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Konflikt mit dem Vater

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Vorgeschichte

Der Staat Preußen existierte seit dem Jahr 1525 bis 1947.

Im Jahre 1618 erbten Kurfürsten von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern das Herzogtum Preußen, das Brandenburg-Preußen genannt wurde.

1701 wurde Friedrich I. aus dem Hause Hohenzollern der erste preußische König. Alle Herzogtümer wurden als Königreich Preußen bezeichnet.

Im 18. Jahrhundert stieg Preußen zu einer der fünf europäischen Großmächte auf und wurde die zweite deutsche Großmacht nach Österreich.

So begann die Blütezeit Preußens.

Nach dem Friedrich I. kam zur Macht sein Sohn Friedrich Wilhelm I., der von 1713 bis zu 1740 König in Preußen, Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches war. Ihn nennt man auch „Soldatenkönig“, weil er sehr kriegerisch, sparsam und praktisch war.

Am 24. Januar 1712 bekamen Friedrich Wilhelm I. und seine Frau Sophie Dorothea von Hannover das Kind: Friedrich.

Kindheit

Der kleine Friedrich wurde als ältester Sohn des Königs im Stadtschloss von Berlin geboren.

Friedrich II. wuchs als empfindsames Kind. Er pflegte sein Interesse an Kunst, Musik und Wissenschaft. Er spielte Flöte gut, sprach Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Italienisch, kennte Latein, Griechisch, interessierte sich für das Dichtkunst.

Konflikt mit dem Vater

Zum Ärger Friedrichs Vaters, der hoffte, dass sein Sohn ein harter, strenger Soldat wie er selbst werden würde, interessierte Friedrich mehr für Kunst und Literatur.

Das führte zum Konflikt zwischen dem schöngeistigen Sohn und tyrannischen Vater.

1729 machte Friedrich die Bekanntschaft mit dem Leutnant der preußischen Armee Hans Hermann von Katte. Beide interessierten sich zudem für das Flötenspiel und die Dichtkunst.

1730 planten sie eine Flucht nach England und somit vor Friedrichs strengem Vater fliehen. Aber erfolgslos. Hans Hermann von Katte wurde vor den Augen des Kronprinzen enthauptet. Friedrich wurde eine Zeit lang unter Arrest gestellt.

Im Jahre 1733 heiratete Friedrich nach dem Befehl seines Vaters Friedrich Wilhelm I. die Fürstentochter Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern. Die Ehe war aber kinderlos.

Die Hochzeit fand im Schloss Salzdahlum statt und war sehr reich. Es gab Ballett und Opern von Carl Heinrich Graun und Georg Friedrich Händel sowie auch ein Theaterstück mit dem Kronprinzen in der Hauptrolle. Er spielte auch Flöte.

Nach der Heirat schenkte Friedrich Wilhelm I. seinem Sohn Schloss Rheinsberg. Dort verlebte Friedrich, wie er selbst sagte, die schönste Zeit seines Lebens. Er beschäftigte sich mit der Philosophie, Geschichte, Poesie. Er selbst schrieb zahlreiche Werke in französischer Sprache.

Friedrich führte ein Briefwechsel mit dem französischen Philosophen Voltaire, der sogar 14 Tage lang Gast auf Friedrichs Schloss war.


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