Das grammatische Geschlecht der Substantive

Man unterscheidet beim Substantiv drei grammatische Geschlechter (das Genus, Pl.: die Genera): das Maskulinum (männliches Geschlecht, Pl.: Maskulina), das Femininum (weibliches Geschlecht, Pl.: Feminina), das Neutrum (sächliches Geschlecht, Pl.: Neutra). Beim Genus ist zwischen dem natürlichen Geschlecht (dem Sexus) und dem grammatischen Geschlecht (dem Genus) zu unterscheiden. Das natürliche Geschlecht hat nur zwei Formen (Maskulinum und Femininum), das grammatische – drei Formen (Maskulinum, Femininum und Neutrum). Das natürliche Geschlecht spielt im Deutschen gegenüber dem Genus eine geringe Rolle. Nur im engeren Bereich der Personenbezeichnungen und zum Teil auch der Tierbezeichnungen wird das Genus vom natürlichen Geschlecht bestimmt: der Vater – die Mutter, der Mann – die Frau, der Bruder – die Schwester, der Sohn – die Tochter, der Opa – die Oma, der Onkel – die Tante, der Neffe – die Nichte, der Vetter – die Kusine, der Koch – die Köchin; der Hahn – die Henne, der Hengst – die Stute, die Kuh – der Ochs(e), der Kater – die Katze, die Ziege – der Ziegenbock u. a. Ausnahmsweise widerspricht das grammatische Geschlecht dem natürlichen Geschlecht: die Wache (der Soldat auf Posten), das Weib, das Fräulein u. a.

Die meisten Tierbezeichnungen unterscheiden das natürliche Geschlecht nicht, eine Bezeichnung gilt für Männchen und Weibchen: der Schmetterling, der Frosch, der Karpfen, die Maus, das Wiesel, die Ameise u.a.

Es gibt im Deutschen eine Vielzahl von Substantiven mit schwankendem Genus: der/das Bauer(Käfig), der/das Teil, der/das Liter, der/das Meter, der/das Bereich, der/das Bonbon, der/das Kompromiss, der/das Traktat u. a.

Das grammatische Geschlecht der substantive


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