Две концепции вакуума 3 страница

Река

die Ueberstrцmungen des Willens gleichen denen der Flьsse (Hesp. 33 — 169. Cp. Hцllenfluss des Zorns T. 89 - XVI 174; Lethe des Wahnsinns T. 97 - 237).

Ручей

weil ja nun die verschlossene Liebe so langer Jahre und so viele zugedrьckte Quellen des armen Herzens auf einmal fliessen durften (T. 51 — XV 297); Die Quellen der Nacht hatten seine Brust mit so viel Liebe vollgegossen, dass er nicht wusste wohin er sie leiten sollte. (Fl. 35 — XXI 15); Aus seinem Herzen sprang eine hohe Quelle der Liebe, die bis zum entferntesten Bruder drang (Hesp. 9 — V 177); so wurde in seiner Brust den ganzen Tag die hohe wдrmende Quelle der Liebe nicht kalt (Sieb. 18 - 242).

Таковы же, как море, поток, река, ручей — дождь, роса, фонтан, водопад, туман:

Ein lichter Gedanke zerteilte den dunkeln Staubregen der Natur und der Seele in einen weissen Nebel, und den Nebel in bunten Tau, und Hess den Tau auf Blumen fallen (Sieb. 3 — XI 119); Unbemerkt war ihm in der Dдmmerung die Brust voll Lieben gelaufen wie eine Blume voll Tau (Fl. 18 — XX 151); Die Phantasie mit ihren Katarakten (T. 89 — XVI 172)27. Фонтаны — umgekehrter Regen28, и после того как они кончили бить, Албано замечает — Vorbei draussen aber nicht in uns (T. 71 — XVI 40).

И постоянно возвращается вновь и вновь образ волн и морского прилива:

die Flut der ewig stillen Wonne hьllt uns ein (Hesp. 28. 3 Osterf. VII 71); die Flut der alten Liebe rauschte hoch in sein Leben zurьck (T. 81 — XVI 123); Und die Wellen der Wonne schlugen hoch ьber die selige Welt zusammen (F.-Mond. III 68); hebe den Kopf aus den heissen Wogen der Gefьhle hцher (T. 88 — XVI 165); die Brust worin die wilden Wasser aller Leidenschaften brausten (Fl. 64 — XXI 312); nach einem solchen schwьlen Sturm erstarren alle Wogen zu Eisspitzen und das Herz liegt durchstochen auf ihnen (Sieb. 22 — XII 323); Kann der Mensch mit den unzдhligen Wogen der Liebe Hohenmessungen anstellen und auf diejenige zeigen, die am meisten stieg? (T. 57 - XV 340).

В связи с этими метафорами, сравнениями и аллегориями всплывает весьма часто мотив растворения — своеобразного чувства растворения и растекания, тая-"Ия, почти физиологически испытываемого Жан-Полем:

Aber ein weinender Geist goss das Opium der Ohnmacht ьber Dein Herz und die Krдmpfe der Pein zerflossen in ein sanftes Zucken (F.-Mond. III 65); da zerfliesset ja das kleine Menschen­herz von zu voller Wonne und erschafft sich wieder um wieder zu zerfliessen (Hesp. 38 — VIII 58); zerfloss fast... in Licht und Feuer, in Andacht und Liebe (Fl. 36 - XXI 23); mit stiller terfliessender Seele (Hesp: 28. 3-ter Osterf. — VII 66); Das durch die ausgeheilte selige Brust, Wie durch den heitersten Himmel, Sturmwinde ziehen kцnnen, die in beiden in Regen zerfliessen


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(Sieb. V 179); zerfliessendes Herz in Trдnen (F. III 88)2'; Emanuells Angesicht leuchtete im Wiederschein der Wellen, als wenn er vor dem Engel des Todes stдnde und zerflцsse, um zu sterben (Hesp. 35-VII 217). weiches Verschwimmen in die laue Verflossenheit, diese Lethe der Gegenwart (T. 121 — XVI 410); als mьsst'er in Liebe zerrinnen (Fl. 60 — XXI 271); Wenn auf jenem Schneegefilde eine Seele die andre umfasste, so schmolzen sie aus Liebe in Einen glьhenden Tautropfen ein. (Uns. L. 4 Fr. S. — II 207); die Zahlperle, dein Ich in der heissen Trдne des Lebens (wird) endlich zerbeist und zerlassen und diese steht allein hell da! (T. 121 — XVI 416); die Freude schmilzet gern zur Wehmut ein und das lackierte Glьckrad ist das Schцpfrad, das sich in die Augen ergiesset (F. 5 — III 126).

