lebenden mit einem Tanz verlocken um sie zu sich zu holen.

Volksbuch: verschiedene Gattungen von Texten, wie Sagen, Legenden, Gedichten, Balladen und Fabeln. Das Volksbuch verband Unterhaltung mit Lehrreichem.

Meistersang: Der Meistersang entstand aus der Spruchdichtung. Die Meistersänger organisierten sich in Schulen. Der bekannteste von ihnen ist Hans Sachs aus Nürnberg. Der Meistersang bestand aus 3 Strophen, die ähnlich einem Minnelied aufgebaut waren: die ersten beiden Strophen bildeten den Aufgesang, die dritte den Abgesang.

Fastnachtspiel: ist eine frühe Form des späteren Dramas. Es besteht meist aus Streitszenen. Das Fastnachtspiel wurde durch die Meistersinger zur Verspottung des dritten Standes, denn sie höhnten über die Dummheit der Bauern. Das Fastnachtspiel hatte eine belehrende Funktion: neben dem lustigen Spiel hatte es eine ernste, moralisierende Absicht. Außerdem sollte es politische und religiöse Ziele propagieren. Der bekannteste Vertreter der Fastnachtspiele ist Hans Sachs.


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