Funktionen der Intonation

Die sprachliche Funktion: der Sprecher/Hörer kann den Redefluss gliedern, sinnwichtige Teile des Ausspruchs (des Satzes) und der Äußerung (des Textes) hervorheben und differenzieren, das subjektive Verhalten zur Inhalt des Ausspruchs und der Äußerung ausdrücken und auffassen. Man unetrscheidet syntaktische Funktionen (organisierend, logisch, stilistisch u. a.) und die nicht syntaktische Funktion der Intonation (expressiv-emotional).

Die organisierende Funktion: die Gestaltung und Organisierung der Rede. Einerseits gliedert die Intonation die Rede in verschiedene phonetische Einheiten (Aussprüche, Sprechtakte = Syntagmen, Akzentgruppen), andererseits vereinigt die Intonation kleinere phonetische Einheiten in größere. In diesem ´Raum /´ gibt es keine ´´Luft. Die ´Brille in der ´Hand / ´trat ich ans ´´Fenster.

Bedeutungen: die Ganzheit des Ausspruchs (Abgeschlossenheit – Nichtabgeschlossenheit), die kommunikative Einstellung des Sprechers (Aussage – Frage, Aussage – Aufforderung, Frage – Aufforderung), die kommunikative Aufgabe des Ausspruchs (das Thema – das Rhema) u. a. m. Hauptmittel: Melodie, Pausierung.

Die logische Funktion: die Opposition "Verbindung – keine Verbindung". Mittel: Melodie, Akzent, Pausierung, Tempo. Das gilt z. B. für: a) ein erweitertes Attribut: ´ein in ´ganz ´Russland be´kannter ´´Sänger (die Akzentuierung des Artikels drückt die Verbindung zwischen dem Artikel und dem Substantiv aus); b) gleichartige Satzglieder: Wir ´essen ´Obst / Ge´müse / Kar´´toffeln. (diese Satzglieder bilden Sprechtakte, das letzte Satzglied enthält die Schwerpunktsilbe, d. h. die (haupt)betonte Silbe des sinnwichtigsten Wortes in der Äußerung); c) die Absonderung: Eine ´Frau / ´zierlich und ´klein / ´öffnete die ´´Tür. (verstärkte Akzente).

Die stilistische Funktion: die Differenzierung von Textsorten. Mittel: Melodie, Akzent, Tempo, Pausierung.

Die expressiv-emotionale Funktion: der situationsbedingte intellektuelle und emotionale Zustand des Sprechers. Mittel: Akzent (starke Kontraste), Stimmfarbe.

Der imotionelle Aspekt besteht darin, dass die Intonation in sich eine bestimmte Emotion enthält, die den emotionellen Zustand des Sprechers immer und manchmal auch seine Vorhaben, auf den Hörer auf bestimmte Weise einzuwirken, zeigt.


Intonation ist die Veränderung des Tones nach Höhe, Dauer, Stärke und anderen Merkmalen beim Sprechen.

1. Die Melodie (die Tonfuerung)

2. Die Betonung (der Akzent)

3. Der Rhythmus (die temporale Wiederholung von betonte und unbetonte Silbe)

4. Die Pausen

5. Die Klangfarbe

6. Das Tempo

Diese Mittel formen eine Wortfolge zu einem ganzen Text (und gliedern ihn).

Die Intonation charaktirisiert die Akzentstellen und das Ende. Die Intonation zeigt an, ob eine Wortfolge abgeschlossen ist oder nicht, ob sie es als Aussage oder Ausruf zu verstehen ist, ob der Sprechabweisend freundlich oder nischt ist.

1.Die Melodie. Tonfuerung:

1) steigend 2) tief 3) fallend 4) oben, hoch

Die Toene im Sinne der Phonologie sind Tonhoeverlaeufige, die distinktiv zur Unterscheidung von Woerter eingezetzt werden.

Die Melodie ist die Tonhoehende Bewegung der Stimme innerhalb einer Aeusserung. Das ist Hauptmerkmal der Intonation. Die Terminalmelodie drueckt die Abgeschlossenheit des Gedankes aus. Sie ist fuer Aussagesaetze, Auffoerderungsaetze und Fragesaetze mit einem Fragewort kennzeichnet. Sie ist im Vorlauf relativ eben, im Volllauf fallend, im Nachlauf weiter fallend bis zum tiefschluss.

Die Progrediente Melodie drueckt die Nichtabgeschlossenheit des Gedankes aus.

Sie ist im Vorlauf leicht ansteigend, im Vollauf-fallend-steigend, im Nachlauf-leicht einsteigend bis zum Halbschluss.

Die interrogative Melodie drueckt eine Frage aus: sie kommt in Fragesaetzen ohne Fragewort, sowie in Wiederholungsfragen und hoefflichen Fragesaetze mit einem Fragewort vor. Sie ist im Vorlauf relativ eben, im Volllauf fallend-steigend, im Nachlauf steigend bis zum Hochschluss.

2. Die Satzbetonung-die logische Hervorhebung einer Silbe im Rahmen eines Wortes in einer Phrase. Sie gestaltet die einzelnen Laute in Woerter, Sprechtakte und Phrasen. Die Kommunikative Gliederung der Phrase: die Thema/Rhema Verhaeltnisse. Die Struktur, die aus 2 Gipfeln besteht. Diese Gipfel werden die Satzbetonung haben.

Alle Bestandteile der Intonation arbeiten und wirken mit.

3. Der Rhythmus-die Abfolge der betonnten und unbetonnten Silben. Die richtige Rhytmisierung hilft die Rede zu segmentieren und sie erkennen. Auf phonetische Ebene kann der Rhythmus durch Segmentare und suprosegmentare Mittel konstruiert werden.

4. Die Pause - kurze Unterbrechung, vorübergehendes Aufhören von etwas. Die Pausen gliedern die Phrase, den Redestorm in kleinere Einheiten.

Manchmal koennen die Sprechpausen auch eine distinktive Funktion ausueben. Sie aeussert sich darin, dass die Sprechpausen semantisch-syntaktische Beziehungen im Satz ausdruecken (z.B. Er dachte, sie wird bestimmt kommen. Er, dachte sie, wird bestimmt kommen).

5. Die Klangfarbe. Sie ist am wenigstens erforscht. Sie hat eine emotionale Funktion. Je nach dem Gefuel, das der Sprecher zum Ausdruck bringt, veraendert er das emotionale Timbre seiner Stimme. Die menschlichen Emotionen sind international und koennen sich in der Rede veschiedener Sprachtraeger durch aehnliches emotionales Timbre auessern.

7. Das Tempo-die Anzahl der Redeeinheiten pro Zeitintervale. *Rhema hat ein langsameres Tempo

Das Sprechtempo kann individuell veschieden sein. Darin realisiert sich emotionaler Zustand des Sprechers und sein Gedankenablauf. Das Redetempo wird sowohl von sprachlichen als auch von aussersprachlichen Faktoren beeinflusst. Tempo – verlangsamt/ beschleunigt. haengt von der Dauer der Silbe ab


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