Внутренний мир мыслится в образах воды. Но и искусство, наиболее сродное внутреннему миру — музыка мыслится Жан-Полем в этих образах:

dass ihn das heranrollende Meer, das er von Fernen rollen und wallen sah, nun mit hohen Fluten nahm und deckte (Fl. 35 — XXI 20); er war vцllig von den schцnen Tцnen weggespьlt (Fl. 35 — XXI 20, дальше im harmonischen Strome untersinken. Cp. Hesp. 35 — VII 222: schwammen noch niedrige Wogen des weggetragenen Getцnes и Hesp. 35 — VII. 220. Das entweichende Vertonen spьlte die aufgehobnen Seelen vom Erdenufer los), als seine Flцte schon von Ferne herauf tцnte und mit der Flut alle die offnen rauhen Klippen der Welt mit Einem weichen Meer zudeckte (Fl. 55 — XXI 203); Da jetzt der 2-te Teil der Musik in jene sehnsьchtige Ьberfьlle, wie in tiefe Wogen, einsank, welche gewaltsamer, als alle Adagios, den innersten Boden der Sehnsucht heiss aus tiefem Meer aufhebt (Fl. 63 — XXI 310); der Glocke Summen und Aussummen in dieser Nдhe umfloss den Geist mit einem stьrmenden Meere und alle drei Zeiten des Lebens schienen darin intereinander zu wogen (Fl. 58 — XXI 241); in einen Strom gestьrzt und davon gezogen, gehoben, untergetaucht, ьberhьllt, ьbertдubt, umschlungen und doch — frei mit allen Gliedern. Als ein Epos strцmte das Leben unten vor ihm hin, alle Inseln und Klippen und Abgrьnde desselben waren Eine Flдche — es vergingen an den Tцnen die Alter — das Wiegenlied und der Jubelhochzeit-Gesang klangen in einander. Eine Glocke lдutete das Leben und das Sterben ein — er regte die Arme, nicht die Fьsse, zum Fliegen, nicht zum Tanzen (Fl. 25 - XX 212).

Увертюра — Staubregen der das Herz fьr die grossen Tropfen der einfachen Tцne aufweicht (Hesp. 19 - VI 91)30; Der Ton, der im Aether vertropft (T. 59 - XV 368); Die Tцne der Nachtigall schlugen jetzo gleich hohen Wellen an die Nacht (Hesp. 36 — VII 190). Мало того — «водяные» метафоры применяются к ряду внешних явлений. Весь внешний мир в целом мыслится в этом образе:

unter der Taucherglocke einer heftigen Idee... stecken wir beschirmt vor dem ganzen дussern Ozean (Uns. L. 35 — II 98); Er brauchte jetzt eine Taucherglocke die ihn aus dem treibenden, drьckenden erhabnen Meere um ihn absonderte (Hesp. 9 — V 186); In seine innere Welt drang die дussere mit vollen Strцmen ein (T. 45 — XV 260) ".

Жан-Поль говорит об океане цветов (Blumen — Ozean. Uns. L. 53 — II 212), море трав:

Grasmeer, worin Komfluren und Raine die Wellen vorstellten und die Blumenklumpen die Schiffe (Fl. 7 - XX 49. Ср. Т. 119 - XVI 402. Die Wellen grьner Achren - Fluren schlugen sich so lustig als die Wellen des blaugrьnen Meeres).

Путешествие по суше сравнивается с плаванием32.

Стихия воздуха мыслится по аналогии со стихией воды33, соответственно земля — как Meergrund34, небо — как море:

Himmel-blaues Meer (Hesp. 33 — VII 170); Das hereinhдngende Himmel-blau schien ihm eine dьnne blaue Wolke, ein in blaue Dьnste zerschlagenes Meer zu sein (Hesp. 31 — VII 127); das


getriebene Luftmeer zog durch enge Aeolsharfen und schlug daran Wellen, und die Wellen ьberspьlten mich mit Melodien (Hesp. 45 — VIII 163).

Полет птиц по воздуху сравнивается с плаванием:

sich frei und getragen in den weiten Aether zu werfen und so im Kьhlen durchwehenden Luftbade auf und nieder plдtschernd... (T. 12 — XV 85); im Meere des Frьhlings ruderte eine geflьgette Welt (T. 54 — XV 318); Liane, dieser weisse Schwan, der errцtend durch das Abendrot des Phцbus schwamm (T. 58 - XV 348).

Светила плывут в небе:

Da schwamm die Sonne mit roter heisser Brust goldne Kreise in den Wolken ziehend hervor (T. 59 — XV 367. Cp. die Sonne schwamm wie ein Schwan T. 66 — XV 410); Die Sonne war vergangen, verstummt, verhьllt, versunken im treibenden, flammenden, reissenden, uferlosen Meere um mich (Uns. L. 27 — II 10); Die Sterne schwimmen der Sonne spielend nach (T. 59 — XV 374); Dieses hдngende blaue Meer worьber die Sonne wie ein Buzentauro schiffte (Hesp. 33 - VII 170).

Так же мыслится свет звезд:

Die Quecksilberkьgelchen der Sterne hingen immer mehr zusammenfliessend im Flor der Nacht (F. 5 - III 131).

Свет мыслится вообще как своеобразная влага, самостоятельное тело. Доста­точно сравнить Жан-Поля хотя бы с «Вертером» Гёте, чтобы почувствовать все своеобразие его восприятия света. В «Вертере» свет — фактор освещения, светится на телах, воспринимается чрез тела. В романах Жан-Поля свет льется, проливается, растекается, наводняет, осязается и воспринимается как брызжущая светящаяся влага, он сам — влажное тело. Солнце и луна — Eimer des Lichts (F. 6 — III 140). Лунный свет — струится, брызжет и каплет:

einzelne Tropfen des Mondlichts (T. 59 — XV 373); Die vom Mondlicht durchbrochene, gleichsam von Strahlen tropfende Allee (Hesp. 35 — VII 222); Viktor schob auf dem Dachboden sein Bettchen vor eine Mьndung des einstrцmenden Mondes (Hesp. 10 — V 197); der Mond begoss mit seinem Edenlicht die Wangen der unbekannten Erscheinung (Hesp. 13 — V 253); der lichte Mond stand oben in der blauen Verfinsterung wie die silberne Spalte und quellenhelle Mьndung, aus der der Lichtstrom der andern Welt in unsere bricht (Hesp. 36 — VII 239); quellenklare Atmosphдre des Mondes (F. 9 — III 175); Durch Zweige und durch Quellen und ьber Berge und ьber Wдlder flossen blitzend die zerschmolzenen Silberadern, die der Mond aus den Nachtschlacken ausgeschieden hatte (Sieb. 14 — XII 160); Wasserfall des Mondlichts (Sieb. 14 — XII 161); der Mond lag wie eine Strahlenquelle auf der Folie einer gespaltenen Wolke, und das weite Gewцlke schmolz ein und rьckte nicht (Sieb. 25 — XII 361); Endlich quoll hinter einem ausglimmenden Gletscher der verklдrte Mond einsam ьber die zwei stummen Unglьcklichen herauf (F. Mond. III 63)35.

Таков и свет земли, наблюдаемой с луны:

es ьbergoss wie das Wasserrad einer Aue den wehenden elysischen Garten mit fliessendem Schimmer (F. - Mond. III 66).

Таков же и особенно любимый Жан-Полем свет заката:

im sogenannten Abendtal des Parks, durch welches aus der untergehenden Sonne ein schwe­bender Goldstrom fiel. Am westlichen sanft erhцhten Ende des Tales schienen die zerstreuten Bдume auf der zerrinnenden Sonne zu grьnen... (Uns. L. 23 — I 213-214. Cp. flьssiger Goldblick вечернего солнца Sieb. 9 — XII 23); am westlichen Ende sah uns die zur Erde herabgegangene Sonne an und zerfloss gleichsam aus Entzьcken ьber ihren angewandten Tag in eine Abendrцte,


