МІнІстерство ОСВІТИ І НАУКИ УКРАЇНИ
ХерсонсЬкий ДЕРЖАВНИЙ ТЕХНІЧНИЙ УНІВЕРСИТЕТ
КАФЕДРА МІЖНАРОДНОГО МАРКЕТИНГУ ТА МЕНЕДЖМЕНТУ
МЕТОДИЧНІ ВКАЗІВКИ
Для роботи з курсом лекцій з німецької мови
“Wirtschaftsdeutsch”
Для викладачів та студентів спеціальності 050206
«Менеджмент зовнішньоекономічної діяльності»
Херсон 2003
УДК 43:33
М-54
ББК 81.2 Нім.
М-54 | МЕТОДИЧНІ ВКАЗІВКИ для роботи з курсом лекцій з німецької мови “Wirtschaftsdeutsch” для викладачів та студентів спеціальності 050206 «Менеджмент зовнішньоекономічної діяльності» |
Рецензент: к-т філологічних наук, доцент Мелконян В.М.
Укладач: старший викладдач Карпенкова Н.Ю.
Відповідальний за випуск:: доцент Смирнова Н.В.
Затвердженно на засіданні кафедри
«Міжнародний маркетинг та менеджмент»
Протокол №1 від 2 вересня 2002 р.
ББК 81.2 Нім.
Анотація
Методичні рекомендації призначені для викладачів німецької мови і студентів 3-5 курсів ВУЗів, які тільки но починають вивчення другої іноземноє мови, і чия майбутня професія пов'язана з міжнародним менеджментом, маркетингом, зовнішньоекономічною діяльністю.
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У даних вказівках поданий достатньо великий матеріал по міжнародному маркетингу: вивченню історичних, географічних і культурних особливостей Німеччини, як країни мови, яку вивчають, закордонних ринків і впливу їх на виникнення споживчого попиту і подальшу діяльність, пов’язану з просуванням товарів та послуг.
Крім теоретичного матеріалу в посібнику містяться вправи до кожної з 9 лекцій, що узагальнює пройдений матеріал і дозволяє самостійно оцінити ступінь засвоєння вивченого, словник термінів, а також таблиці і схеми, що дозволяють більш предметно сприймати і засвоювати теоретичні положення.
Inhalt
Lektion 1: Die Bundesrepublik Deutschland
Lektion 2: Messen in Deutschland
Lektion 3: Wichtige Unternehmensrechtsformen in Deutschland
Lektion 4: Industriebranchen (Auswahl)
Lektion 5: Formen der internationalen Zusammenarbeit
Lektion 6: Franchising
Lektion 7: Marketing
Lektion 8: Die Industrie- und Handelskammern
Lektion 9: Finanzierung im Außenhandel
Vokabeln
Lektion 1
Die Bundesrepublik Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland ist eine föderale parlamentarische Demokratie, die seit der Wiedervereinigung (3.10.1990) aus 16 Bundesländern (bzw. aus 12 Bundesländern und 4 Stadtstaaten) besteht:
Bundesland | Hauptstadt | Bundesland | Hauptstadt |
Baden-Württemberg | Stuttgart | Niedersachsen | Hannover |
Bayern | München | Nordrhein-Westfalen | Düsseldorf |
Berlin | Berlin | Rheinland-Pfalz | Mainz |
Brandenburg | Potsdam | Saarland | Saarbrücken |
Bremen | Bremen | Sachsen | Dresden |
Hamburg | Hamburg | Sachsen-Anhalt | Magdeburg |
Hessen | Wiesbaden | Schleswig-Holstein | Kiel |
Mecklenburg-Vorpommern | Schwerin | Thüringen | Erfurt |
Hier leben auf einer Fläche von 356 948 km2 mehr als 80 Millionen Menschen. Damit ist Deutschland das bevölkerungsreichste Land der Europäischen Union. Jeweils fast 30 Mio. Deutsche sind evangelisch oder katholisch. Von den fast 6 Mio. ausländischen Mitbürgern sind die Türken mit annähernd 2 Mio. die größte Gruppe.
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Das Staatsoberhaupt ist der Bundespräsident. Die Bundesversammlung wählt ihn für fünf Jahre und kann ihn einmal wiederwählen. Wählbar ist jeder Deutsche, der das Wahlrecht im Bundestag besitzt und älter als 40 Jahre ist. Der Bundespräsident darf kein anderes Amt ausüben.
