Die semantische Integration

Die semantische Integration von englischen Lehnwörtern findet häufig aufgrund einer Reduzierung oder Differenzierung zwischen den Bedeutungen statt. So findet man Wörter wie Keks, Band und Flirt ebenso wie zusammengesetzte Pseudoanglizismen wie etwa Showmaster, Cutter, Dressman, aber auch falscher Entlehnungen wie Oldies oder Handy.

Die Integration von Lehnwörtern im Deutschen findet dabei aus verschiedenen Entlehnungsgründen statt. (Kim Bastian Bodtke)

Lexik zum Einprägen und zum Aktivieren:

1. das Lehnwort (-s, wörter) – запозичення

2. entlehnen vt (D.), aus (D.), von (D.) – запозичувати (з мови)

3. ausprägen, sich – виявлятися, проявлятися; виражатися

4. die Substitution (-,-en) – заміщення; заміна, субституція

5. die Rechtschreibung (=) – орфографія, правопис

6. markant adj – разючий, помітний; характерний

7. verdeutschen vt – онімечувати (іноземні слова)

8. die Lautsubstitution (-,-en) – заміщення; заміна звуку

9. mondän adj – світський; екстравагантний

10. die Lautung (-,-en) – звучання; вимова (артикуляція) звуку

11. stimmlos adj – глухий, недзвінкий (звук)

12. der Verschlusslaut (-[e]s,-e) – смичний (вибуховий, експлозивний) приголосний

13. stimmhaft adj – дзвінкий

14. der Auslaut (-[e]s,-e) – кінцевий звук, кінець слова

15. das Ableitungsmorphem (-s,-e) – похідна морфема

16. das Kompositionsglied (-es,-er) – частина (компонент) складного слова

17. die Flexionsendung (=,-en) – закінчення

18. der Satzbau (-[e]s,-e) – структура речення

19. behalten (behielt, behalten) vt – залишати, утримувати, зберігати

20. der Pseudoanglizismus (=,-en) – псевдоангліцизм (слово, яке не повністю запозичене з англійської мови)

Beantworten Sie die Fragen:

1. Wie änderte sich die Situation mit der Entlehnung englischer Wörter im Deutschen seit dem 19. Jahrhundert? 2. Welche Niveaus der englischen Sprache haben sich am meisten ins deutsche Sprachsystem integriert? 3. Was versteht man unter dem Begriff „graphemische Substitution“? 4. Welche Besonderheiten der Schreibung haben die Entlehnungen aus dem Englischen? 5. In welcher historischen Periode wardie Lautsubstitution besonders verbreitet? 6. Bei welchen Lehnwörtern lässt sich die Veränderung der Aussprache erkennen? 7. Welchen Trend kann man bei der Aussprache von Diphtongen beobachten? 8. Worin besteht diemorphemische Integration der englischen Lehnwörter? 9. Was bedeutet der Terminus„Pseudoanglizismus“? 10. Worauf basiert die semantische Integration von englischen Lehnwörtern?

Muster der Textanalyse:

Der Beitrag „Die Integration von Anglizismen im Deutschen” vonKim Bastian Bodtkeist dem Online-Magazin freier Autoren und Journalisten “Suite 101.de” vom 22.09.2009 entnommen. Er erscheint in der Rubrik „Schreiben & Publizieren &Sprache & Stil“ in großer Aufmachung an hervorragender Stelle mit dem Übertitel„Substitution und Integration bei englischen Lehnwörtern“. Man kann diesen Beitrag unter Adresse finden: http://www.suite101.de/content/die-integration-von-anglizismen-im-deutschen-a62081.

In diesem Beitrag behandelt der Autor das Problem der Existenz von englischen Lehnwörtern im Deutschen. Es wird darauf hingewiesen, dass man heutzutage eine steigende Tendenz derIntegration von Anglizismen in das deutsche Sprachsystem beobachten kann.

