Beantworten Sie die Fragen zum Dialog

- Was hat der Fahrer falsch gemacht?

- Warum hat der Fahrer die Verkehrszeichen nicht beachtet?

- Was für eine Strafe hat er bekommen?

- Wohin wollte er weiterfahren?

3. Üben Sie zu zweit.

Muster: scharf bremsen

A.: Haben Sie eine Fahrerlaubnis?

B.: Ja.

A.: Wann haben Sie es gemacht?

B.: Ich habe es vor einem Monat gemacht.

A.: Wie ist das nun passiert?

B.: Der andere Wagen hat zu scharf gebremst. Obwohl ich sehr vorsichtig war, habe ich ihn doch angefahren.

A. Die Sache ist wohl klar. Diesmal genügt eine Geldstrafe.

B.: Das nächste Mal fahre ich vorsichtiger.

l. scharf bremsen; 2. die Vorfahrt nicht beachten; 3. falsch parken; 4. scharf abbiegen; 5. falsch überholen; 6. die Verkehrsampel nicht beachten; 7. eine zu hohe Geschwindigkeit haben; 8. betrunken (пьяный) am Steuer sitzen.

 

 

Text 2

Sehen Sie die folgende Mitteilung durch.

Ein schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt, 19. März (DPA) — Heute morgen ist in Neustadt ein schwerer Verkehrsunfall passiert. Ein Personenwagen stieß an der Kreuzung Gerber-und Marktstraße mit einer voll besetzten Straßenbahn zusammen. Der PKW-Fahrer hatte die Verkehrszeichen nicht beachtet und wollte trotz des roten Lichtes rechts abbiegen.

Spät sah er, daß eine Frau mit einem kleinen Kind über die Straße gehen wollte. Er mußte strak bremsen, der Wagen geriet ins Schleudern, stieß mit der Straßenbahn zusammen und überschlug sich. Der Fahrer und seine Begleiterin waren sofort tot, 2 Fahrgäste der Straßenbahn liegen jetzt schwer verletzt im Krankenhaus.

- der Unfall, - несчастный случай; авария

- zusammenstoßen (stieß zusammen, zusammengestoßen) – mit (Dat.) сталкиваться

- das Verkehrszeichen, s, = - дорожный знак

- abbiegen (bog ab, abgebogen) - сворачивать, поворачивать: rechts, links abbiegen

- bremsen, te, t - (за)тормозить, останавливать (автомобиль)

- der Wagen geriet ins Schleudern — машину занесло

- sich überschlagen - перевёртываться, опрокидываться;

Antworten Sie.

1. Was ist in Neustadt heute Morgen passiert?

2. Wie kam es zu diesem schweren Verkehrsunfall?

3. Wie waren die Folgen der Fahrlässigkeit des PKW-Fahrers?

 

3. Machen Sie die folgenden Übungen nach den Mustern:

a. eine Frau — ein LKW

Muster: A.: Wie ist das passiert?

B.: Eine Frau überquerte unaufmerksam die Straße und lief gegen einen LKW.

l. eine Frau — ein LKW; 2. ein Kind — ein Bus; 3. ein Junge — eine Straßenbahn; 4. ein Mann — ein Obus; 5. ein Fußgänger — ein Taxi; 6. eine alte Frau — ein PKW; 7. ein Mädchen — ein Omnibus; 8. ein alter Mann — ein Lastauto.

 

b. ein PKW - ein LKW

Muster:

A: Weißt du, daß am Vormittag (Nachmittag usw.) am Bahnhof (an der Post usw.) ein schwerer Verkehrsunfall passiert ist.

B.Ja, ein PKW ist mit einem LKW zusammengestoßen.

l. ein PKW - ein LKW; 2. ein LKW — ein Bus; 3. zwei PKWs; 4. ein PKW — eine Straßenbahn; 5. zwei LKWs; 6. ein Bus — eine Straßenbahn; 7. ein LKW — eine Straßenbahn; 8. ein PKW — ein Bus.

4. Üben Sie zu zweit.

Muster: nie zu schnell fahren

A.: Haben Sie mit dem Wagen hier schon mal einen Unfall gehabt?

B.: Nein, ich fahre nie zu schnell.

A.: Kann ein Verkehrsunfall nur von Ihnen abhängen?

B.: Das nicht, aber wenn man aufmerksam fährt, werden nicht so viele Unfälle passieren.

A.: Wie sind die Hauptursachen der Verkehrsunfälle?

B.: Eine der Hauptursachen ist Alkohol (falsches Überholen usw.).

l. nie zu schnell fahren; 2. die Vorfahrt beachten; 3. aufmerksam sein; 4. auf die Verkehrszeichen achten; 5. gut aufpassen; 6. auf die Fußgänger achten; 7. nicht viel unterwegs sein; 8. auf kleinere Entfernungen fahren.

 

Nennen Sie die Ursache des Unfalls.

Muster:

- Wie ist die Ursache des Verkehrsunfalls?

- Einer der PKWs hat falsch überholt und stieß mit einem Bus zusammen.

Falsch überholen, die Vorfahrt (правила очерёдности выезда на перекрёсток) nicht beachten, falsch abbiegen, an verbotener Stelle parken, zu schnell fahren, rechts überholen, bei Rot fahren.

Sagen Sie, wo der Unfall passiert ist.

Muster: an der Ecke

A.: Wo ist der Unfall passiert?

B.: Nicht weit von hier entfernt, an der Ecke.

A.: Ist jemand verletzt?

B.: Nein, keiner der Fußgänger (Ja, einer der Fußgänger) ist verletzt.

l. an der Ecke; 2. auf der Autobahn; 3. vor der Umleitung; 4. in der Einbahnstraße; 5. vor der Ausfahrt; 6. nach der Umleitung; 7. vor der Einfahrt; 8. in der Hauptstraße; 9. vor dem Parkplatz.

7. Schreiben Sie in die Lokalzeitung eine Mitteilung über den Verkehrsunfall, der gestern Abend in Ihrer Stadt passiert ist.

Beantworten Sie folgende Fragen.

l. Wozu kann sehr schnelle Fahrt führen? 2. Warum müssen Autofahrer Verkehrszeichen beachten? 3. Wozu prüft man bei Autofahrern die Fahrerlaubnis? 4. Warum soll die Geschwindigkeit in der Stadt nicht zu hoch sein? 5. Warum ist es für einen Fahrer wichtig, den Wetterbericht zu kennen? 6. Gibt es in jeder Stadt genug Tankstellen und Reparaturwerkstätten? 7. Warum passieren die meisten Unfälle? 8. Warum ist es immer schwerer, im Stadtzentrum einen Parkplatz zu finden?

9. Diskutieren Sie über folgende Fragen und beweisen Sie Ihre Meinung dazu.

1. Ein Fahrer ohne Fahrerlaubnis unterwegs. Kann das sein?

2. Man kann sich eine Stadt ohne Verkehrspolizisten kaum vorstellen. Was tun sie eigentlich? Sind sie immer Freunde der Autofahrer?

3. Der Autofahrer und der Fußgänger. Sind nur die Autofahrer an Verkehrsunfällen schuld?

4. Der Wagen vor Ihnen fährt zu langsam. Soll man es immer versuchen, ihn zu überholen?

Text 3

1. Lesen Sie den Text und übersetzen Sie ihn ins Russische.

 

Freie Fahrt für freie Bürger

Die Deutschen und ihr „liebes Kind“

Kennen Sie Robert Louis Stevensons Geschichte „Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde“? Der sympathische Arzt Dr. Jekyll erfindet ein geheimnisvolles Medikament. Immer wenn er es einnimmt, verwandelt er sich für eine Weile in den schrecklichen Mister Hyde, der am liebsten Böses tut.

Auch so mancher nette, sympathische Deutsche wird zu einem anderen Menschen, sobald er hinter dem Lenkrad sitzt. Zum Beispiel unser Freund hier. Hören wir doch mal zu, was er gerade denkt:

Ach, was macht denn der Typ da vorne? Warum fährt er so langsam? Leider kann ich nicht überholen. Es ist zu viel Gegenverkehr. Ich muss hinter dieser „Schnecke“ herfahren. Ich drücke auf die Lichthupe. Na los, mach schneller! Nun fährt er noch langsamer! Unglaublich! Na endlich ist die Gegenfahrbahn frei! Jetzt kann ich überholen. „Wofür brauchst du ein Auto? Geh zu Fuß, du Sonntagsfahrer!“

Herrlich! Nun kann ich so schnell fahren, wie es mir gefällt. Aber was ist da hinter mir? Ein schickes Cabrio. Der Mensch hat zuviel Geld! Warum fährt er so dicht auf? Das ist doch gefährlich! Ich darf so langsam fahren, wie ich will. Gut, dass gerade so viel Gegenverkehr ist. Da kann er nicht überholen. Er hupt. „Hahaha!“ Wie er sich ärgert! Oh, jetzt überholt er doch! Unverschämtheit! „Hau ab, du Spinner!“

Unser Freund ärgert sich noch eine Weile. Eine Viertelstunde später kommt er an seinem Ziel an. Er steigt aus seinem Auto und verwandelt sich in einen höflichen, freundlichen Menschen zurück.

Für viele Deutsche bedeutet „Auto“ soviel wie „Freiheit“. Unser Autobahnnetz ist 12.000 km lang. Auf 8000 km gibt es keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Das ist einmalig in der Welt: Man darf so schnell fahren, wie man will. Oder besser: so schnell, wie man kann. Denn meistens kann man nicht. Staus mit zehn bis hundert Kilometern Länge sind keine Seltenheit.

Deutschland ist eines der verkehrsreichsten Länder der Erde. 82 Millionen Einwohner besitzen 43 Millionen Autos. Die Tendenz ist weiter steigend. Zieht man alle Leute ab, die noch nicht oder nicht mehr Auto fahren können, sitzt bald jeder Bürger in seinem eigenen Wagen.

Das hat Folgen: Bei zweieinhalb Millionen Unfällen sterben jedes Jahr etwa 8000 Menschen. Mehr als eine halbe Million werden verletzt, viele davon schwer.

Im Sommer kommt es wegen der Abgase in den Städten manchmal zu Ozonalarm. Dann ist so viel Gift in der Luft, dass Kinder, Alte und Kranke per Radio gewarnt werden. Sie dürfen sich nicht zu lange und zu intensiv im Freien bewegen, sonst riskieren sie Lungenschäden.

Der Autoverkehr kostet Jahr für Jahr viele Milliarden Euro, er verbraucht wertvolle Ressourcen und er zerstört unsere Landschaft. Trotzdem ist das Auto das „liebste Kind“ der Deutschen. Das liegt sicher auch daran, dass es viele Arbeitsplätze sichert. Aber noch wichtiger ist seine Bedeutung als Symbol für individuelle Freiheit. Vielleicht kommen Sie ja mal nach Deutschland und begegnen im Straßenverkehr einem „Mr. Hyde“. Bitte, geben Sie ihm eine zweite Chance! Sobald er sein Auto verlässt, verwandelt er sich ganz sicher in „Dr. Jekyll“ zurück. Oder sagen wir: ziemlich sicher.

 


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