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die durch das ganze Tal schwamm und bis an die Laubgipfel stieg. Nie sah'ich so eine; sie lag wie herabgetropfet in dem Gebьsch, auf dem Grase und Laube und malte Himmel und Erde zu ei­nem Rosen-Kelch (Uns. L. 49 — II 186); als die Sonne... ьber den quellenden Blumenfirniss zitternd zerfloss und an dem Grдsermeere der Berge herunter schwamm (Hesp. 8 — V 159); er schwamm flammig im Schmelz und Brand der Abendsonne (Fl. 13 — XX 94); wie Abendrot am Himmel umherfliesset... (Uns. L. 35 — II 99); die Sonnefloss dahin (Sieb. 12 — XII 100); als die Abendrцte in den Regenwolken umherfloss (T. 70 — XVI 30); die Abendrцte Яoss in den ganzen Garten hinein und fдrbte alle Zweige (Fl. 58 — XXI 252); links in Abend Яoss die Welt eben hinab, gleichsam den Abendrцten nach (Fl. 7 — XX 49); herunterrinnende Abendrцten (Hesp. 19 — VI 79); wie nach einem warmen Regen das Abendrot und aas flьssige Sonnenlicht von allen goldgrьnen Hьgeln rinnt (T. 43 — XV 248); Die wagerecht einstrцmende Abend-Son­ne (Fl. 46 — XXI 98); Die immer voller ins Zimmer hereinstrцmende Abend-Sonne (Fl. 54 — XXI 177); das grьnende Tempкtai der Fantaisie, ьbergцssen von roten Wolken (Sieb. 15 — XII 211. Cp. sonnenrot Ьbergossen vom Schirme. T. 62 — XV 390); Da quoll die goldne Sonne durch die Wolken und durch die Trдnen hindurch und ьbergoss mit dem blьhenden Abendlicht mit dem jugendlichen Rosen-Oel ihre Abendwolken (T. 96 — XVI 230. Cp. eine bewegliche Abendrцte ьberfloss mit Rosen-Oel alle Wogen T. 112 — XVI 353); das rote Meer des Abends (F. 9 — III 179. Cp. rotes Meer Aurorens Hesp. 8 — V 139); der transparente Abtndfloss um die rote Alpe wie ein heller See und spьlte mit den Zirkeln kьhler Abendwogen an (F. — Mond — III 61); die Sonne... goss aus ihrer Vertiefung ьber die Schattenbeete der Tдler ihre goldfьhren­den Purpurflьsse (Hesp. 16 — VI 24); ein Strom von Abendrцte, so breit wie ein Grab schoss auf­wдrts auf der Erde und legte sich mit seinem Abendscheine an das ferne Duftland der nebligen Ewigkeit wie dьnne Flammen an (Hesp. 30 — VII 113-114); Emanuel stellte sich am wehen­den Fenster dem Purpurstrom des Abendlichtes entgegen, und das Lied der Entzьckung fing an und floss in Strцmen in sein Herz und die eingesunkene Sonne (Hesp. 38 — VIII 47); Die Son­ne brannte im himmlischen Feuerregen um uns (Uns. L. 51 — II 204. Cp. Rosen und Feuerregen, der die hohen grьnen Tannen mit Goldfunken und Morgenrot bespritzte Fl. 49 — XXI 122; mit Glanz bespritzt (Fl. 51 — XXI 148 (об утре); Abendregen der Abendsonne Hesp. 38 — VIII 70); Am grossen Abendhimmel ьber ihnen bewegten sich Tulpenbeete von rotem Gewцlke, zwischen denen blaue Streifen wie dunkle Bдche liefen (Hesp. 34 — VII 200—201)36.

Но не только самый свет превращается в струящуюся, влажную, блестящую массу. «Реальные» и «буквальные» струи и ручьи, которые описывает Жан-Поль, всегда полны трепетного, сверкающего света, солнечного и лунного. Лунный свет то отражается в влаге:

der Garten, auf dessen Wasser und Steige der Mond und Wiederschein der Erinnerung spielte (T. 64 — XV 402); der helle Schnee des gesunknen Mondes liegt nur noch auf den Hainen und Triumphbogen und auf dem Silberstaube der Springwasser, und die aus allen Wassern und Tдlern quellende Nacht schwimmt ьber die elysischen Felder des himmlischen Schattenreichs (T. 23 - XV 142); Mit Mondsilber gesдttigter Wasserbogen (Hesp. 35 - VII 216); der helle Mond lag wie eine Silberkugel einem weissen Wolkengebirge im Schoos und der lange Strom wand sich erleuchtet hinab (Fl. 55 — XXI 202); ich kann oft noch bei Mondschein an die Bдche hinausgehen und eine Blume aufsuchen, die vor dem fliessenden Spiegel zittert und um welche ein Mond oben und einer unten schimmert (Hesp. 31 — VII 121); der Mond schimmerte aus dem Abendtau (F. 5 - III 131),

то сама влага начинает сверкать каким-то своим светом:

ein leises Wehen warf tropfende Edelsteine von den Zweigen in die Silberflьsse (Hesp. 38 —

VIII 53); Der Mond... glдnzte vom Himmel herunter in die weite Ebene und den Fluss voll Licht

(Fl. 32 - XX 274).

Вода, освещенная вечерним солнцем, встречается особенно часто в образах фонтана. Вечерний дождь излюблен Жан-Полем:


 


 

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Aber siehe, als die Erde noch die Vergoldung im Feuer der Sonne trug, als noch der Abendspringbrunnen wie eine Fackel oben brannte als in einem grossen Eichbaum des Gartens, in welchem bunte Glaskugeln statt der Frьchte eingeimpft waren, zwanzig rote Sonnen aus den Blдttern funkelten — da floss eine erwдrmte Wolke auseinander und tropfte ganz in das Abendfeuer und auf die glimmende Wassersдule (Hesp. 34 — VII 201)37; trug schon auf seiner krystall dьnnen Sдule einen von der Abendsonne zu einem Rubin umgegossenen Schaft (Hesp. 33 — VII 180. Также bleiche Rцte того же фонтана 33 — VII 212); Die ganze Welt war ein Garten voll hoher flatternder Springbrunnen, welche vor der Sonne glanztrunken ihre Bogen ■"■■ durcheinander warfen (T. 126 — XVI 460).

ι,- Потоки, розовеющие в вечернем свете, почти столь же часты:

Jede aufhьpfende Welle malte sich im darьberschwebenden Sonnenfeuer zum Rubin (Hesp.

13 — V 247); das vom Abend gerцtete Wasser (Hesp. 13 — V 247); Nicht weit von ihm glдnzte

in der Abendsonne das Rauschgold eines zitternden Wassers (Sieb. 12 — XII 100); sein Auge

flog endlich den Strom hinab, der, lang von der Abendsonne beglдnzt, sich durch fьnf grьne

:il helle Inseln brennend drдngte (Fl. 46 — XXI 96); Er wurde nun im langsamen Strome ein

Φ.' Tropfen, aber ein rosenroter heller, der ein Abendrot und eine Sonne auffasste und trug

£>' (Fl. 17 — XX 147); Lianens Seele wie die aufdringende Quelle am Gebirge, die hellrein und kьhl

:(und verborgen dahin rinnt, und nur vom Abendstrahl berьhrt rosenrot glьht (T 72 — XVI 45);

Ringelte sich oben vom Berge silbernes Geдder mit hellem, dьnnen, auf und nieder springenden

Gewдsser herab das in der Abendsonne eine in aufrechten Windungen daliegende Goldschlange

rj oder Ichor Schlagader wurde (Hesp. 35 - VII 211)38.

Эти потоки, освещенные розовато-красным светом и сами блистающие им, подводят нас к двум последним модификациям влаги, которые нам предстоит рас­смотреть здесь: к крови и слезам.

Слезы, столь излюбленные всеми сентименталистами, повторяют, как в микро­косме, весь цикл образов влаги: моря, потока, ручья, дождя, росы, волн.

