Grammatik

Der Infinitiv mit zu wird in den Infinitivgruppen mit um…zu, statt (anstatt) … zu, ohne.. zu gebraucht.

Um..zu +Infinitiv hat meistens die Bedeutung des Zieles. Ohne…zu+Infinitiv und statt …zu+Infinitiv sind Adverbialien der Art und Weise mit negativer Bedeutung.

Merken Sie: In den Infinitivgruppen gebraucht man für die 1. und 2. Person statt des Pronomens sich die entsprechenden Personalpronomen.

z.B.

Die Studenten fuhren nach Leipzig, um die Leipziger Messe zu besuchen.

Statt zu arbeiten, gingen die Studenten spazieren.

Du sollst dir Mühe geben, dich gut auf den Vortrag vorzubereiten.

Die Konstruktion haben /sein + zu+ Infinitiv

Die Konstruktion haben +zu+Infinitiv drückt die Notwendigkeit aus. Sie hat eine aktive Bedeutung.

Die Konstruktion sein +zu+Infinitiv drückt die Notwendigkeit und die Möglichkeit aus. Sie hat eine passive Bedeutung.

Beide Konstruktionen gebraucht man meistens im Präsens und im Präteritum.

Z.B. Die medizinische Wissenschaft hat noch viele Probleme zu lösen. (Медицина ғылымы әлі көп проблемаларды шешуі тиіс.)

Dieses Mädchen hatte im Juni das Abitur zu machen. (Бұл қыз маусымда аттестат алу үшін емтихан тапсыруы тиіс.)

Im Deutschunterricht sind technische Mittel anzuwenden. (Неміс тілі сабағында техникалық құрал-жабдықтарды қолдану қажет.)

Dieses Buch war im vorigen Jahr überall zu kaufen.(Бұл кітапты өткен жылы барлық жерден сатып алуға болатын).

6. Antworten Sie auf die Fragen.

1. Wozu fahren die Studenten nach Berlin? (den Fernsehturm besichtigen; Humboldt-Universität besuchen; eine Rundfahrt durch die Stadt machen; sich das Inselmuseum ansehen)

2. Wozu gehen die Studenten in die Bibliothek? (Bücher leihen; nützliche Informationen finden; Materialien recherchieren; im Katalog arbeiten; Zeitungen und Zeitschriften lesen)

3. Wozu gehen die Studenten in die Universität (Veranstaltungen besuchen; Neues erfahren; an Seminaren teilnehmen)

4. Wozu lernt man Fremdsprachen? (Fachliteratur lesen; sich mit der Kultur anderer Länder bekanntmachen; schöngeistige Literatur in der Fremdsprache lesen; Nachrichten hören)

5. Wozu geht man in die Bank? (Geld vom eigenen Konto holen; Geld senden; eine Überweisung machen; Geld für das eigene Konto bringen)

6. Wozu geht man in die Apotheke?(Arzneimittel kaufen; Kosmetik kaufen; Rezept vorzeigen; nötige Heiltabletten kaufen)

7. Wozu geht man auf Kurfürstendamm? (eine Kneipe besuchen; sich mit den Freunden treffen; Einkäufe machen; assstrollen)

8. Wozu fährt man ans Meer? (die Ferien am Meer verbringen; im Meer schwimmen und tauchen; Ausflüge in die Berge machen; unter Wasser fotografieren.

7. Bilden Sie Sätze. Verwenden Sie dabei die Infinitivgruppen mit statt…zu und ohne..zu.

1. Der Student ist in die Universität gegangen. Er hat das Referat nicht mitgenommen. 2. Die Studentin wollte in die Bibliothek gehen. Statt dessen plauderte sie mit ihrer Freundin. 3. Zwei Studenten mussten an der Grammatik arbeiten. Statt dessen spielten sie Schach. 4. Ich wollte nach Hause gehen. Statt dessen ging ich in die Bibliothek. 5. Die Studenten mussten einen Aufsatz schreiben. Statt dessen schrieben sie ein Diktat. 6. Die Studentengruppe wollte die Ferien am Meer verbringen. Statt dessen fuhren sie in die Berge. 7. Der Mann tritt ins Zimmer ein. Er klopfte nicht an. 8. Der Student nahm das Buch seines Freunds. Er sagte ihm kein Wort.

8. Übersetzen Sie.

1. Der Student antwortete die Hausafgabe, ohne ins Notizbuch zu schauen. 2.

Ohne Physik und Mathematik zu lernen, kann man kein Programmist werden.

3. Kannst du diese mathematische Aufgabe lösen, ohne die Rechenmaschine zu benutzen? 4. Der Student ging an dem Professoren vorbei, ohne ihn zu begrüssen.

5. Du sitzt, statt im Raum Ordnung zu machen. 6. Statt die Hauslektüre zu lesen, sehen sie fern. 7. Statt an der Konferenz teilzunehmen, gingen die Studenten ins Internet. 8. Können Sie diesen Artikel schreiben, ohne im Internet zu surfen?

9. Verbinden Sie die Sätze mit um….zu.

1. Sie fährt für ein Jahr als Au-pair-Mädchen nach Deutschland. Sie möchte die deutsche Kultur kennen lernen. 2. Ich gehe heute früh ins Bett. Ich möchte morgen früh fit sein. 3. Ich gehe morgen zur Oma nicht. Ich muss mich auf die Vorprüfung gut vorbereiten. 4. Ich rufe meine Freundin an. Ich möchte ihr zum Geburtstag gratulieren. 5. Sie jobbt viel in den Semesterferien. Sie will Geld für eine Fernreise verdienen. 6. Ich besuche einen Deutschkursus. Ich möchte mich um ein Stipendium bewerben. 7. Der Junge spart das Taschengeld. Er möchte ein Fahrrad kaufen. 8. Der Student arbeitet viel in der Bibliothek. Er möchte seine Leistungen verbessern.