K. B. Bodtke betont, dass diese Integration auf allen Niveaus des Sprachsystems stark ausgeprägt ist. Es sei aber unterstrichen, dass sich die Schreibung und Lautung englischer Lehnwörter immer weniger ändern als die morphemische und semantische Struktur.

Um diese Hypothese zu beweisen, analysiert der Autor Arten vonSubstitution und Integration englischer Lehnwörter. Er beginnt mit derCharakteristik dergraphemischen Substitution, mit so genanntem „Ersetzen eines oder mehrerer Buchstaben durch andere“. Es wird bemerkt, dass durch die graphemische Substitution einzelne Schreibungen englischer Begriffe verdeutscht werden, z.B. club > Klub, shock > Schock, dress > Dreß usw.

Im Folgenden erläutert der Autor den Prozess derLautsubstitution, der in der wilhelminischen Zeit sehr verbreitet war. Als Beleg führt K. B. Bodtke eine Menge Beispiele an, die die Veränderung der Aussprache von Lehnwörtern widerspiegeln.

Was die morphemische Integration angeht, besteht sie darin, dass die englischen Lehnwörter die deutschen Flexions- und Ableitungsmorpheme oder Kompositionsglieder anschließen können. Das beweist die Flexibilität der deutschen Sprache in dieser Hinsicht.

Die semantische Struktur von englischen Lehnwörtern steht auch unter dem Einfluss der deutschen Sprache. Der Autor betrachtet die Reduzierung und Differenzierung als Prozesse, die die semantische Integration gewährleisten. Es sei aber erwähnt, dass im Ergebnis dieser Integration häufig die so genannten Pseudoanglizismen, z.B. Showmaster, Cutter, Dressman, oder falsche Entlehnungen wie Oldies, Handy geschaffen werden.

Also, ausgehend von der Analyse, kommt der Autor zum Schluss, dass es verschiedene Gründe für die Integration von Lehnwörtern im Deutschen gibt, die die Flexibilität und zugleich die Stabilität der deutschen Sprache garantieren.

Mit Rücksicht auf die oben erwähnte Information kann man sagen, dass dieser Beitrag für den engeren Leserkreis bestimmt ist, und zwar für die Linguisten.

Dieser Beitrag ist inhaltsreich und wichtig. Hier werden aktuellen Probleme der modernen Sprachwissenschaft widergespiegelt. Im Unterricht in Linguistik besprechen wir oft gleichartige Fragen, deshalb habe ich mich sogleich für diesen Beitrag interessiert.

Text 3. Rubrik: Linguistik. Das Sprachmodell des Ferdinand de Saussure

Das bilaterale Zeichen: Grundbegriff der Sprachwissenschaft

Online-Magazin freier Autoren und Journalisten “Suite 101. de”. http://www.suite101.de/content/das-bilaterale-zeichen-a51368. 07.01.2009

Wer sich mit Sprachwissenschaft beschäftigt, wird auf den Linguisten Ferdinand de Saussure stoßen. Sein Modell vom bilateralen Zeichen ist längst Standard geworden.

Ferdinand de Saussure hat die „Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft“ (so auch der Teil eines seiner Werke) geprägt und Einfluss auf verschiedene Disziplinen, vor allem auch auf die strukturalistische Literaturwissenschaft, ausgeübt. Der zentrale Begriff seiner Theorie ist „das Zeichen .

Wird ein Wort artikuliert, weckt dieser physikalische Laut einen psychischen Eindruck in uns: eine bestimmte Vorstellung. Beide Bestandteile sind eng miteinander verbunden. Wenn wir den Laut hören, so entsteht in unserem Geist unmittelbar die dazugehörige Vorstellung, und sprechen wir von einem Begriff, so verbinden wir damit auch das Lautbild. Ausdrucks- und Inhaltsseite sind zwei Seiten desselben Dinges: des Zeichens. Diese Eigenschaft ist nach de Saussure benannt mit dem Ausdruck „bilateral“.


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