Am 23. Mai 1999 wählte die Bundesversammlung Johannes Rau zum Bundespräsidenten. Die Bundespräsidenten seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland waren:
Prof. Dr. Theodor Heuß 1949 bis 1959
Heinrich Lübke 1959 bis 1969
Gustav W. Heinemann 1969 bis 1974
Walter Scheel 1974 bis 1979
Prof. Dr. Karl Carstens 1979 bis 1984
Richard Freiherr von Weizsäcker 1984 bis 1994
Prof. Dr. Roman Herzog 1994 bis 1999
Johannes Rau seit 1999
Der Bundespräsident repräsentiert den Staat im Ausland und ernennt Bundesminister und Bundeskanzler.
Der Bundeskanzler ist der Regierungschef. Er wird von der stärksten Fraktion des Bundestages gestellt und von dessen Mehrheit gewählt.
Er bestimmt die Richtlinien der Politik (Artikel 65 GG) und leitet die Geschäfte der Bundesregierung. Er stellt die allgemeinen Ziele der Innen- und Außenpolitik, legt ein Regierungsprogramm vor. Die Bundesminister leiten ihre Geschäftsbereiche nur innerhalb dieser Richtlinien selbständig.
Bundeskanzler und Bundesminister dürfen kein anderes Amt, kein Gewerbe und keinen Beruf ausüben.
Die Bundeskanzler seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland waren:
Konrad Adenauer 1949 bis 1963
Ludwig Erhard 1963 bis 1966
Kurt Georg Kiesinger 1966 bis 1969
Willy Brandt 1969 bis 1974
Helmut Schmidt 1974 bis 1982
Helmut Kohl 1982 bis 1998
Gerhard Schröder seit 1998
Der Bundestag ist die Volksvertretung der Bundesrepublik Deutschland.
Der Bundestag ist der zentrale Ort demokratischer Diskussionen und Entscheidungen für alle Bürgerinnen und Bürger. Zu seinen wichtigen Aufgaben gehören die Gesetzgebung, die Wahl des Bundeskanzlers, die Kontrolle der Bundesregierung und die Annahme des Staatshaushalts (Budgetrecht).
Über die Einhaltung der Verfassung, dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1949, wacht das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.
Das Bundesverfassungsgericht besteht aus zwei Senaten mit acht Richterinnen und Richtern. Sie sind in ihrer Tätigkeit unabhängig und unterwerfen sich nur dem Gesetz.
Das Gericht entscheidet über die Vereinbarkeit von Bundes- und Landesrecht mit dem Grundgesetz.
Durch ihre besondere geographische Lage und historische Verbindungen wird jetzt Die Bundesrepublik Deutschland der Vermittler zwischen Ost und West zu.
Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Gemeinschaft. Außerdem ist sie seit der Wiederbewaffnung im Jahre 1956 in der NATO. Analog dazu war die Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR, zur Zeit des Kalten Krieges Mitglied des Warschauer Paktes.
Für die deutsche Wirtschaft ist das Exportgeschäft besonders wichtig. Vor allem Autos, Maschinen und chemische Produkte deutscher Herstellung sind im Ausland gefragt.
Die Deutsche Mark, kurz D-Mark, war seit der Währungsreform im Jahr 1949 das offizielle Zahlungsmittel in der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wiedervereinigung wurde sie im Juli 1990 auch in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) übernommen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die DM durch den rasanten Wiederaufbau Westdeutschlands in den Jahren des Wirtschaftswunders zum Symbol für Wohlstand und wirtschaftliche Stärke geworden. Sie gehörte zu den stabilsten Währungen der Welt und diente seit langem als Leitwährung innerhalb der Europäischen Gemeinschaft bzw. der Europäischen Union.
Seit der Währungsreform in der Europäischen Union im Jahr 2002 existierten sowohl die D-Mark, als auch die elf andere Europäische Währungen, nicht mehr.
Übungen
Übung 1: Finden Sie die adäquate Übersetzung:
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Übung 2: Übersetzen Sie ins Russisch und schreiben Sie den korrekten Artikel für die Substantive:
- Außenpolitik
- bestimmen
- Bevölkerung
- Bürger
- ehemalig
- Einwohner
- gehören
- Geldreform
- Geschäft
- Herstellung
- kalt
- Mitglied
- Mittel
- Produkt
- Regierungschef
- reich
- sogenannt
- Staatsoberhaupt
- Vermittler
- verwandt
- voll
- Währung
- Wirtschaft
- Zahlung
Übung 3: Finden Sie die korrekte Antwort:
1. Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus:
a) 12 Bundesländern und 4 Stadtstaaten;
b) 16 Bundesländern und 4 Stadtstaaten;
c) 4 Bundesländern und 12 Stadtstaaten;
d) 9 Bundesländern.
2. Das Staatsoberhaupt ist:
a) Bundeskanzler;
b) Bundesminister;
c) Bundespräsident;
d) Bundestag.
3. Die Bundesrepublik Deutschland ist in der NATO seit:
a) 1949;
b) 1956;
c) 1990;
d) alle Antworten sind falsch.
4. Die Deutsche Demokratische Republik war:
a) Mitglied der Europäischen Union;
b) Mitglied der stärksten Fraktion des Bundestages;
c) Mitglied des Warschauer Paktes;
d) Mitglied in der NATO.
5. das sogenannte Schwyzerdütsch spricht man:
a) in der belgischen Grenzregion Eupen-Malmedy;
b) in Österreich;
c) in Südtirol, der nördlichsten Provinz Italiens;
d) in Ungarn.
6. Fast 30 Millionen Deutsche sind:
a) die Türken;
b) evangelisch;
c) evangelisch oder katholisch;
d) katholisch.
7. Für die deutsche Wirtschaft ist das Exportgeschäft besonders:
a) weiter;
b) wichtig;
c) wieder;
d) windig.
Übung 4: Antworten Sie die Fragen:
- Ist die Bundesrepublik Deutschland eine parlamentarische oder Präsidentische Demokratie?
- Wie heißt das Parlament in Deutschland?
- Woraus besteht Deutschland?
- An welchem Datum war die deutsche Wiedervereinigung?
- Das Bundesland heißt Bayern. Und wie heißt seine Hauptstadt?
- Die deutsche Fläche ist mehr als 350 oder fast als 350?
- Wie viel Millionen Mensche leben in Deutschland?
- Wie viel Millionen Menschen sind evangelisch oder katholisch?
- Das Bundesland heißt Berlin. Und wie heißt seine Hauptstadt?
- Wie viel Millionen Menschen sind ausländisch?
- Das Bundesland heißt Niedersachsen. Und wie heißt seine Hauptstadt?
- Aus welchem Land ist die größte ausländische Gruppe in Deutschland?
- Wer ist das Staatoberhaupt?
- Für wie viel Jahre wählt die Bundesversammlung den Bundespräsidenten?
- Darf der Bundespräsident anderes Amt ausüben?
- Die Hauptstadt heißt Schwerin. Und wie heißt das Bundesland?
- Wer repräsentiert Deutschland im Ausland?
- Wer leitet die Geschäfte der Bundesregierung?
- Darf der Bundeskanzler anderes Amt ausüben?
- Seit wann existiert die deutsche Verfassung?
- Woraus besteht das Bundesverfassungsgericht?
- Seit wann ist Deutschland in der NATO?
- Wann war die Währungsreform in Deutschland?
- Was war das offizielle Zahlungsmittel in der BRD?
- Was ist jetzt das offizielle Zahlungsmittel in der BRD und in der Europäischen Union?
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Lektion 2
Messen in Deutschland
Eine Messe ist eine Veranstaltung mit Marktcharakter, die ein breites Angebot an Neuheiten aus dem jeweiligen speziellen Fachbereich bietet. Messen finden normalerweise in regelmäßigen Abständen statt, z. B. jährlich, alle zwei oder drei Jahre. Auf einer Messe kann nicht gekauft, wohl aber bestellt werden.
Es gibt verschiedene Messearten:
Die Messen können sich durch die Auswahl der Anbieter oder des Publikums unterscheiden:
1.
a) Fachmessen: z.B. Leder, Schmuck – nur ein Fachbereich ist vertreten.
b) Mehrbranchenmessen: z.B. Deutsche Industriemesse, Hannover-Messe – dort ist eine große Breite an Anbietern anwesend.
2.
a) Manche Messen sind nur für ein Fachpublikum.
b) Andere Messen können von allen Interessenten besucht werden, bei allerdings hohen Eintrittsgeldern.
c) Außerdem gibt es Messen, die zu Beginn dem Fachpublikum vorbehalten sind und dann einige Tage ihre Pforten für alle öffnen.
Deutschland besitzt einige wichtige Messe-Städte, in denen einige der größten und wichtigsten Ausstellung / Messen der Welt ausgerichtet werden. Zu den wichtigsten Messeplätzen zählen Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, München, Köln, Berlin und Leipzig. Einige der bedeutendsten Messen sind die Computermesse CeBIT und die sogenannte Hannover Messe Industrie in Hannover, die boot, igedo, interpack in Düsseldorf oder die Buchmesse und der Auto-Salon in Frankfurt.
Um die Bezeichnung „älteste Messe der Welt“ streiten sich die Messeplätze Frankfurt am Main und Leipzig. Die Leipzig Messe nennt sich dabei selbstbewusst die Mutter aller Messen. Im Jahr 1165 soll Leipzig das Stadt- und Marktrecht erhalten haben. Erste seriöse Belege für den Handel polnischer Kaufleute mit Rauchwaren (Pelze) in der sächsischen Stadt stammen aus dem 13. Jahrhundert.
Messekalender
Wichtige Messen in Deutschland
Januar | 9.1. – 12.1. | Frankfurt | HEIMTEXTIL Internationale Fachmesse für Heim- und Haustextilien |
22.1. – 27.1. | Köln | Internationale Möbelmesse | |
25.1. – 3.2. | Berlin | Internationale Grüne Woche Berlin | |
Februar | 25.2. – 1.3. | Düsseldorf | didacta Die Internationale Bildungsmesse |
28.2. – 3.3. | München | ispo Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode | |
März | 2.3. – 7.3. | Berlin | ITB Internationale Tourismus-Börse |
10.3. – 13.3. | Düsseldorf | igedo Internationale Modemesse | |
13.3. – 20.3. | Hannover | Hannover Messe CeBIT Welt-Zentrum der Büro-, Informations- und Telekommunikationstechnik | |
16.3. – 24.3. | München | IHM Internationale Handwerkmesse | |
April | 10.4. – 17.4. | Hannover | HANNOVER MESSE Industrie |
13.4. – 17.4. | Nürnberg | Hotel- und Gaststätten- Ausstellung | |
16.4. – 18.4. | Frankfurt | interstoff Internationale Fachmesse für Bekleidungstextilien | |
August | 30.8. – 8.9. | Berlin | Internationale Funkausstellung Berlin |
September | 1.9. – 4.9. | Düsseldorf | igedo Internationale Modemesse |
3.9. – 6.9. | München | ispo Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode | |
12.9. – 22.9. | Frankfurt | IAA Internationale Automobil-Ausstellung | |
28.9. – 6.10. | Essen | CARAVAN-SALON | |
Oktober | 9.10. – 14.10. | Frankfurt | Frankfurter Buchmesse |
12.10. – 17.10. | Köln | ANUGA Weltmarkt für Ernährung | |
29.10. – 31.10 | Frankfurt | interstoff Internationale Fachmesse für Bekleidungstextilien |
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Informationsmaterial rund um das Thema „Messen und Ausstellungen“, Jahresberichte, Anschriften aller Messegesellschaften, Tipps für Messebesucher und Aussteller usw. sind erhältlich bei: Ausslellung- und Messeausschuss der Wirtschaft e. V. (AUMA), Lindenstraße 8, D-50674 Köln, Tel. 0221/209070.
Übungen
Übung 1: Finden Sie die adäquate Übersetzung:
1. allerdings 2. alt 3. anwesend 4. bedeutend 5. breit 6. dort 7. einige 8. erste 9. hoch 10. jeweilig 11. manch 12. regelmäßig 13. selbstbewusst 14. verschieden | 1. высокий 2. значительный, крупный; важный, выдающийся 3. иной (иная, иное, иные); некоторый 4. несколько; pl некоторые, кое-какие; тк. sg некоторая 5. первый 6. правда; конечно, разумеется 7. правильный; регулярный 8. присутствующий 9. разный, различный 10. соответствующий, данный 11. старый 12. там 13. уверенный в себе; самоуверенный 14. широкий |
Übung 2: Übersetzen Sie ins Russisch und schreiben Sie den korrekten Artikel für die Substantive: