Beantworten Sie die Fragen zum Text

1. Wozu verändern die Menschen ihr Äußeres?

2. Welche Möglichkeiten gibt es heutzutage, das Äußere zu verändern?

3. Welche Richtungen der Plastischen Chirurgie sind Ihnen bekannt?

4. Welche Operationen fasst man unter dem Begriff „Schönheitsoperationen“ zusammen? Sind diese Operationen wirklich in allen Fällen zweckmäßig?

5. Welche Möglichkeiten gibt es, den Körper zu verzieren?

6. Warum lassen sich viele Jugendliche tätowieren oder piercen? Nennen Sie die Gründe.

7. Was soll man beim Piercen oder Tätowieren im Auge haben?

8. Welche Komplikationen können nach dem Piercen oder Tätowieren entstehen?

9. Gibt es Alternativen zu Piercings und Tattoos?

 

28.  Körperschmuck: Pro und Kontra. Füllen Sie die Tabelle aus, indem Sie Vorteile und Nachteile in die entsprechende Spalte einordnen:

Das Piercing

Vorteile:   Nachteile:  

Das Tattoo

Vorteile: Nachteile:    

 

29. Stellen Sie sich folgende Situationen vor und inszenieren sie.

1. Ihr Sohn / Ihre Tochter möchte sich piercen lassen. Überlegen Sie zusammen, ob es zweckmäßig ist.

2. Ihr Sohn / Ihre Tochter hat sich ein Tattoo machen lassen, ohne Sie benachrichtigt zu haben. Wie würden Sie darauf reagieren?

3. Ihre Freundin hat sich in einen Biker verliebt und will jetzt seinen Schönheitsideal entsprechen: ein überall gepierctes wildes Mädchen mit Tattoos und bunt gefärbtem Haar. Reden Sie ihr diese verrückte Idee aus.

4. Ihre Tochter hat einen neuen Freund: einen groben unerzogenen Rock-Musiker mit wilden Tattoos und langen ungepflegten Haaren. Sie will ihn zum Familienabendessen einladen.

30. * Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Мистецтво прикрашення людського тіла існує у багатьох різних формах: від тих, що вже стали «класичними» - татуювання, пірсинг, перманентний макіяж, боді-пейнтинг, до таких екстремальних видів модифікації тіла як шрамування, імплантація тощо.

2. Пірсинг вважається сьогодні популярною прикрасою. Кожен, хто проколює своє тіло у будь-якому місці, переслідує ціль: у когось це наслідування кумиру, для когось це національна традиція. У будь-якому випадку, пірсинг виражає вашу індивідуальність. Зробити його може людина будь-якого віку.

3. Найчастіше зустрічається пірсинг мочки вуха, який роблять з дуже раннього віку – в 3-4 роки.

4. Незважаючи на зростаючий інтерес до пірсингу, варто замислитися, чи потрібен вам пірсинг, чи не завдасть він шкоди вашому здоров’ю? Якщо порушувати правила догляду за проколотим місцем, можливе занесення інфекцій, а в найгіршому випадку і зараження крові.

5. Пірсинг може викликати серйозні ускладнення, наприклад, зараження крові, або навіть смерть. Неможна заперечувати можливість інфікування такими захворюваннями, як ВІЛ і гепатит.

6. Якщо ви цінуєте своє здоров’я, будьте пильними. Підійдіть до вибору салону та майстра серйозно. Крім того, треба знати, що і салон і майстер повинні мати ліцензію на право проведення такої процедури.

7. Татуюванням називається введення під шкіру барвних пігментів, в результаті чого виникає стійкий малюнок. Види і стилістика татуювання залежить від соціального сердовища, побутових умов або особистих побажань людини, яка наносить татуювання на своє тіло. Татуювання буває чорно-білим, кольоровим, нараховує велику кількість стилей і напрямків.

8. Шрамування або скарифікація (від лат. scarifico – дряпаю) – добровільне художнє нанесення на тіло шрамів. Це одна з найекстремальніших різновидів модифікації людського тіла. В ході процедури на тіло наносяться декоративні шрами, які в результаті представляють собою закінчений малюнок.

9. Доволі часто шрамування використовують ті, хто хоче зробити красивими вже існуючі шрами, отримані в результаті якогось випадку.

31. Sehen Sie sich folgende Photos an und äußern Sie Ihre Meinung zum Problem des Körperschmucks: Braucht man wirklich seinen Körper zu verzieren?

4. Schönheitsideal

Lesen Sie den Text.

Schönheitsideal im Wandel der Zeit

 

Was ist aber Schönheit? Schönheit ist ein abstrakter Begriff, der stark mit allen Aspekten menschlichen Daseins verbunden ist.  Attraktiv, sportlich, schlank - so sieht heute das Idealbild des menschlichen Körpers aus. Nicht immer waren schlanke Frauen in Mode.

Ein Schönheitsideal ist eine bestimmte Vorstellung von Schönheit innerhalb einer Kultur. In der Regel bezieht sich der Begriff auf das Aussehen des menschlichen Körpers und Gesichtes. Auf Kleidung, Schmuck oder Frisur bezogene Schönheitsvorstellungen werden als Mode bezeichnet; die beiden Begriffe überschneiden sich jedoch.

Die Steinzeit

Große, hängende Brüste, dicke Beine, runder Bauch: Die Venus von Willendorf kann mit ihren korpulenten Formen wohl als "Traumfrau" der Altsteinzeitmenschen gewertet werden. Schon 25.000 Jahre vor Christi Geburt galt Dickleibigkeit als "Schönheitsideal". Die Fettreserven wurden als Garant für die Aufzucht der nächsten Generation angesehen.

Die Griechen

"Weißer als Elfenbein" stellte sich Homer die perfekte Frauenhaut vor - bei Männern dagegen galt dunklere Haut als schön. Schließlich sollten sie ein aktives, sportliches Leben im Freien geführt haben. Insgesamt waren sowohl männliche als auch weibliche Schönheiten sehr wichtig. Vor allem die Ausgewogenheit der Proportionen galt als wichtigstes Kriterium der Schönheit.

Mittelalter

Das Christentum gewann immer mehr an Bedeutung - dadurch wurde das Schönheitsideal stark beeinflusst. Die übermäßige Pflege des Körpers galt als heidnisch. Gemälde aus dieser Zeit zeigen eine zunehmend androgyne Darstellung der Frauen ohne üppige Proportionen. Natürlich war das Aussehen trotzdem nicht völlig egal. So galt möglichst helle Haut als Schönheitsideal. Regelmäßige Aderlässe verstärkten den blassen Teint und Frauen verwendeten sogar giftiges Bleiweiß, um ihr Gesicht aufzuhellen.

Von der Klassik bis zum Barock

In der griechischen Klassik galt als schön, wenn "Körper und Geist harmonisch" waren. Im Christentum wird die Frau Jahrhunderte lang gar nicht nackt dargestellt, da der weibliche Körper als Teufelswerk galt. Am Ende des Mittelalters ist die Weiblichkeit wieder unverhüllt in Kunstwerken zu betrachten - und unübersehbar sind die Formen wieder üppiger. In der Renaissance bevorzugte man mehr und mehr volle Körper. Trotzdem hatte das Schönheitsideal der Renaissance dünne Arme und Beine und die Brüste eines Teenagers – der runde Bauch nahm sich dagegen fast schwanger auf. Der Barock zeigte Frauen im Urzustand eher üppig. Ganz anders, wenn sie in Kleidung steckten: Die Wespentaille war in Mode, die durch das Korsett künstlich erzeugt wurde. Hier wurde durch entsprechende Kleidung das Ideal "schmale Taille" verstärkt. Über Jahrhunderte mussten sich die Frauen in Korsetts quetschen, um diesen Idealen zu entsprechen.

Jahrhundert

Nach der französischen Revolution war die Kleidung für eine Weile bequemer und praktischer geworden - bald aber mussten Frauen sich in enge Korsetts und aufwendige Kleider zwängen. Für Frisuren und Make-up wurde noch immer viel Zeit verwendet, allerdings nur bei Frauen. Inzwischen galt es als unmännlich, sich herauszuputzen. Männer trugen keine Schminke mehr, keine Perücken und hatten vorwiegend kurzes Haar. Zunehmend galt dann auch bei Frauen starkes Make-up als unmoralisch.

Das 20. Jahrhundert

Erst im 20. Jahrhundert ändert sich das Schönheitsideal grundlegend: Was bis dahin das Korsett geleistet hat, muss nun am Körper selbst abgespeckt werden. In den 20er Jahren kam die erste Schlankheitswelle auf.

Während des 1. Weltkriegs hatten es die Frauen gezwungenermaßen zu einer neuen Selbständigkeit gebracht, die sie nicht mehr aufgeben wollten. Als äußeres Zeichen dafür schnitten sie sich die Haare ab und strebten eine sehr schlanke Figur an. Die langen Haare waren nun vorbei. Der Krieg hatte Altes verändert, auch das Leben der Frau. Sie durfte endlich wählen und fast jeden Beruf ergreifen, der ihr gefiel. Die moderne Frau trug ab nun kniekurze Kleider, deren Taille an der Hüfte saß, Hosen und Krawatte, und schnitt sich die Haare zum Bubikopf und lackierte die Nägel, die perfekte Frau war geboren. Die äußeren Kennzeichen der neuen Weiblichkeit waren: eine schlanke und straffe Figur mit größeren Brüsten und breiteren Hüften. In den Entbehrungen der Nachkriegszeit galten ebenfalls die gutgenährten Damen als schön. Die Fülle zeugte von Reichtum. Die 60er Jahre waren mit Marilyn Monroe oder Liz Taylor zunächst das Zeitalter der Frauen mit den langen Beinen, schmaler Taille und großem Busen.

Ab den 80er Jahren sollte Frau zwar nach wie vor eine schmale Taille und Hüfte besitzen, doch die Oberweite durfte wieder größer sein. Ein Startschuss nicht nur für Aerobic, Fitness und Diäten, sondern auch für die plastische Chirurgie.

33. Beantworten Sie die Fragen:

1. Was ist Schönheit?

2. Womit ist sie verbunden?

3. Was ist eigentlich Schönheitsideal?

4. Was gilt in der Steinzeit als schön? Warum?

5. Was war das Idealbild in der griechischen Geschichte?

6. Wie veränderte sich die Vorstellung über das Idealbild im Mittelalter?

7. Welche Veränderungen mache das Schönheitsideal in der Klassik und im Barock durch?

8. Was war im 19. Jahrhundert in Mode?

9. Was verursachte grundlegende Veränderungen im Schönheitsideal des 20. Jahrhundert? Beschreiben Sie das Idealbild dieser Zeit.

10. Wovon waren Schönheitsideale abhängig? Beschreiben Sie das heute gültige Schönheitsideal für Männer und Frauen und begründen Sie, warum es so ist.

 


Понравилась статья? Добавь ее в закладку (CTRL+D) и не забудь поделиться с друзьями:  



double arrow
Сейчас читают про: