Begriff der phonetischen Basis

Die phonetische Basis umfasst die Artikulationsbasis, die Perzeptionsbasis und die rhythmisch-intonatorische Basis [Хицко 2010: 15].

Unter Artikulationsbasis versteht man „eine ganz bestimmte Lagerung und Bewegungsart der aktiven Teile der Artikulationsorganr, die für die gesamte Kautbildung einer Sprache charakteristisch sind“ [Ebd.].

Die deutsche Artikulationsbasis weist die folgenden charakteristischen Merkmale auf:

´- leichte Öffnung und Rundung der Lippen, die locker von den Zähnen abgehoben sind;

- leichte Öffnung der Zahreihen;

- der Zungenkörper liegt im vorderen Teil des Mundraums;

- die Zungenspitzenkontaktstellung;

- relativ große Kieferöffnung;

- der Kehlkopf ist in lockerer Tiefstellung [Ebd.: 16].

Die rhythmisch-intonatorische Basis des Deutschen wird durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet:

- die stoßende rückhafte Ausatmung bei der deutschen Artikulation bewirkt eine stoßende, rückhafte Bewegung der artikulierenden Organe bei der Silbenbildung, ein ausgeprägtes Nebemeinander von Silben, schroffe Übergänge von einer Artikulationsstellung zur anderen;

- Kontrast von betonten und unbetonten Silben;

- Was die Sprechtonhöhe angeht, gebrauchen die Deutschen hauptsächlich den mittleren und den tiefen Bereich.

Die Perzeptionsbasis bilden auditive Muster, die der Hörer Sprecher in seinem Gehirn aufbaut und speichert [Ebd.: 20].

 




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