Lesen Sie den folgenden Dialog

Die Ankunft

Empfangschef: Guten Tag! Sie wünschen?

Gast: Guten Tag! Haben Sie ein Zimmer frei?

E.: Ja, einige Zimmer sind noch frei. Haben Sie das Zimmer vorbestellt?

G.: Nein.

E.: Was für ein Zimmer möchten Sie?

G.: Ich möchte ein Zweibettzimmer, möglichst mit Bad oder Dusche.

E: Einen Augenblick, bitte! Ich will mal nachsehen. - Ja. ein Zweibettzimmer mit Bad ist heute Morgen frei ge­worden. Nur liegt es im 4. Stock, aber Sie können den Fahr­stuhl benutzen.

G.: Das macht mir nichts aus. Was kostet das Zimmer pro Nacht?

E: 10,- Mark für das Zimmer plus 2,70 Mark für das Früh­stück pro Person.

G .: Ist die Bedienung im Preis mit einbegriffen?

E: Nein. Der Bedienungszuschlag beträgt 15 Prozent.

G.: Ich nehme das Zimmer.

E: Wie lange wollen Sie bleiben?                   

G.: Ich weiß es noch nicht genau. Etwa eine Woche. Muss ich mich anmelden?

E: Füllen Sie bitte dieses Anmeldeformular aus! - Danke! Ihre Zimmernummer ist 106 und hier ist Ihr Zimmerschlüssel. Die Koffer können Sie hier stehen lassen. Der Portier lässt sie dann nach oben schaffen.

G.: Danke. Helfen Sie mir bitte noch, ein gutes Restaurant zu finden.

E: Wir empfehlen unseren Gästen, die Mahlzeiten im Hotel­restaurant einzunehmen. Es. liegt im Erdgeschoß. Der Frühstücksraum ist im 1. Stock.

G.: Kann man das Essen auf das Zimmer bringen lassen? f.: Selbstverständlich. Ich wünsche ihnen einen angeneh­men Aufenthalt in unserem Hotel!

 

 

Die Abreise

 Gast: Entschuldigen Sie bitte! Ich reise morgen früh ab. Machen Sie bitte meine Rechnung fertig!

E.: Welche Zimmernummer haben Sie, bitte?

G .: 58. Lassen Sie mich bitte um halb sechs wecken!

E .: Geht in Ordnung. Soll ich ein Taxi bestellen?

G.:Ja, bitte!

E: Wann wollen Sie das Taxi haben?

G.:Um halb sieben.

E.: Das habe ich mir auch notiert.

G.: Ist Post für mich da?

E: Ja. Sie haben zwei Briefe.

G.:Schönen Dank!

Text 11.„Ihre Zimmernummer, Sir“

    Letzten Sommer war ich in einem Super-de-Luxe-Hotel in Salzburg. Ich kam im Taxi an. Ein Page öffnete mir die Tür. Er warf einen mitleidigen Blick auf meinen Koffer. Als er ihn nahm, fragte er: „Welche Zimmernummer, mein Herr?“ – „Das weiβ ich nicht“, sagte ich. „Ich bin ja eben erst angekommen.“

    An der Rezeption informierte mich der Portier über meine Zimmernummer: 157. Diese Nummer war enorm wichtig, der Page schrieb sie sofort in sein Notizbuch. In meinem Zimmer (Nummer 157) wollte ich mir die Hände waschen, aber es war keine Seife da. Ich läutete. Das Zimmermädchen kam kurz darauf und brachte die gewünschte Seife. Als sie sie mir gab, fragte sie: „Welche Zimmernummer, bitte?“ – „157“, antwortete ich. Sie schrieb auf ein neues Blatt in ihrem Notizbuch: „157“. Mit gewaschenen Händen ging ich in den Speisesaal des Hotels, wo man ohne weitere Fragen eine Tasse Tee und zwei Scheiben Toast vor mich hinstelle. Die Toasts schmeckten gut, also bestellte ich noch eine Scheibe. „Zimmernummer?“, fragte der Kellner. Er wartete auf meine Antwort (157) und notierte sie sofort. Auf dem Rückweg in mein Zimmer fragte ich einen Portier nach der Uhrzeit. „Meine Zimmernummer ist 157“, sagte ich. „Wie spät ist es?“ – „5.32 Uhr“, antwortete der Portier und trug die Nummer 157 in ein dickes Buch ein.

