Kriege von Friedrich II

Was er im Jahre 1740 vorfand, als er nach dem Tod des Vaters König von Preußen wurde, waren zusammenhanglose Länder: Ostpreußen, Brandenburg und Besitzungen am Rhein. Der junge König hatte längst begriffen, dass mit diesem Preußen kein Staat zu machen war. Das wollte er ändern.

Der erste Schlesischer Krieg (1740–1742)

Schlesien war eine Region des österreichischen Kaiserreiches, welche heute in Südwestpolen liegt. Das war ein wohlhabendes Land und verfügte über eine blühende Textilindustrie. Es lag auch strategisch günstig und stellte eine Sperre zwischen Polen und Sachsen dar. Aus diesen Gründen wollte Friedrich II. Schlesien erobern.

Als Gelegenheit war der Tod des österreichischen Kaiser Karl VI. Er hatte keinen Sohn und den Thron sollte seine Tochter Maria Theresia nehmen.

Friedrich II. erkannte sie als Kaiserin nicht und stellte der Habsburger Familie 1740 ein Ultimatum für die Abtretung Schlesiens an Preußen. Friedrich II. wartete allerdings keine Antwort ab, nutzte ihre unsichere Stellung und griff Schlesien an.

Er besetzte ab dem 16. Dezember 1740 mit einer Armee von 27.000 Soldaten Schlesien, welches bis Ende Januar 1741 erobert war.

Der Krieg wurde durch den Vorfrieden von Breslau am 11. Juni 1742 beendet. Maria Theresia musste letztlich auf Schlesien verzichten und konnte nur einen kleinen Teil des Herrschaftsgebietes behalten, der Rest ging an Preußen.


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