Der Arbeitsmarkt

Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt war in den zurückliegenden Jahrzehnten durch unterschiedliche Faktoren gekennzeichnet. In den ersten Jahren der Bundesrepublik galt es vor allem, Millione von Vertriebenen aus den Ostgebieten und Flüchtlinge aus der damaligen DDR in den Arbeitsprozeß einzugliedern. Sie trugen maßgeblich zum Aufschwung der deutschen Wirfschaft bei. Von Mitte der fünfziger bis Anfang der siebziger Jahre herrschte Vollbeschäftigung, danach wurde die Arbeitslosigkeit zu einem Problem.

Auch die 1990 wiedergewonnene staatliche Einheit Deutschlands hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt gehabt: Während in den alten Bundesländern dank einer guten Konjunktur die Zahl der Arbeitslosen sank, stieg sie in den neuen Bundesländern zunächst steil an. Dies ist vor allem eine zeitweilige Folge des Übergangs von der sozialistischen Planwirtschaft in die Soziale Marktwirtschaft.

Die Beschäftigung

Seit 1950 stieg die Zahl der Erwerbstätigen in den alten Bundesländern von 20,4 Millionen auf über 29 Millionen 1991. In den neuen Bundesländern gab es 1991 rund 7,3 Millionen Beschäftigte.

Etwa von 1960 an ging die weitere Zunahme der Erwerbstätigen in den alten Bundesländern hauptsächlich auf die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer zurück. Seit 1973 ist der Zustrom ausländischer Arbeitskräfte, mit Ausnahme solcher aus der Europäischen Gemeinschaft, gebremst worden. 1994 waren in Deutschland rund 2,6 Millionen ausländische Arbeitnehmer tätig. Den größten Anteil stellen die Türken, gefolgt von Menschen aus den ehemaligen Jugoslawien, Italien, Griechenland, Spanien und Portugal.

Die Vollbeschäftigung in den alten Bundesländern erreichte ihren Gipfel 1970, als lediglich 150 000 Menschen arbeitslos waren, während es gleichzeitig 800 000 offene Stellen gab. 1994 waren in der Bundesrepublik rund 2,6 Millionen Menschen als arbeitslos gemeldet. Einige Gruppen sind besonders von der Arbeitslosigkeit betroffen, vor allem Arbeitnehmer ohne ausreichende berufliche Qualifikation sowie ältere und Langzeitarbeitslose . Staat und Wirtschaft unternehmen große Anstrengungen, auch ihnen zu helfen. Im Hinblick auf den Einsatz moderner Techniken am Arbeitsplatz kommt der beruflichen Qualifizierung besondere Bedeutung zu. Wichtig ist aber auch, daß das System der sozialen Sicherheit den von Arbeitslosigkeit Betroffenen eine ausreichende Existenzgrundlage garantiert.

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Klonen. Kommt es zur künstlichen Schaffung des Menshen?

Menschen versuchen seit Jahrtausenden, durch Einfluß auf natürliche Fortpflanzungsprozesse Pflanzen und Tiere mit für sie günstigen Eigenschaften zu züchten: Gräser mit Früchten, die größere Mengen Mehl geben als die „Wildformen“, oder Kühe, die mehr Milch liefern als ungezüchtete Rinderarten. Züchtungsformen gibt es viele, von der Pfropfung von Pflanzen bis zur Kreuzung von Tieren mit günstigen Eigenschaften. Im Bereich der Züchtung von Säugetieren war man bis vor wenigen Jahren gebunden an die natürlichen Prozesse der Paarung.

Es gibt auch eine andere Fortpflanzungsart, bei der aus einem Organismus durch Teilung ein anderer mit demselben Erbmaterial entsteht. Sie ist im Pflanzenreich verbreitet, kommt aber auch bei einigen Tierarten vor. Man spricht hier von der Entstehung eines Sprosses oder eines Klons. Durch Klonung können sowohl vollständige neue Lebewesen wie auch Teile – Zellen oder Organe – entstehen.

Jeder Fortschritt in der Züchtung und genetischen Veränderung von höheren Säugern kann im Prinzip auf den Menschen übertragen werden. Es gibt ganz unterschiedliche Ziele und auch unterschiedliche Verfahren des Klonierens.

Es wäre für die Landwirdschaft ein Vorteil, wenn man besonders wertvolle Tiere beliebig vermehren könnte. Beim Menschen soll das Klonen zunächst die Chancen der künstlichen Befruchtung bei sonst kinderlosen Eltern verbessern.


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