Johann Heinrich Pestalozzi

1. Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827) war ein SchweizerPädagoge.

2. Er besuchte von 1751–1765 Schule und studierte zunächst Theologie, dann Jurisprudenz.

3. Im September 1769 heiratete Pestalozzi Anna Schulthess.

4. 1770 kam ihr gemeinsamer Sohn Hans Jakob zur Welt.

5. Pestalozzi wendete bei seinem Sohn Ratschläge zur natürlichen Kindererziehung von Jean-Jacques Rousseau an.

6. Dieser Versuch einer idealen Kindheit scheiterte tragisch.

7. Das Tagebuch von Pestalozzi über die Erziehung seines Sohnes gilt als ein erschütterndes Dokument einer schwerwiegenden Fehlinterpretation der hypothetischen Pädagogik Rousseaus.

8. Schon dreieinhalbjährig musste Jakob die Zahlen und Buchstaben lernen.

9. Dabei konnte sein Vater sehr streng sein;

10. Wenn der Junge nicht lernen wollte, wurde er bestraft.

11. Jakoblis Leben war von Stress, Schwankungen, Unsicherheit und von stetem Ungenügen begleitet.

12. Mit 11 Jahren konnte Jakobli nicht richtig schreiben und lesen.

13. Wenig später brachen bei ihm epileptische Anfälle aus.

14. Am 15. August 1801 starb Pestalozzis Sohn 31-jährig.

15. 1773 nahm Pestalozzi an die 40 Kinder auf ihrem Landgut auf.

16. Sie lernten dort spinnen, weben und den „kleinen Landbau“.

17. Pestalozzi verband die praktische Arbeit mit Schulunterricht.

18. Pestalozzi geriet immer mehr in Schulden und musste die Anstalt 1779 schliessen.

19. Ab 1780 und in den folgenden 20 Jahren widmete sich Pestalozzi vorwiegend der Schriftstellerei.

20. 1799 gründete er sein berühmtes Erziehungsinstitut.

21. Er konnte dort eine eigene Unterrichts- und Erziehungsmethode entwickeln und theoretisch begründen.

22. Sein pädagogisches Ziel war die ganzheitliche Volksbildung zur Stärkung der Menschen für das selbständige und kooperative Wirken in einem demokratischen Gemeinwesen.

23. Besonderes Augenmerk richtete Pestalozzi auf die Elementarbildung der Kinder.

24. Viele seiner Grundideen findet man in der modernen Pädagogik wieder.

25. Für die Unterstützung der natürlichen kindlichen Entwicklung berücksichtigt Pestalozzi die Dreiteilung in „Kopf, Herz und Hand“.

26. Sie stehen für Intellekt, Sitte und praktische Fähigkeiten.

27. Im Bereich des Intellekts entwickelt seine Pädagogik aus den Elementarfächern Sprache, Gesang, Schreiben, Zeichnen und Rechnen schliesslich abstraktes Urteilsvermögen.

 

Friedrich Wilhelm August Fröbel

1) Friedrich Fröbel war ein deutscher Pädagoge und Schüler Pestalozzis.

2) Er erkannte die Bedeutung der frühen Kindheit.

3) Er ist der Begründer des „Kindergartens“.

4) Ab 1799 studierte er Naturwissenschaften in Jena.

5) Als Erzieher begann er 1805 an der Pestalozzi-Musterschule in Frankfurt am Main und lernte dort die Ideen Johann Heinrich Pestalozzis kennen.

6) Er entwickelte Pestalozzis Elementarmethode weiter und entdeckte die besondere Bedeutung der frühen Kindheit in der menschlichen Entwicklung.

7) 1840 hat er die erste Erziehungsanstalt gegründet.

8) Friedrich Fröbel verglich die Kinder mit den Blumen und hat seine Erziehungsanstalt „Kindergarten“ genannt.

9) Fröbels Idee des Kindergartens fand Anklang.

10) Friedrich Fröbel hat auch die erste Schule für Kinderpflegerinnen gegründet und hat damit ein neues Berufsbild und gleichzeitig eine der ersten Berufsausbildungseinrichtungen für Frauen geschaffen.

 

 

Die Waldorfpädagogik

1. Die Waldorfpädagogik ist eine Reformpädagogik.

2. Der Begründer heisstRudolf Steiner.

3. Sie fand ihre Anwendung als Pädagogik 1919 in Stuttgart in der ersten Waldorfschule.

4. Das war eine Betriebsschule für die Kinder der Arbeiter und Angestellten der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik.

5. Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an Waldorfschulen bietet die Freie Hochschule Stuttgart an.

6. Sie wurde 1928 gegründet und ist seit 1999 staatlich anerkannt.

7. Seit 2009 ist die Ausbildung zur Waldorfpädagogik in Bachelor- und Master-Studium gegliedert.

8. Für Pädagogen und Absolventen staatlicher Hochschulen wird ein Fernstudium Waldorfpädagogik angeboten.

9. Die Grundlage der Waldorfpädagogik ist die geisteswissenschaftliche Auffassung der Menschenkunde von Rudolf Steiner.

10. Die Entwicklung des Menschen erfolgt in Rhythmen von sieben Jahren.

11. In den ersten sieben Jahren entwickelt der Mensch seinen physischen Leib.

12. Das Kind nimmt in diesem Alter die Welt vor allem durch Nachahmung in sich auf.

13. Die Erzieherinnen beginnen regelmäßig immer mit gleichen Beschäftigungen (z.B. findet immer montags Aquarellmalen statt, dienstags wird Brot gebacken usw.)

14. Die Erzieherinnen erzählen und spielen Märchen vor so lange bis viele Kinder sie auswendig können.

15. Das erste Jahrsiebt wird durch das Eintreten des Zahnwechsels abgeschlossen.

16. Kinderkrankheiten sind notwendige Stationen auf diesem Weg des Kindes.

17. In den zweiten sieben Jahren entwickelt der Mensch den ‚ätherischen Leib‘.

18. Die Kräfte des Kindes sind frei für seelische Denk-, Lern- und Gedächtnisaufgaben‘.

19. Die Ausbildung des Ätherleibes unterstützt man durch Bilder, Beispiele und durch Lenken der Phantasie.

20. Es ist die Zeit der Wertebildung des Menschen.

21. Steiner nennt es ‚Nachfolge und Autorität‘.

22. Dieses Jahrsiebt wird durch den Eintritt in die Pubertät abgeschlossen.

23. Im dritten Jahrsiebt wird der ‚Astralleib‘ (emotionales Innenleben) entwickelt.

24. Die intellektuellen Kräfte bilden sich aus.

25. Es ist die Zeit der Entwicklung des eigenen Urteils.

26. Das Erziehungsprinzip ist jetzt Sachlichkeit.

27. Erziehung nach dem 21. Lebensjahr ist vor allem Selbsterziehung.

 

Sigmund Freud

1. Sigmund Freud (1856 - 1939) war ein österreichischer Neurologe, Tiefenpsychologe, Kulturtheoretiker.

2. Er war der Begründer der Psychoanalyse.

3. Seine Theorien und Methoden werden bis heute angewendet und diskutiert.

4. Freud wurde 1873 an der Universität Wien zum Studium der Medizin immatrikuliert.

5. 1882 arbeitete er im Laboratorium für Gehirnanatomie im Bereich der Neurophysiologie.

6. Von 1884 bis 1887 befasste sich Freud mit der Pharmakologie des Stimulans Kokain.

7. Seine Studie über Kokain wurde 1884 veröffentlicht und war Grundlage der damals revolutionären Entdeckung der lokalanästhetischen Wirkung des Kokains am Auge.

8. Freud selbst nutzte über Jahre die therapeutische Wirkung des Kokains ohne eine Toleranzentwicklung.

9. Während einer Studienreise nach Paris 1885 besuchte er die psychiatrische Klinik am HôpitalSalpêtrière. (госпиталь Сальпетриер)

10. Dort wirkte Jean-Martin Charcot (Жан-МартенШарко) ein bekannter Professor für Pathologische Anatomie.

11. Jean-Martin Charcot hat die Hysterie als echte Krankheit diagnostiziert und hat Hypnose für ernste Zwecke der psychischen Heilung eingesetzt.

12. Er gab ihm Anschauungsunterricht über Hysterie, und vermittelte Freud die Auswirkung von Hypnose.

13. Freud erforschte und benutzte den hypnotischen Zustand um unterdrückte Erfahrungen aufzudecken, die seines Erachtens die Neurosen hervorbringen.

14. Nach einem im Oktober 1886 gehaltenen Vortrag über männliche Hysterie schlug Freud heftige Kritik entgegen.

15. Man sagte, dass Freud ein Hypnotiseur ist, der „als ausgebildeter Hypnosearzt arbeitet.“

 


Понравилась статья? Добавь ее в закладку (CTRL+D) и не забудь поделиться с друзьями:  



double arrow
Сейчас читают про: