Transkription

In der Disco

Petra: Du Gabi, schau mal, siehst du den?

Gabi: Wen?

Petra: Na, den da drüben in der blauen Hose.

Gabi: Wo?

Petra: Dort drüben! Sieht der nicht irre aus?

Gabi: Ach, der! Der hat doch eine ganz schiefe Nase. Und die kurzen Beine!

Petra: Du bist gemein, Gabi. Das stimmt nicht!

Gabi: Also Petra, der sieht aus wie Donald Duck. Aber der dort hinten mit dem

schwarzen Bart, der wär’ was für mich.

Petra: An dem find’ ich gar nichts. Der ist nur schön! So einen findest du an jeder Ecke.

Gabi: Petra, du hast keine Ahnung! Ich frag’ ihn mal, wie spät es ist. Dann reden wir

weiter.

Petra: Mensch Gabi, blamier dich nicht! Der hat doch gar keine Uhr um.

Gabi: Du Spaßverderber! Jetzt hab’ ich keinen Mut mehr.

Petra: Wer wird denn gleich so schnell aufgeben?! Los, geh jetzt hin! Frag’ ihn eben

etwas anderes!

Gabi: Lass mich in Ruhe, Petra!

Petra: Wie du willst. Ich geh jetzt zu dem in der blauen Hose. Der hat eine Uhr um. Bis

gleich, Gabi!

Ein schwieriger Zoobesuch

Mutter: Komm Anna, lass uns weitergehen!

Anna: Nein, Mami! Ich will hier bleiben!

Mutter: Ich finde Meerschweinchen so langweilig. Die Affen dort drüben sind doch viel

interessanter.

Anna: Ich will aber nicht zu den Affen. Ich will die Meerschweinchen ansehen.

Mutter: Komm Anna!

Anna: Oh, sind sie süß!

Mutter: Schau mal Anna, da hinten sind Elefanten und Giraffen. Die siehst du nicht jeden

Tag. Ich hab jetzt genug von den Meerschweinchen!

Anna: Mama, nur noch ganz kurz! Ich will auch so ein Meerschweinchen.

Mutter: Anna, komm jetzt endlich. Ich zeig dir die Löwen und Tiger.

Anna: Mama guck, da kommt schon wieder eins aus seinem Häuschen!

Mutter: Jetzt reicht’s mir! Ich gehe mit dir in den Zoo, damit du Tiere kennen lernst, und

du willst nur Meerschweinchen sehen. Das hättest du auch bei den Nachbarn tun

können.

Anna: Mama, ich muss mal.

Mutter: Auch das noch!

Anna: Mami, bekomme ich ein Meerschweinchen? Wenn du mir ein Meerschweinchen

kaufst, dann gehe ich auch mit dir zu den Affen und Elefanten und zu den Löwen

und Tigern.

Mutter: Jetzt geh auf Klo! Ich hab genug vom Zoo!

Anna: Nicht böse sein, Mami!

Mutter: Schon gut!

Anna: Mami, bekomme ich ein Meerschweinchen?

Texte zur selbständigen Transkription

Emil und die Detektive

Mutter: Na, nun mach aber, dass du fertig wirst, Emil. Deinen guten Anzug

habe ich im Schlafzimmer zurechtgelegt.

Emil: Was für ein Hemd?

Mutter: Liegt alles auf dem Bett. Und zieh die Strümpfe vorsichtig an. Und

wasch dich erst gründlich. Los, los!

Emil: Kannst du mir sagen, wer die guten Anzüge erfunden hat?

Mutter: Nein, warum willst du’s wissen?

Emil: Gib mir die Adresse und ich erschieße den Kerl.

Mutter: Ach, du hast’s schwer. Andre Kinder sind traurig, weil sie keinen

guten Anzug haben. So hat jeder seine Sorgen. Also, der Koffer ist

schon gepackt. Das Geld für die Großmutter gebe ich dir gleich. Und nun wollen wir Mittag essen. Kommen Sie, junger Mann!

Emil: Hm, Makkaroni mit Schinken.

Mutter: Und schreib sofort eine Karte.

Emil: Wird gemacht.

Mutter: Und pass gut auf. In Berlin geht es anders zu, als bei uns in

Neustadt. Und benimm dich anständig!

Emil: Mein großes Ehrenwort.

Mutter: So, Emil! Hier sind hundertvierzig Mark, ein

Hundermarkschein und zwei Zwanziger. Die zwanzig, die

übrigbleiben, behälst du.

Emil: Ja.

Mutter: Davon kaufst du dir die Fahrkarte, wenn du wieder heimfährst. Es

macht ungefähr zehn Mark. Vom Rest bezahlst du, wenn ihr

ausgeht, was du isst und trinkst. Außerdem ist es immer gut, wenn

man ein paar Mark in der Tasche hat für alle Fälle. Pass mir ja gut

auf, dass du das Geld nicht verlierst. Ich stecke es in einen

Briefumschlag. Wo willst du’s hintun?

Emil: Hier in die rechte Jackentasche, tief hinein. So, da klettert es nicht

raus!

Mutter: Und erzähle keinem Menschen im Zug, dass du so viel Geld bei dir

hast.

Emil: Aber Muttchen! Was denkst du denn? Ich bin doch nicht von

gestern!

Sebastian auf dem Bahnhof

Fahrkartenverkäufer: Na, mein Junge, was kann ich für dich tun?

Sebastian: Ich will ins Schlaraffenland.

Fahrkartenverkäufer: Wohin willst du?

Sebastian: Ins Schlaraffenland.

Fahrkartenverkäufer: Und wie willst du dorthin kommen?

Sebastian: Mit dem Zug natürlich, am liebsten mit dem ICE.

Fahrkartenverkäufer: Na, wenn du meinst! Und wo soll das Schlaraffenland sein?

Sebastian: Das weiß ich nicht genau. Das müssen Sie doch wissen!

Fahrkartenverkäufer: Hast du denn auch genug Geld für eine Fahrkarte?

Sebastian: Ja, mein ganzes Taschengeld. Meine Oma hat mir letzte Woche

100 Mark geschenkt. Das müsste doch reichen, oder nicht?

Fahrkartenverkäufer: Sag mal, wissen deine Eltern, dass du verreisen möchtest?

Sebastian: Nein, noch nicht.

Fahrkartenverkäufer: Hast du etwas angestellt?

Sebastian: Nein! Überhaupt nicht!

Fahrkartenverkäufer: Wie heißt du denn?

Sebastian: Sebastian.

Fahrkartenverkäufer: Und wo wohnst du?

Sebastian: Da drüben, auf der anderen Seite.

Fahrkartenverkäufer: Ist deine Mama zu Hause?

Sebastian: Ja, sie wartet schon. Aber ich mag kein Gemüse! Ich will endlich

ins Schlaraffenland! Dort kann ich essen, was ich will: Schokolade,

Bonbons und jede Menge Eis.

Fahrkartenverkäufer: Ach so ist das! Weißt du was, Sebastian, hier hast du ein Bonbon!

Und jetzt gehst du nach Hause, sonst wird das Mittagessen kalt!

Sebastian: Danke! Schade!


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