    Da mich die ständige Nummernbuchhaltung langsam zu stören begann, ging ich zum Hotelmanager. Ich sah ihn durchdringend an und fragte dann: „Warum muss ich bei jedem Anlass meine Zimmernummer angeben?“ - „Diese Regel gilt nicht nur für Sie“, war seine Antwort. ‚Alle Dienstleistungen, die nicht im Pauschalpreis inbegriffen sind, werden in Rechnung gestellt, mein Herr. Deshalb müssen alle Angestellten über die Zimmernummer informiert sein. Sie müssen uns verstehen. Was ist Ihre Zimmernummer, mein Herr?“ – „157.“ – „Danke, mein Herr“, sagte der Manager und notierte: „Information für 157.“

    157 bestimmte mein Leben. Als ich einmal einen Orangensaft bestellte und ihn nicht bekam, sagte ich dem Kellner: „Schreiben Sie in Ihr Notizbuch: Kein Orangensaft für Nr. 157.“ Auch die Begegnung mit fremden Menschen wurde sehr seltsam. Es war wie im Gefängnishof. Wenn ich jemand traf, nannte ich nicht meinen Namen, sondern sagte: „157. Sehr angenehm.“ Aber mit einem Mal änderte sich die Situation. Ich war gerade auf der Terrasse des Hotels und atmete die gesunde Abendluft ein, als einer der Hotelangestellten mit dem Notizbuch in der Hand zu mir kam. „157“, sagte ich höflich. „Frische Luft.“ „57“, notierte der Aufseher. „Danke, mein Herr.“ Das war ein Missverständnis. Sollte ich es berichtigen? Eine seltsame Kraft hielt mich zurück. Abends im Restaurant entdeckte ich auf der Karte eine extra groβe Portion gegrillte Kalbsleber. Ich bestellte sie. „Zimmernummer?“, fragte der Kellner. „75“, antwortete ich. „75“, notierte er. „Danke, mein Herr.“ So erfüllte ich mir in den nächsten Tagen manchen Wunsch. Zweimal fuhr ich mit einer Luxuslimousine aus (75), dreimal bestellte ich mir Bauchtänzerinnen (75). Das Beste war für mich gerade gut genug. Wenn man schon einmal auf Urlaub ist, soll man nicht kleinlich sein.

    Nach zwei wunderbaren Wochen verlieβ ich das Hotel. Ich bezahlte die Rechnung von 12 000 Schilling. In dieser Rechnung waren auch die zusätzlichen Dienstleistungen enthalten, wie Seife (50,-), Information (431,-), Luftschöpfen am Abend (449,-) und ein paar andere Kleinigkeiten. Ich gab dem Portier ein groβzügiges Trinkgeld.

    Während ich ins Taxi stieg, gab es an der Rezeption einen peinlichen Auftritt. Ein dicker Herr hatte gerade einen Wutanfall, zerriss Rechnungsformulare und rief: „Ich denke nicht daran, 2600 Schilling für 29 Portionen Kalbsleber zu bezahlen! Ich habe sie weder bestellt noch gegessen!“ Es war wirklich beschämend. Kann man denn solche Kleinigkeiten in einem zivilisierten Land wie Österreich nicht anders regeln als durch unbeherrschtes Brüllen?

 

Textaufgaben:

Schreiben Sie alle Berufsbezeichnungen heraus. Erzählen Sie den Text nach.

4. Diese beiden Hotels sind in Graz in Österreich. Lesen Sie die Prospekte und beschreiben Sie diese Hotels. Gebrauchen Sie folgende Wortverbindungen:

Das Hotel / die Pension …

… ist ein „Fünf-Sterne-Hotel“.