10. Ergänzen Sie.

1. Ich beeile mich, um…zu… (nicht zu spät kommen) 2. Er fährt nach München, um …zu… (sich am Oktoberfest teilnehmen) 3. Die Studenten surfen oft im Internet, um…zu. (Materialien für die Referate sammeln). 4. Ich lese diesen Artikel, um…zu…(morgen im Unterricht darüber sprechen) 5. Ich lese viel über Berlin, um…zu…(während der Reise sich gut auskennen) 6. Er besucht Berlin, um…zu … (sich Sehenswürdigkeiten ansehen) 7. Die Studentin kauft die Zeitschrift “Stern“, um …zu…(Neues und Interessantes lesen) 8. Er bleibt am Abend zu Hause, um…zu…(noch etwas arbeiten).

11. Ordnen Sie zu.

1. Ich höre morgens gerne Radio, a) um mich zu entspannen

2. Ich lese regelmässig die Zeitung, b) um überall telefonieren zu

können

3. Abends sehe ich eine Stunde fern, c) um besser aufzuwachen

4. Viele Leute haben ein Handy, d) um immer gut informiert zu

sein

5. Meine Oma möchte auch Internet haben, e) um e-mail zu schreiben

6. Ich habe einen Videorecorder, f) um Filme aufnehmen zu

können

7. Die Sekretärin ruft das Hotel g) um einen Handelsvertrag zu

“Berlin” an, unterschreiben

8. Der Chef der Fa „N“ fliegt i) um ein Einzelzimmer zu

nach Deutschland, reservieren

12. Sie sind in Berlin. Sie kommen ins Hotel Europa. Was sollen Sie alles besorgen, um das nötige Zimmer zu bekommen?

1.Zuerst ist ein Formular auszufüllen. 2.Das Formular ist an der Rezeption …. (ausfüllen) 3.Sie haben mit dem Portier … (sprechen) 4.Sie haben ihre Wünsche … (äussern) 5.Sie haben … (reservieren). 6.Die Schlüssel sind am Ende … (abgeben). 7.Das Zimmer ist in Ordnung … (behalten). 8.Das Zimmer ist im voraus … (bezahlen).

13. Übersetzen Sie!

Der Reisende muss sich an folgende Regeln halten:

1.Der Reisende hat eine Fahrkarte zu besitzen. 2.Der Reisende hat nichts aus dem Fenster zu werfen. 3.Der Reisende hat kein Gepäck in die Gänge zu stellen. 4.Der Reisende hat während der Fahrt die Türen nicht zu öffnen. 5.Der Reisende hat keine Tiere mitzuführen. 6.Der Reisende hat im Abteil nicht zu rauchen. 7.Der Reisende hat alles Nötige mitzuhaben. 8.Der Reisende hat die Versicherung mitzuhaben.

14. Bilden Sie Sätze! Was hat die Kriminalpolizei bei der Tatortuntersuchung zu beachten?

Sie hat …

(den Geschädigten vernehmen, den Tatort absichern, den Tatort fotografieren, weitere Fakten sammeln, die Zeugen befragen, operative Spurenauswertung durchführen.)

15. Gebrauchen Sie die Konstruktion haben/sein +zu+ Infinitiv statt der Modalverben!

1.Das verunglückte Schiff musste in 24 Stunden gerettet werden.- Das verunglückte Schiff war in 24 Stunden zu retten. 2.Diese Sterne kann man nur im August beobachten. 3.Ihre Arbeit soll noch einmal überprüft werden. 4.An der Grenze müssen die Pässe vorgezeigt werden. 5.Die Zeitung „ Süddeutsche Zeitung“ kann man überall in Deutschland kaufen. 6.Der Text soll in 10 Minuten gelesen werden. 7.Dieser Artikel musste in der Prüfung ohne Wörterbuch übersetzt werden. 8.Sollen wir das Gedicht „Lorelei“ auswendig lernen? 9.Die Marienkirche kann man in Lübeck besichtigen. 10. In Leipzig kann man die Leipziger Messe besuchen. 11.Die Häuser von Goethe, Schiller, Cranach und Liszt müssten renoviert werden. 12.In der zweiten Julihälfte kann man das Mozartfest besuchen. 13.Die Baudenkmäler muss man bewahren. 14.Wenn man nach Freiburg fährt, besucht man sicher den Schwarzwald. 15.In Stuttgart kann man die bekannten „Spätzle“ probieren. 16.In Heildelberg kann man die älteste Universität sehen. 17.Ich soll jeden Samstag in die Zeitung schauen. 18.Ich soll direkt bei Firmen nachschauen. 19.Ich soll auch im Internet nachschauen. 20.Ich soll in die Zeitung eine Stellenanzeige aufgeben. 21.Ich soll die Bewerbungsunterlagen später schicken. 22.Ich soll meinen Lebenslauf am PC schreiben. 23.Ich soll meine Bewerbungsunterlagen in eine Mappe legen. 24.Ich soll zur rechten Zeit zum Gespräch kommen.


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