Die Marke – знак, символ

Tag für Tag – день за днем,

Vonstattengehen – совершаться,

In Unordnung geraten – расстраиваться (приходить в расстройство, в беспорядок),

Die Einstufung – классификация,

Avancieren – выходить на первый план,

durch irgendwelche Umstände – вследствие каких-либо обстоятельств.

Die Geldformen

Am besten vertraut ist uns Geld in Form von Münzen und Scheinen. Die Ausgabe der Noten erfolgt durch die Deutsche Bundesbank als Notenbank; sie allein ist hierzu durch den Gesetzgeber ermächtigt. Das Recht zum Prägen von Münzen liegt beim Staat.

Der gröβere Teil aller Zahlungen wird nun allerdings nicht mit Bargeld, sondern bargeldlos abgewickelt. Zum Beispiel durch Überweisung von einem Bankkonto auf das andere oder durch Übergabe von Schecks. Während sich noch vor wenigen Jahrzehnten vorwiegend Unternehmen dieser Zahlungsmethode bedienten, ist sie heute auch in breiten Verbraucherkreisen üblich. Millionen Arbeitnehmer lassen sich Löhne und Gehälter nicht mehr bar auszahlen, sondern auf ein Bankkonto überweisen und erledigen ihre Zahlungen dann bargeldlos. Eine wesentliche Errungenschaft ist dabei der eurocheque, der sich zu einem in ganz Europa verwendbaren Zahlungsmittel entwickelt hat.

Über sein Guthaben auf dem Bankkonto kann der Kunde z. B. durch Überweisung verfügen. Der entsprechende Betrag wird dann von seinem Konto abgebucht und auf einem anderen Konto bei der gleichen Bank oder einem anderen Kreditinstitut gutgeschrieben. Die Überweisung übernimmt damit die gleiche Aufgabe wie die Bezahlung mit Bargeld, ohne daβ Bargeld bewegt wird. Wir sprechen hier von Buch – oder Giralgeld. Den Charakter des Buchgeldes haben allerdings nur die sogenannten Sichteinlagen bei den Kreditinstituten. Diese bestehen aus jederzeit abrufbaren Geldern. Die Termin – und Spareinlagen dagegen dienen nicht dem Zahlungsverkehr, sondern Anlagezwecken. Termineinlagen bestehen vorwiegend aus Geldern von Unternehmen, die diese vorübergehend nicht benötigen und gegen Zinsen anlegen wollen, die höher sind als die für Sichteinlagen. Spareinlagen werden von den Haushaltungen aus den verschiedensten Gründen gebildet. Wichtigste Motive sind die Sicherung der Zukunft, der Aufbau einer selbständigen Existenz oder die Finanzierung von späteren gröβeren Ausgaben.

In diesen drei Grundformen sammeln sich die Einlagen von Unternehmen und Privatpersonen bei den Kreditinstituten an. Die Banken lassen ihrerseits die Gelder nicht in ihren Tresoren brachliegen, sondern geben diese wiederum, vor allem in Form von Krediten, an Betriebe und Haushaltungen aus. Die Banken selbst sind ökonomische Einrichtungen von groβer volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Texterläuterungen:

Vertraut – зд. известный,

ermächtigen – уполномочивать, давать право,

der "eurocheque" – еврочек,

verfügen – распоряжаться,

Abwegig – неправильный, ложный, ошибочный,

müβte …schicken – должен был бы послать,

Einen Scheck ausstellen – выписать чек.

Der Wert des Geldes

1. Da wir mit Geld Werte (z. B. ein Brot, ein Auto, oder gar eine Fabrik) erwerben können, muβ es selbst Wert haben. Denn kein vernünftiger Mensch würde auf den Gedanken verfallen, eine Ware oder Leistung gegen ein zwar hübsch bedrucktes, aber wertloses Stück Papier herzugeben. Worin liegt dieser Wert? Nicht im Stoff – wie wir erkannt haben. Auch die staatliche Rechtsordnung allein verbürgt den Geldwert nicht; während der Inflation nach dem Ersten Weltkrieg beispielsweise war die Rechtsordnung durchaus intakt, trotzdem sank der Wert der Mark auf einen geradezu lächerlichen Tiefstand. Beide Erklärungen führen uns also in eine Sackgasse.

2. Die Lösung der angeschnittenen Frage liegt in der Einsicht, daβ Geld– und Güterkreislauf (obwohl sie in entgegengesetzter Richtung verlaufen) eine funktionelle Einheit bilden. Wir schlieβen uns darum jener Theorie an, die den hauptsächlichen Bestimmungsgrund des Geldwertes bzw. der Kaufkraft des Geldes aus dem Verhältnis zwischen Geldmenge und umzusetzender Gütermenge herleitet. Im Wörterbuch des Volkswirts ist diese Lehre unter dem Begriff "Quantitätstheorie oder Verkehrsgleichung des Geldes" verzeichnet.

3. Diese Theorie geht von der einfachen Erkenntnis aus, daβ in einer Volkswirtschaft Geld – und Güterstrom immer in entgegengesetzer Richtung laufen. Dabei dient das Geld als Gegenwert für Güter irgendwelcher Art, so daβ sich Geldstrom und Güterstrom entsprechen müssen. Bei Kaufverträgen ist der Umsatz in Geld gleich dem Umsatz in Gütern. Kauft die Hausfrau z. B. 10 Eier bei einem Stückpreis von 0,25 DM, dann betragen die umgesetzte 2,50 DM und der Güterumsatz 10 (Stückzahl) mal 0,25 (Preis je Gütereinheit). Ganz allgemein ist beim Verkaufen die umgesetzte Geldmenge gleich der Menge der Güter multipliziert mit dem Preis der Gütereinheit. Diese Formel läβt sich auf die gesamte Volkswirtschaft übertragen und nimmt dann folgende Form an; Geldumsatz = Gesamtmenge aller gekauften Waren und Dienstleistungen (sogenanntes Handelsvolumen = h) multipliziert mit dem durchschnittlichen Verkaufspreis (p).

4. Für den Geldumsatz ist wichtig, daβ das Geld beim Umsatz nicht verschwindet, sondern immer wieder weitergegeben wird. Es wechselt häufig seinen Besitzer, dient immer wieder erneut als Zahlungsmittel. Wenn z. B. ein 10-Mark-Schein im Monat dreimal umgesetzt wird, ergibt sich ein Gesamtgeldumsatz von 30 DM. Es kommt also nicht nur auf die Geldmenge, sondern auch auf die Häufigkeit an, mit der das Geld seinen Besitzer wechselt (auf die sogenannte Umlaufgeschwindigkeit = u). Der Geldumsatz ergibt sich somit aus der Geldmenge (g) multipliziert mit der Umlaufgeschwindigkeit (u).

Texterläuterungen:


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