Versorgung

Das aufbereitete Erdgas wird in das überregionale Transportnetz eingespeist. Dies geschieht zumeist an zentralen Übergabepunkten, an denen die Gase der einzelnen Felder mit ihren unterschiedlichen Energiedichten (Brennwerten) zu einer einheitlichen Verkaufsqualität zusammengemischt werden.

Das aus deutschen Quellen gewonnene Erdgas dient der Versorgung des heimischen Wärmemarktes. Es wird von den Produzenten an Ferngasgesellschaften, örtliche Gasversorgungsunternehmen, aber auch unmittelbar an größere Industriebetriebe geliefert.

Die Verbraucher benötigen das Erdgas zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Mengen. So wird im Winter beträchtlich mehr verbraucht als im Gastrocknungsanlage Sommer. Auch die einzelne Woche hat einen bestimmten Abnahmerhythmus. Selbst im Verlauf eines Tages schwankt der Bedarf von Stunde zu Stunde in weiten Grenzen. Diesem fortwährenden Auf und Ab müssen die Erdgasproduzenten und Gasversorgungsunternehmen Rechnung tragen Leitzentralen mit komplizierter Elektronik überwachen und steuern die Entnahme von Erdgas aus den einzelnen Bohrungen mit ihren unterschiedlicheDruckverhältnissen und Qualitätsmerkmalen und sorgen nach Maßgabe des jeweiligen Bedarfs für die Verteilung an die Verbraucher.

Bei der Förderung von schwefelwasserstoffhaltigem Erdgas besteht keine nennenswerte Flexibilität, da aus technischen und wirtschaftlichen Gründen eine gleichmäßige Beschäftigung der Produktions- und Aufbereitungsanlagen erforderlich ist. Auch die Importe müssen aufgrund der bestehenden Lieferverträge großenteils in relativ konstanten Mengen abgenommen werden.


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