Die Steuer – der Staat kann frei entscheiden , welche Dinge sie mit diesem Geld finanzieren will, zB Lohnsteuer, Mehrwertsteuer

Direkte Steuern – sie heißen so, weil sie direkt an das Finanzamt bezahlt werden. In Ö gilt das System der Jahresbesteuerung. Das bedeutet - das Einkommen eines Jahres wird zusammengezählt. Davon wird am Ende die Steuer berechnet. Angestellte müssen jedes Monat Steuer zahlen. Man nimmt an, dass sie immer gleich verdienen. Diese Steuer heißt Lohnsteuer.

Selbstständige müssen in jedem Quartal (= 3 Monate) ¼ von der Steuer bezahlen, die sie im Vorjahr bezahlen mussten. (man nimmt an, dass sie wieder genauso viel verdienen).Diese Steuer heißt Einkommenssteuer.

Juristische Personen bezahlen – Körperschaftssteuer (25% vom Gewinn).

Nach jedem Jahr gibt es dann einen Steuerausgleich (Rückzahlung oder Nachzahlung). Vorher darf man Abschreibungen machen zB

1 Ausgaben für den Beruf (Arbeitsmaterial, Fortbildung etc) vor allem bei selbstständigen.

2 Beiträge zur Pflichtversicherung (Krankenkassa, Pensionsversicherung).

Indirekte Steuern heißen so, weil sie über Produkte bezahlt werden. Die wichtigste indirekte Steuer ist die Mehrwertsteuer (MWsT) für Waren und Dienstleistungen. (eng. VAT / Value AddedTax)

Der normale Mehrwertsteuer ist 20%. Für Lebensmittel und andere Dinge 10%.

• Wenn jemand ein Produkt kauft, damit er es weiterverkauft, bezahlt er diese Steuer (und sie wird an das Finanzamt weitergegeben)

• Er rechnet seine Handelsspanne dazu und verkauft es weiter. Vom Käufer bekommt er für den gesamten Betrag noch einmal die MWsT und gibt sie an das Finanzamt weiter.

• Damit wäre aber das Produkt doppelt besteuert worden – und das darf nicht sein. Daher darf der Verkäufer von der Steuer, die er an das Finanzamt bezahlt, alle Steuern, die er selbst schon beim Einkauf bezahlt hat, abziehen (= Vorsteuerabzug).

Diese Steuer heißt dann Umsatzsteuer.

Wirtschaftspolitik – die Art, wie ein Staat in die Wirtschaft eingreift. Man unterschiedet Liberalismus (Freizügigkeit) und Dirigismus (Interventionen durch den Staat). Diese verschiedenen Modelle werden auch als politisch * links * (Dirigismus) und * rechts *(Liberalismus) bezeichnet.

Ordnungspolitik – Regeln, die für die Wirtschaft aufgestellt werden.

Konjunkturpolitik - Eingriffe in die laufende, aktuele Wirtschaft.

Zentraler Begriff *Konjunktur* - (lat. Coniungere – zusammenbinden). Sie drückt aus, ob es der Wirtschaft eines Landes gut geht (Hochkonjunktur) oder schlecht (flache Konjunktur). Das wird meistens dargestellt durch das Wirtschaftswachstum (= Steigerung des BIP).

Man unterscheidet:

Nominelles Wirtschaftswachstum – in Geld ausgedrückt, zu aktuellen Marktpreisen,




double arrow
Сейчас читают про: