IX. Ist das normal oder komisch ? Diskutieren Sie in der Gruppe

  Symptom normal komisch
    8. Herr A. sieht täglich fünf Stunden fern. Frau B. spielt täglich eine Stunde Computer. Die achtjährige Christel spielt lieber mit dem Computer als mit den Nachbarkindern. Herr D. hat den ganzen Tag Radio an. Frau E. hört sich jede Stunde die Nachrichten im Radio an. Herr F. sieht sich dieselben Horror-Filme zum zehnten Mal an. Frau G. liest täglich drei Zeitungen durch. Herr H. hat den Film „Die Reichen weinen auch“schon 24 Mal gesehen. Herr J. kann ohne Musik nicht einschlafen. ………………………………………………….   Х

Beginnen Sie so:

– Ein achtjähriges Mädchen, das…

– Meiner Meinung nach,…

– Ich denke, dass Frau G. sich….verhält.

– Das Verhalten von Herrn J. scheint mir…zu sein, da….

X. a) Ergänzen Sie das Diagramm


b) Welche Medien spielen in Ihrem Heimatort eine besonders wichtige Rolle?

c) Welches Medium spielt noch keine wichtige Rolle oder keine wichtige Rolle mehr? Warum?

d) Wie sollen Ihrer Meinung nach die Nachrichten in den Massenmedien (z.B. Fernsehen) gestaltet werden?

e) Welche Rolle spielen die Massenmedien bei einer Demokratie und bei einer Diktatur.

f) Welche Medien gibt es seit langem, welche wurden erst vor kurzem eingeführt? Ergänzen Sie leere Stufen.

          ?
        ?  
    Radio ?    
  ? 20-er Jahre      
? XVIII Jahre        
59 vor Christus          

Nehmen Sie zu Hilfe:

Fernsehen, Zeitschriften, Zeitungen, Video….

XI. Verfassen Sie vom Text eine kurze Inhaltsausgabe.

Beginnen Sie so:

· Im Text geht es um… В тексте речь идет о…

· Hier wird der Computer Компьютер здесь связывается с…

im Zusammenhang mit … gebracht.

· Der Autor vermittelt darin Автор дает в нем обзор…

einen Überblick über…

· Er erörtert die Auswirkungen… Он обсуждает последствия…

· Ausführlich werden Gründe Подробно излагаются причины,

dargelegt, die… которые..

· Der Autor zählt dieses Problem zu.. Автор относит эту проблему к…

· Hier ist (auch) die Möglichkeit …

gezeigt. Здесь также показана возможность …

Gehetzte Gesellschaft

I. Lesen Sie den Text durch und erfüllen Sie die nachstehenden Übungen:

Alles begann mit einem Mönch, der im Jahre 320 nach Christus eine feste Zeiteinteilung mit fünf Gebetsstunden für den Tag einführte. Damit legte er die geistigen Grundlagen für das Klosterleben. Auf dieser Einteilung basierend, entwickelte 200 Jahre später ein Benediktiner die erste Zeitdisziplin weiter. Er erinnerte im Kloster durch ein automatisches Läutwerk die Mönche an ihre Gebetseinheiten.

Außerhalb der Klostermauern richteten sich die Menschen noch bis ins 13. Jahrhundert nach dem Hahnenschrei und dem Sonnestand. Dann verspürten sie einen eigenartigen Wunsch: Sie wollen wissen, wie spät es ist. „Aus der Zeit Gottes wurde die Zeit der Händler“, so beschrieb der Historiker Adolf Holl diese Wende.

Bis heute arbeitet die Masse der Menschen nach dem Diktat der Uhr. Aus der 7-Tage-Woche mit ca. 70 Arbeitsstunden von vor hundert Jahren ist eine
5-Tage-Woche mit ca. 40 Arbeitsstunden geworden und dennoch hat niemand mehr Zeit.

„Zeit ist Geld“ lautet das Motto unserer Tage. Und die Zeitvergeudung ist die schwerste Sünde in unserer Gesellschaft. Um seine Zeit noch besser zu organisieren, liest der erfolgreiche Manager die Bücher wie „Der Zeitplaner“. Das macht er aber nicht zum Ziel, Zeit übrig zu haben, um zum Beispiel zum Nachdenken zu kommen. Solche Bücher dienen dazu, die „gewonnene“ Zeit mit anderen Terminen bis in den letzten Winkel wieder zu füllen. Das gilt nicht nur für Manager. Auch Schüler, Rentner haben übervolle Terminkalender.

Nichts ist heute peinlicher, als Zeit zu haben. Sätze wie „In der nächsten Woche sieht es bei mir mit der Zeit ganz schlecht aus“ bescheinigen uns den Erfolgsmenschen. Zeit zu haben ist nicht gut für Image. Neue Maschinen, Computer sollen dem Menschen Arbeit abnehmen, ihm Zeit geben, die er dann sinnvoll nutzen könnte. Doch mit dieser Zeit kann der Mensch nach 1500 Jahren Drill zur Zeitdisziplin nichts mehr anfangen, denn wenn er keine Termine hat, vernichtet er seine Zeit vor dem Fernseher, am Strand oder sonst wo.

Ein paar global denkende Wissenschaftler fordern ein radikales Umdenken, einen neuen Umgang mit der Zeit, denn sie haben erkannt, dass „sich das Tempo der Wirtschaftstätigkeit“ wieder mit den „Zeitplänen der Natur“ vertragen muss, um einen Ausweg aus Wirtschaft- und Umweltkrisen zu finden. Es muss wieder erlaubt sein, länger als bisher über Dinge nachzudenken, sonst lassen sich viele Probleme, die durch Schnelligkeit und zu hohes Lebenstempo entstanden sind, nicht mehr lösen.

Quelle: Der Spiegel

Texterläuterungen

gehetzt der Mönch, -e eine feste Zeiteinteilung einführen (te, t) das Gebet, -e die geistigen Grundlagen legen (te, t) sich nach etw. richten (te, t) einen eigenartigen Wunsch verspüren (te, t) das Motto, -s Die Zeitvergeudung ist die schwerste Sünde. Zeit übrig haben (te, t) bis in den letzten Winkel sinnvoll nutzen (te, t) bescheinigen (te, t) der Umgang mit der Zeit sich mit etw. vertragen, (u, a) затравленный монах ввести твердое распределение (организацию) времени молитва, моление заложить духовные основы руководствоваться чем-либо почувствовать своеобразное желание девиз Бесполезная трата времени является самым тяжелым грехом. иметь свободное время зд.: до краев использовать осмысленно свидетельствовать обращение со временем ладить, уживаться с чем-либо  

II. Welche Verben kann man mit „Zeit“ kombinieren? (anhand des Textes)

 
 


III. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen (in, außerhalb, auf, bei, bis ins, nach)

a) … dieser Einteilung basierend, entwickelte ein Benediktiner die erste Zeitdisziplin weiter.

b) … der Klostermauern richteten sich die Menschen noch … … 13. Jahrhundert … dem Hahnenschrei und dem Sonnenstand.

c) … der nächsten Woche sieht es … mir mit der Zeit ganz schlecht aus.

IV. Finden Sie im Text Relativsätze und übersetzen Sie sie ins Russische.

Muster: Neue Maschinen sollen dem Menschen Zeit geben, die er dann sinnvoll nutzen könnte. – Новые машины должны высвободить человеку время, котороемогло бы ему принести пользу.


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