Najaden der Trдnemve/Zen (Sieb. 22 — XII 307) die Flut der Augen zu hoch auschlдgt (T. 130 — 484); die Trдnen wie ein heisser Strom (Hesp. 28 — 2 Osterf. — VII 62); ein Strom von Trдnen fiel zuerst ins Grab (F.—Mond. — III 62. Cp. Trдnenstrцme F. 9 — III 180); riss grausam alle Quellen ihrer Trдnen auf (Hesp. 39 — VII 80. Cp. heisse Quellen Τ 59 — XV 369); im entzьckten Busen flцssen warme Trдnenquellen gleichsam ьber Blumen ьber und bedeckten sie hell (T. 43 — XV 247); da fiel der heisse Nebel ihrer Seele in einem leisen Trдnenregen nieder (F. — Mond. III 67. Ср. слезы как дождь Т. 52 - XV 300; 99 - XVI 247; 130 - XVI 484); ihre Trдnen entflossen so sьss wie Seufzer, wie Abendtau aus Abendrot (T. 95 — XVI 219); erweichten wie Tauwind das starre Leben (T. 80 — XVI 120).

Замечательно, что слезы уподобляются крови, как будто менее известное упо­добляется более известному:

heisse Trдnen, die wie Blut aus dem nahen blutigen Risse stьrzten (Sieb. 20 — XII 288); dann quollen endlich, wie Lebensblut aus dem geschwollnen Herzen, grosse Wonnetrдnen (Hesp. 34 - VII 203).

А кровь, в свою очередь, повторяет цикл образов влаги:

der helle Geist schauet durch die brausenden Blutstrцme, die ihn umziehen (Sieb. 1-tes Fruchtst. — XII 195-196); Der Seelenschmerz und die Aufopferung hatten sein Blut, wie enge­re versperrende Wege wie die Strцme schneller und heftiger gemacht (Hesp. 36 — VII 238); in seine Ohren, vor denen die Blutstrцme des Herzens vorьberbrausten (Hesp. 27 — VII 35); der Schцpfungsflut, die ьber das Herz ging aus allen Rцhren und Betten und Mьndungen des Lebens um ihn, aus dem verstrickten Geдder des Lebensstroms, der zugleich durch Blumenrinnen, durch Baumgossen, durch weisse Mьckenadern, durch rote Blutrцhren und durch Menschen­nerven schiesst (Hesp. 34 — VII 191); die Blutbцgen, die aus dem Herzen aufspringen und so


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j                                                         :_____________

spielend das Menschenhaupt und Menschen-Ich in der Hцhe erhalten — wie ein Springbrun­nen die daraufgelegte Hohlkugel trдgt (Hesp. 41 — VIII 109); Blutregen ihres Lebens (F. 5 — III 122); sprudelnde Quelle des Blutes (F. 5 — III 136); wo schon die Moussons und Frьhlings­winde der Leidenschaften ьber die Blutwellen fahren! (T. 20 — XV 129); цffnete so frьh alle Adern seines Herzens und badete es warm im eignen Blute (T. 53 — XV 312). Особенно резко тема крови всплывает с темой заката:

das Abendblut der versinkenden Sonne (Hesp. 7 — V 129 сравнивается с Blut sterbender Riesen); die blutige Spur der gefallnen Sonne (Sieb. 15 — XII 211); blutrote Sonne (Uns. L. 24 — 1 227); dein Abendrot vergiessest du [Sonne — Mutterauge der Welt] so warm und langsam wie rinnendes Blut aus dir, und erblassest sinkend (Hesp. 25 — VI 230). На теме воды лежит печать дали, неприступности и неведомого. Напомним, что Жан-Поль никогда не видел моря, но вместе с тем, как мы видим, охвачен настоя­щим пафосом моря. Море Жан-Поля, хотя бы он описывал Средиземное море в «Титане» — фантастическое море39. Это — ein gelobtes Land in welches alle Strцme, dacht' ich, zцgen (Uns. L. 25 — I 235), Ручьи, потоки и реки всегда почти текут из неведомого источника, берут свое начало в ином мире (под землей, в Аркадии, в раю); der Bach schien aus Arkadien hergeflossen (Sieb. 16 — XII 226); в сновидении из Gottes Paradies струится das Echo seiner himmlischen Tцne in Gestalt eines Bachs (Uns. L. 4-ter Fr. S. - II 207. Cp. vier Paradiesesflьsse - Hesp. 12 - V 231; 36 - VII 225; 34 - VII 203; 38 — VIII 48; T. 68 — XVI 11); die unterirdischen Wasser der tiefen zweiten Welt (F. 23 — XX 203. Cp. unterirdischen Wasser - T. 119 - XVI 403; verhьllte Quelle - Sieb. 1-tes Fr. -XII 195-196; Quelle aus der Erde — T. 101 — XVI 262; Springbrunnen — aus der Erde -Uns. L. 50 — II 188. Сюда же Grotte des Parks — aus der Felsenwand hinter ihm drangen Quellen und ьberhдngende Bдume — Fl. 19 — XX 166).

Тема вод с неведомым началом и концом возвращается и в теме дорог: Ja sah er nicht trдumend dem Laufe der Chausseen nach, die wie Flьsse die Landschaft schmьckten, weil sie, wie diese, ohne wohin und woher unendlich ziehen, und das spiegeln? (Fl. 37 - XXI 30).

Такой же лунный свет, связанный, как мы видели, с стихией воды. Почти всегда с ним связаны второй мир, чужой мир, иной мир:

Mond — это Leuchtturm am Ufer der zweiten Welt (Hesp. 15 — V 276); das Mondlicht umzieht

die Erdennacht und umkleidet in eine zweite Welt (T. 125 — XVI 458); Ihr blasses Luna-Bild

(Клотильды) liebkoste mit Strahlen einer andern Welt (Hesp. 22 — VI 163); Mond —

magischer Prospektenmaler der kьnftigen Welt, fьr die wir brennen und weinen (Uns. L. 54 —

II 229. Cp. der Mond zeichnete и т. д. Hesp. 28 — 3-ten Osterf. VII 78); Der Mond schьttete

seinen fremden Tag in die Fenster des dritten Stockwerks (Fl. 36 — XXI 29).

Der halbe Schimmer des Mondes und die weissen durchsichtigen Nebel der Nacht hoben die

Berge und die Wдlder und die Erde in den Himmel (Sieb. 12 — XII 320); es war ihm als hцben

und hielten ihn die geraden Strahlen und als habe er jeden gemeinen Gegenstand im Zimmer

oder auf der Gasse mit Festtapeten zu verhьllen, damit der Himmel nur Himmlisches auch auf

der Erde berьhre (Fl. 57 - XXI 235).

der Schnee des Mondes lag tiefer und weisser gefallen die glьckselige Ebene hinab, und dieses

blьhende Zuckerfeld kam seinem trдumenden Herzen wie eine in diese Erde hereinreichende

Landspitze der Insel der Seligen vor (Hesp. 35 — VII 219).

Таков и свет заката, когда солнце уходит за горы, в иной мир, в рай:


so sank die Sonne, wie die Gedanken des Menschen, einer andern Welt entgegen (Hesp 33 —

VII 173)™; in diesem aus dem tausendjдhrigen Reiche herьbergeblickten Abende (Hesp 44____

VIII 150); ein Engel stand aus dem Himmel mit dem Sehweite eines funkelnden Wolkenstreifs
davor und sagte: geh' hier nicht ein; kennst du das Paradies, aus dem du gegangen bist?
(Sieb. 15 - XII 211); abendrotes magisches Arkadien (T. 22 - XV 139).

О nur die glьckliche Sonne darf hinter die seligen Gebirge gehen, welche das alte ewig verlangte rosenrote Liebestal des Herzens umschliessen (Fl. 36 — XXI 25); den rцtlichen Abendbergen gegenьber... hinter denen die Lдnder lagen, wo sein Leibgeber wandelte (Sieb.9 — XII 22); hinter den Rosen-Bergen wandelte wieder Wina in Gдrten (Fl. 42 — XXI 71)"'.

Ach welche Luftschlцsser sah ich von dieser Hцhe um mich glдnzen, und Abendrot glimmte an ihnen (Hesp. 28 - VII 53).

В связи с этой темой иного мира стоит та любовь Жан-Поля к невиденным местно­стям, в которой он сам признавался и которую отмечали исследователи. Поэтому-то и Байрейт, не виденный в пору написания «Зибенкеза», предстает в тех же тонах фантазируемого иного мира — как предмет стремлений Зибенкеза:

noch gegen Abend die Bayreuther Turmknцpfe das Rot der Abend-Aurora auflegen sehen kцnnen (Sieb. 12 - XII 102).

Но достаточно попасть Зибенкезу в Байрейт, чтобы воскресить те же стрем­ления:

Er schauete starr in die hinter Bayreuth herrlich sinkende Sonne (Sieb. 12 — XII 128). В таких же чертах иного мира предстает Америка:

die Sonne ging sanft wie ein Peu nach Amerika (Hesp. 13 — V 247); Victor sah in jeder Freude nach Westen, ich weiss nicht, ob er an den Untergang der Sterne und der Menschen dachte, oder an die Schwarzen, deren Ketten bis auf unsere Halbkugel hinaufklirren (Hesp. 35 — VII 208).

В сновидении подчеркнут тот же отрешенный от земли основной тон красного цвета:

Da stand auf dem hцchsten in lichtem Glдnze und Purpurlohe ruhenden Eisberg Klotilde verherrlicht geheiligt, ьberirdisch entzьckt (Hesp. 19 — VI 80).

Эта отрешенность и даль наиболее эмоционально подчеркнуты и в солнечном свете, и в свете лунном.

При смотрении на луну в телескоп восклицает: Wie vergeht sein schцnes blasses Licht und seine ganze Magie in der Nдhe! Als wenn Zukunft Gegenwart wird! (T. 92 — XVI 196).

Er sah nach der Morgenrцte des Vollmonds, die ьber St-Lьne entglimmte, und seine Sehnsucht nach dorthin wurde unaussprechlich (Hesp. 18 — VI 75); nichts sah als ьber sich das nдchtliche Himmelblau, mit dem hereinstralenden Monde, und hцrte und hatte in sich nichts, als die sьssen Worte der fernen zarten Lippen (Fl. 61 — XXI 290)42.

Вечерний свет:

Warrum legt der Abend, warum die Nacht heissere Liebe in unser Herz? Ist's der nдchtliche Druck der Hьlflosigkeit, oder ist's die erhebende Absonderung aus dem Lebensgewuhle, die Verhьllung der Welt, worin der Seele nichts mehr bleibt als Seelen... (F. 9 — HI 178) "; die Nachmittags-Sonne glitt jetzt herein und ihre Blicke sogen und zogen hinaus in die helle Welt, ins Freie; er bekam das Sonntags-Heimweh... (Fl. 16 — XX 131, там же о Vesper-Wehmut); Auf den Turmknцpfen und Park-Gipfeln lag noch susses rotes Sonnenlicht und weckte zugleich das Sehnen und Hoffen der Menschen in und ausser Haslau (Fl. 34 — XXI 13).

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Жан-Поль Рихтер и его «Эстетика»

Наконец, не раз Жан-Поль возвращается к «прославлению дали» в общей форме:

Spricht nicht die Landschaft, der Berg, die Kьste gleich einem Echo desto mehr Sylben der Seele, je ferner sie sind? (T. 109 — XVI 323); jede Ferne aber, auch die optische, macht schцner (Fl. 27 — XX 232); So werden die Freuden, wie andere Edelsteine, mechanische Gifte, welche bloss in der Ferne glдnzen, aber berьhrt und verschlungen uns zerschneiden (T. 71 — XVI 43).

В этом контексте становится понятной эмоциональная окраска таких мест;

weinend flog der Mensch durch heiteres Blau den duftenden Gebirgen zu und flog immer und erreichte die Gebirge nie (Fl. 25 — XX 214); Morgenland! Morgenland! auch nach deinen Auen neigte sich sonst meine Seele wie Bдume nach Osten (Uns. L. 25 — I 236).

То же для времени. Жизнь разрывается между прошлым и будущим и не дает непосредственного переживания настоящего:

die Phantasie kann nur Vergangenheit und Zukunft unter ihr Kopierpapier legen, und jede Ge­genwart schrдnkt ihre Schцpfung ein... (Hesp. 34 — VII 187. Ср. Т. 116 — XVI 380: Ueber die Gegend schwieg Linda; denn ьber jede sprach sie erst, wenn sie aus ihr gekommen war). Гуляя, Виктор строит Post-und Reisekarte zu den schцnsten Stellen fьr die Nachmittag-Spaziergдnge mit Klotilden (Hesp. 34 - VII 190).



















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