… ist interessant für Geschäftsleute.

… ist interessant für Hundebesitzer.

… hat ein Radio in allen Zimmern.

… hat TV in allen Zimmern.

… hat ein Restaurant.

… bietet selbst gebackene Kuchen und Torten an.

… ist günstiger.

… ist im Internet.

 

٭٭Pension Ing. Johannes Gutbürgerliche Frühstückspension in zentraler Lage nahe der Grazer Messe und der Neuen Technik, wenige Minuten vom Zentrum der Altstadt gelegen. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, eine hauseigene Konditorei, ein kleines Restaurant und ein Gastgarten verwöhnen unsere Gäste.

 

٭٭٭٭٭Grand Hotel Wiesler 78 Einzel- und Doppelzimmer, 20 Suiten verschiedener Kategorien. Zimmerausstattung: ansprechendes Kirschholzmobiliar, Marmorbäder, Farbfernseher mit Kabel-TV, Radio und Video, 2 Direktwahl-Telefonanschlüsse, Minibar, Haarfön, Kosmetikspiegel, Wäschereiservice, Roomservice. In der Business-Etage zusätzlich: Faxgerät, PC-Anschluss, Safe, Hosenbügler. Das Hotel bietet Weiteres: Hoteleigene Tiefgarage, Restaurant „Zum goldenen Engel“, Wiesler Bar. Seminar- und Banketträume für bis zu 150 Personen. Business Corner. Bankett- und Tagungsabteilung, Sekretariatsservice. Concierge Service. Sauna. E Mail: wiesler sime.come,http: // www.gcongress.com/wieslerl.htm

 

5. Erzählen Sie von diesem Hotel.

ibis hotel Wann immer Sie kommen – Sie sind uns willkommen: Wir garantieren für freundlichen Empfang rund um die Uhr – 24 Stunden lang. Moderne, freundliche Zimmer – davon 42 Nichtraucherzimmer – mit Dusche / WC, Direktwahltelefon, Weckdienst, Farb- TV (Kabel) und Radio warten auf Sie. Auβerdem verfügt unser Hotel über 4 behindertenfreundliche Zimmer. Beginnen Sie Ihren Tag mit unserm reichhaltigen Frühstücksbuffet von 6.30 Uhr bis 10 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen bis 11 Uhr. Für Frühaufsteher gibt es ein kleines Frühstück ab 4 Uhr, für die Spätaufsteher bis 12 Uhr. Wie wär’s mit einem Drink oder einem kleinen Snack in unserer gemütlichen Hotelbar, die rund um die Uhr für Sie geöffnet ist? Genieβen Sie die zentrale Lage – idealer Ausgangspunkt für Geschäfts- und Freizeitreisen. Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten im benachbarten, öffentlichen Parkhaus. Und all das besonders PreisWert - da lacht Ihr Sparschwein! Telefon (03 41) 2 18 60 • Telefax (03 41) 2 18 62 22 ibis Hotels: Komfortabel Herzlich PreisWert ZIMMERPREISE Einzelzimmer               € 63,00 Doppelzimmer             € 63,00 Frühstückbuffet pro Person € 7,50 Hund                               € 4,00 Tiefgarage                       € 6,00 (Preisänderungen vorbehalten)   Anreise   Flugzeug Leipzig/Halle (24 km)   Auto „A 14“, Abfahrt: „Leipzig“ Richtung: „Hauptbahnhof“   Bahn Hauptbahnhof: „Leipzig“ (50 km) Öffentliche Verkehrsmittel Straβenbahn: Nr. 1, 3, 4, 6, 11, 15, 17, 22 Haltestelle: „Hauptbahnhof“ (50 km)

6. Sie arbeiten bei der Zimmervermittlung des Rügener Tourist-Service und haben folgende Liste von Hotels. Empfehlen Sie Ihrem Anrufer ein passendes Hotel:

