Abbildungsverzeichnis S.19

Einleitung                                                                                           S.2

 

Das Projekt “ Ostseepipeline“                                                          S.3

2.1 Die Beschreibung des Projektes                                                    S.3

2.2 Das Stockmann-Gasfeld                                                               S.4

2.3 Beteiligte Unternehmen                                                                S.5

Ziele die Deutschland mit dem Projekt verfolgt                             S.8

Ziele die Russland mit dem Projekt verfolgt                                S.10

 

5. Internationale Probleme die aufgrund der Verwirklichung
des Projektes „Ostseepipeline“ entstehen                                     S.13

5.1 Politischer Gegenstand                                                               S.13

5.2 Risiken                                                                                        S.16

 


Fazit                                                                                                 S.17

Quellenverzeichnis                                                                          S.18

Abbildungsverzeichnis                                                                   S.19

 

1. Einleitung

Europa weist einen hohen Grad an industriellen Betrieben auf. Dies heißt jedoch nicht, dass Europa aufgrund der Vielzahl der produzierten Wirtschaftsgüter unabhängig von Energiequellen ist. In der heutigen Welt ist die Wirtschaft dadurch geprägt, dass zwar sehr viele Güter produziert werden, aber das Vorkommen an nichtregenerativen Energiequellen sehr beschränkt ist. Dadurch entsteht für diese Länder eine Ressourcenabhängigkeit gegenüber den Ländern die ein reicheres Vorkommen dieser wertvollen Ressourcen aufweisen. Selbst die Länder denen ein großer Bestand an diesen Ressourcen gegeben ist, stehen vor dem Problem, dass diese nichtregenerativen Ressourcen in einer absehbaren Zeit verbraucht sein werden. So wird geschätzt, dass die weltweiten Erdölvorkommen in den nächsten 50-60 Jahren vollständig ausgeschöpft sein werden. Soweit es bekannt ist, werden die Erdgasvorräte in circa 200 Jahren verbraucht sein[1]. Dies zeigt, dass die bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Weltvorräte an Gas für die Menschheit länger zur Verfügung stehen werden als die des Erdöls. Zudem ist Erdgas umweltfreundlicher und in der Verarbeitung billiger als Öl. Diese Argumente zeigen, dass es innerhalb der Energiepolitik Europas sinnvoll ist, die Aufmerksamkeit auf die Ausweitung der Erdgasförderung zu richten.

Europas größter Gaslieferant ist derzeit Russland. mit 42% des gesamten Fördervolumens.[2] Deutschland ist der größte Energieabnehmer in Europa.
Ein geplantes Projekt, welches eine Förderung russischen Gases und spätere Belieferung Deutschlands, über eine am Meeresgrund der Ostsee verlaufende Gaspipeline, beschreibt, ist eine adäquate Lösung der beschriebenen Energieprobleme.

Diese Arbeit stellt die Chancen und Risiken dar, die dieses Projekt für die beteiligten Ländermitbringt aufwirft.


 

2. Das Projekt „Ostseepipeline“

2.1 Die Beschreibung des Projektes.

In Berlin wurde am 8. September 2005 unter der Anwesenheit des russischen Präsidenten Vladimir Putin und dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder ein Abkommen über den Bau einer neuen Gaspipeline (siehe Abbildung 1 unterzeichnet. Diese Pipeline soll südlich der russischen Stadt Viborg beginnen und am Ostseegrund bis zu der deutschen Stadt

Greifswald verlaufen. Auf ihrem Weg überquert sie die wirtschaftlichen Zonen von 5 Ländern, welche Russland, Deutschland, Schweden, Dänemark und Finnland sind. Mit 1,4 Metern Durchmesser und 1200 Km Länge soll es ein grandioser Bau werden. Die Pipeline soll aus zwei Rohren bestehen. Das Erste soll im Jahre 2011 fertig werden und 27,5 Milliarden m3 Gas jährlich nach Deutschland liefen. Das zweite Rohr soll laut Plan zwei Jahre später, also 2013 fertig werden und damit eine jährliche Kapazität der gesamten Pipeline mit bis zu 55 Milliarden m3 ermöglichen[3].

Anbindungsleitungen sind nach Finnland, Schweden, in die Baltischen Staaten, in die russische Exklave Kaliningrad und nach Großbritannien möglich. Das gesamte Netz hat dann eine Länge von 3000km. Das würde reichen, um 25 Millionen Häuser mit Gas zu versorgen[4].

Im Zusammenhang mit dem Bau der Gaspipeline ist in der Nähe von Greifswald, in Hinrichshagen, ein weiterer Bau geplant. Europas größter Gasspeicher mit einer Kapazität von bis zu 10 Millionen Kubikmeter Gas soll entstehen[5]. Dem Bau, der geschätzte 20 Millionen Euro kosten wird, ist schon zugestimmt worden. Das Projekt betreibt eine Tochtergesellschaft der Gazprom, Gazprom Germania[6].




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