Realistisches Drama

Das Drama trat im Realismus weit hinter Epik und Lyrik zurück. Von den Dramatikern dieser Zeit sind lediglich Hebbel und Grillparzer besonders hervorgetreten und populär geworden.
Bedeutende, noch heute gespielte, Dramen Hebbels sind Judith (1843), Maria Magdalene (1843) und Agnes Bernauer (1851). Grillparzer wurde v.a. durch Die Ahnfrau (1817) und die Dramentrilogie Das goldene Vließ (1821) berühmt.

Literarische Formen

  • Dinggedicht
  • Entwicklungsroman
  • Gesellschaftsroman
  • Historischer Roman
  • Novelle
  • Dorfgeschichte

Dinggedicht: In einem Dinggedicht wird ein Ding objektiv und distanziert betrachtet. Alles Unwesentliche entfällt bei der Betrachtung. Das Ding wird daher nicht nur symbolisch, sondern auch subjektiv erfasst. Häufig werden Gegenstände der bildenden Kunst zum Thema eines Dinggedichtes und werden somit neugeschaffen. Dinggedichte sind z.B. bei Mörike, C.F. Meyer und Rilke zu finden.

Entwicklungsroman: Ein Entwicklungsroman zeigt den Entwicklungsprozess einer Figur, die oft zum Ideal einer Gesellschaftsschicht heranreift, in Korrespondenz mit ihrer Umwelt.

Gesellschaftsroman: Ein Gesellschaftsroman beschreibt die zeitgeschichtlichen Verhältnisse einer Gesellschaft genau und übt meist Kritik an ihren Missständen aus.

Historischer Roman: Ein historischer Roman lehnt sich an historisch authentische Ereignisse und Personen an. Wie nah dabei die Anlehnung an die Realität ist, hängt vom jeweiligen Autor ab.

Dorfgeschichte: Merkmale einer Dorfgeschichte sind Klarheit und Einfachheit, die durch Volkstümlichkeit bewirkt werden, und eine Erzählperspektive aus bäuerlicher Sicht.


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