Name Pension Sonnenschein Stmndhotel Hotel kpark
Daten Juli: nur Einzelzimmer frei August: ausgebucht Juli: vom 1. bis 14. Ferienwohnungen frei; vom 15. bis 17. ausgebucht, August: frei; außer am 23. nur noch ein Appartement für drei Personen frei Juli: Einzel- und Doppelzimmer frei August: vom 19. bis 23. August ausgebucht
Preise Einzelzimmer: 40,- € Doppelzimmer: 80,- € Ferienwohnung für maximal 8 Personen: 160,- €; Ferienappartement für 3 Personen: 60,- € Einzelzimmer: 60,- € Doppelzimmer: 90,- €
Ort Sellin Binz Saßnitz
Parkmöglichkeit keinen eigenen Parkplatz Garage oder kostenloser Parkplatz kostenloser Parkplatz beim Hotel
Mahlzei ten Frühstück für Gesundheitsbewusste Keine Mahlzeiten Frühstück oder Halb- oder Vollpension
Extras Hunde sind besonders willkommen; Fernseher und Radio im Zimmer Terrasse, Kochnische mit Kaffeemaschine und Toaster, Fernseher und Radio, Telefon Bar, Fitnessraum, Schwimmbad und Sauna, Fernseher und Radio und Telefon im Zimmer

 

Sie wollen mit Ihrer Frau / Ihrem Mann und Ihren fünf Kindern vom 1. bis 10. Juli eine Reise an die Ostsee auf die Insel Rügen machen. Sie haben einen Hund, den Sie, wenn es möglich ist, gerne mitnehmen wollen. Sie fahren mit dem Auto und brauchen deshalb einen Parkplatz. Da Sie befürchten, dass das Wetter auch für kurze Zeit schlecht sein wird, hätten Sie gerne ein Schwimmbad im Hotel, so dass sich die Kinder nicht langweilen und Ihnen auf die Nerven gehen. Ihnen ist es egal, wie viel der Urlaub kostet. Ihre Frau / Ihr Mann möchte aber lieber sparen. Sie werden oft Ausflüge machen und deshalb möchten Sie nicht alle Mahlzeiten im Hotel essen.             

 

7. Sie arbeiten bei der Zimmervermittlung des Wiener Tourist-Service und haben folgende Liste von Hotels. Empfehlen Sie Ihrem Anrufer ein passendes Hotel:

Name Pension Leitner Hotel Esplanade &Hötel Surprise
Daten I.Mai bis 12. Mai nur Doppelzimmer frei 1. bis 6. Mai nur noch Einzelzimmer frei noch freie Zimmer
Preise Einzelzimmer: 40,- € Doppelzimmer: 70,- € Einzelzimmer: 80,- € Doppelzimmer: 100,- € Einzelzimmer: 90,- € Doppelzimmer: 110,-€
Lage zentral zentral am Stadtrand
Parkmög lichkeit keine Parkplatz Tiefgarage
Mahlzei ten nur mit Frühstück mit Frühstück oder Halbpension oder Vollpension mit Frühstück oder Halbpension oder Vollpension
Extras alle Zimmer mit Fernseher, Radio und Telefon alle Zimmer mit Modem-/Faxanschluss, Fernseher und Radio, Sauna, Fitnessraum, Restaurant, Hotelbar alle Zimmer mit ModenWFaxanschluss, Fernseher und Radio, Schwimmbad, Fitnessraum, Bistrobar, Restaurant

 

Sie rufen bei der Zimmervermittlung an, weil Sie ein Zimmer buchen wollen.

Sie sind frisch verliebt und machen vom 4. bis zum 9. Mai mit Ihrer Freundin / Ihrem Freund eine Reise nach Wien. Sie fahren mit dem Zug und wollen zentral wohnen, damit Sie nicht viel mit öffentli­chen Verkehrsmitteln fahren müssen. Sie wollen vor allem ein paar schöne Tage verbringen. Deshalb ist Ihnen der Preis des Hotels nicht wichtig. Sie legen aber großen Wert auf eine gute Küche und eine Hotelbar.

 


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