Kurts Mutter ist krank

 

Kurts Mutter hat Kopfschmerzen. Sie hat Fieber. Sie ist krank. Kurt pflegt seine Mutter, so gut er kann. Er gibt der Mutter das Frühstück.

Nach der Schule gibt er der Mutter die Medizin. Er ruft auch den Arzt an. Kurt kocht auch das Mittagessen: Suppe und Kartoffel. Er geht einkaufen. Er kauft Brot und Milch.

Kurt bringt die Wohnung in Ordnung. Er spült das Geschirr. Und am Abend liest er der Mutter vor. Er macht auch die Hausaufgaben.

In drei Tagen ist die Mutter gesund. Kurt freut sich. Doch er sagt: «Aber nächstes Mal (в другой раз) bin ich dann wieder krank, nicht war?»

 

*Text 10

 

Neue Wörter:

- der Korb – корзина;

- die Stimme – голос;

- der Zaun – забор;

- großziehen – вырастить;

- werfen – бросать;

- schützen (schützte, hat geschützt) – охранять;

- sich schämen – стыдиться;

- packen – схватить;

Wie kannst du diese Fragen beantworten?

1) Wer war im Korb?

2) Wo war die Katze?

3) Was wollte Rolf mit den Kätzchen machen?

4) Was wollte Karl mit den Kätzchen machen?

5) Wie schützte Rolf die Kätzchen?

6) Warum war Karl rot?

 

Die Katzen

 

Rolf saß im Garten unter einem Baum. Die Sonne schien hell. Bunte Blätter lagen schon unter den Bäumen.

Der Junge hatte ein Buch in der Hand, aber las nicht. Er sah in den Korb. Da lagen vier kleine Kätzchen. Ihre Mutter war nicht da. Sie war im Haus.

Rolf hatte die Katze gern. Er spielte mit ihr jeden Morgen vor der Schule. Er gab ihr Milch und Brot. Jetzt hatte er noch vier kleine Katzen. Er war froh. «Ich nehme sie im Winter ins Zimmer. Dort ist es warm», dachte Rolf.

 Plötzlich hörte Rolf eine Stimme. Rolf sah am Zaun des Gartens von Karl.

«Was machst du da?», fragte Karl. «Ach, was hast du da im Korb? Oho! Kätzchen! Was willst du mit den Tierchen machen?», fragte er weiter.

«Was soll man mit ihnen machen? Großziehen natürlich!», antwortete Rolf.

«Vier Kätzchen? Du bist dumm. Ins Wasser musst du sie werfen

Rolf sagte kein Wort, er wurde böse. Da nahm Karl schnell die Kätzchen und lief fort, Rolf lief ihm nach. «Gib die Kätzchen her!», rief er. Karl konnte aber schnell laufen. Er lief zum Fluss. Rolf dachte: «Ich muss einen kürzeren Weg laufen.» Er sprang über den Zaun und kam als erster zum Fluss.

Da kam Karl. Er stellte den Korb mit den Kätzchen an das Wasser und wollte ein Kätzchen herausnehmen. Rolf sprang ihm auf den Rücken. Karl fiel ins Gras, und das Kätzchen fiel aus seiner Hand. Rolf packte es schnell, legte es in den Korb und wollte nach Hause laufen. Aber jetzt sprang Karl auf Rolfs Rücken. Der Korb fiel auf die Erde. Doch Rolf sprang auf, packte den Korb und lief nach Hause.

Nach einigen Tagen sprach der Lehrer in der Schule über das Leben der Menschen und über das Leben der Tiere. Der Lehrer stand vor der Klasse und sagte: «Jeder muss um das Leben kämpfen, auch um das Leben der Tiere. Die Menschen müssen die Tiere schützen.» Rolf sah Karl in die Augen. Karl wurde rot, er schämte sich. Das war gut.


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