P.I. Makuschin (1844 – 1926)

Dieser Name ist auch heute in Tomsk bekannt. Es gibt hier eine Makuschin Gasse, das Haus der Wissenschaft trug seinen Namen (jetzt ist es der Klub des Sibirischen Kabellwerkes). Vor dem Gebäude des Klubs ist das Grab von Makuschin mit einem schlichten Denkmal. Das Haus an der Steinbrücke hatte eine Gedenktafel, die lautete: „In diesem Gebäude wurde am vierten März 1873 von P.I. Makuschin die erste Buchhandlung in Sibirien eröffnet“.

Was wissen wir von ihm?

Pjotr Iwanowitsch Makuschin widmete sechzig Jahre seines Lebens der Aufklärung der Völker Sibiriens. Er wurde 1844 in einem kleinen Dorf im Ural in einer armen Familie geboren.

In Perm absolvierte er das theologische Seminar und als bester Abiturient bekam er einen freien Platz an der Petersburger theologischen Akademie. P.I. Makuschin beendete aber diese Akademie nicht.

In Tomsk angekommen gründete Makuschin 1870 die erste öffentliche Bibliothek, die im Laufe von neunundzwanzig Jahren die einzige war. Sie hatte aber nur dreihundert Bücher.

P.I. Makuschin tat viel, um in Tomsk eine sibirische Buchhandlung zu eröffnen. Pjotr Iwanowitsch hatte aber kein Geld. Mit vielen Schwierigkeiten bekam er es bei den Tomsker Kaufleuten und eröffnete am vierten März 1873 die Buchhandlung. Das war die erste Buchhandlung in Sibirien.

Makuschin sagte immer, dass das Buch die Seele jedes Heimes ist. Später eröffnete er Buchhandlungen noch in einhundertfünfundzwanzig Orten des Tomsker Gouvernements. Er eröffnete auch eine Buchhandlung in Irkutsk (1893), Druckereien in Tomsk und Irkutsk (1876 – 1919) und stiftete das „Haus der Wissenschaft für die eine Volksuniversität“.

Die Literatur wählte er selbst aus. Zweiundzwanzig Male fuhr er per Achse nach Petersburg und Moskau zum Einkauf der Bücher.

Bald wurde er zu einer Kapazität des Buchhandels in Russland.

Auf Anregung von Makuschin wurden in Tomsk die Häuser für eine unentgeldliche Volksbibliothek, für ein Laientheater, für ein Museum gebaut. 1883 wurde auf seine Anregung eine unentgeldliche Heilanstalt gegründet.

1881 begann Makuschin die erste Privatzeitung „Sibirische Zeitung“ herauszugeben. Die „Sibirische Zeitung“ wurde bald zum Zentrum der Propaganda revolutionärer Ideen. Mit der Eröffnung der Universität in Tomsk wurde auf Anregung von Florinski diese Zeitung verboten. Später gab Makuschin die Zeitung „Sibirskaja Shisn“ heraus, in der verbannte Revoltionäre mitarbeiten, zum Beispiel, B.W. Lengrik, P. Lepeschinski, W. Arefjew.

Als die Revolution 1917 siegte, stellte sich P.I. Makuschin nicht auf die Seite der Kontrrevolution. Er arbeitete in seiner Buchhandlung auch nach ihrer Nationalisierung als Angestellter weiter.

P.I. Makuschin starb am vierten Juni 1926, mit zweiundachtzig Jahren. Er wurde mit großen Ehren begraben.

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1. Er (vorlesen) einen neuen Text. 2. Dieser Schüler (geben) gute Antworten. 3. Mein Freund (mitkommen) ins Museum. 4. (Besuchen) du oft deine Schulfreunde? 5. Die Studenten (übersetzen) den Text ohne Wörterbuch. 6. Ich (bleiben) in der Hochschule bis 3 Uhr nachmittags. 7. Dieser neue Roman (gefallen) mir gut. 8. Es (werden) schon kalt. 9. Wir (haben) 4 Stunden Unterricht.


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