Definition abweichenden Verhaltens

 

Unter abweichendem Verhalten versteht man in der Soziologie allgemein diejenigen Verhaltensweisen, die gegen soziale Normen oder normative Erwartungen, wie kulturelle Traditionen oder Moralvorstellungen verstoßen. Bernhard Schäfers definiert abweichendes Verhalten folgendermaßen: "Unter abweichendem Verhalten sind alle diejenigen Verhaltensweisen, Handlungen und Einstellungen zu verstehen, die nicht übereinstimmen mit den als konform angesehenen Erwartungen anderer Personen, Gruppen, Institutionen und schließlich der Gesellschaft."

Jugendliche verhalten sich also immer dann abweichend oder deviant, wenn sie von dem Weg abweichen, den die Gesellschaft als normativ vorgegeben hat.

Heute unterscheidet die Jugendsoziologie jedoch zwischen konformen, nonkonformen und devianten Verhaltensweisen; dies soll im Folgenden an einem Beispiel verdeutlicht werden: Wenn eine Person mit der gesellschaftlichen Situation, in der sie sich befindet - zum Beispiel die politische und gesellschaftliche Lage Mitte der 60er Jahre - unzufrieden ist, kann sie sich folgendermaßen verhalten: Eine konforme Reaktion auf ihre Unzufriedenheit wäre die Teilnahme an einer Bürgerinitiative. Nonkonform verhielte sie sich, indem sie sich an politischen Protestaktionen (z.B. Demonstrationen) beteiligte, wie es zum Beispiel die Mitglieder der 68er-Bewegung oder der Außerparlamentarischen Opposition (APO) taten. Erst der Anschluss an illegale oder kriminelle Gruppen, wie zum Beispiel die terroristische Vereinigung Rote Armee Fraktion um Ulrike Meinhof und Andreas Baader, ist nach dem heutigen soziologischen Verständnis einer devianten Verhaltensweise gleichzusetzen.

Diese Unterscheidung ist für eine differenzierte Betrachtung abweichenden Verhaltens bei Jugendlichen wesentlich.

 

Текст 11

DIE ERGEBNISSE

Die Ausbildung für Sozialarbeitende im Strafvollzug an der Akademie Rjasan ist mit Praktika ergänzt worden. Angesichts des im Lande üblichen Lernverständnisses ist dies ein großer Schritt. Er wird auch von den Projektpartnern als solcher gewertet und geschätzt. Mit diesem Schritt ist der Praxisbezug der Ausbildung erheblich verstärkt worden.

Die zuständige schweizerische Behörde DEZA gibt als eines von verschiedenen Kriterien zur Gestaltung von Projekten vor, dass deren Ergebnisse oder auch Ziele in einer geeigneten Weise multipliziert werden sollen. In unserm Projekt geschah dies, indem neu die Gefängnisse des Gebietes Rjasan als Praktikumstellen einbezogen wurden. Daraus entstehen verschiedene Vorteile: Hinsichtlich der Verankerung in der Praxis erweitert sich der Kreis von Institutionen, die mit der Ausbildung an der Akademie Rjasan kooperieren; die kürzeren Arbeitswege der Studierenden erleichtern die Organisierung der Transporte und sind kostengünstiger als diejenigen ins weit entlegene Orel; und die Projektphilosophie als Ganze erfährt eine Verbreiterung durch den Eintritt von Praktikanten und Praktikantinnen in zusätzliche Institutionen; damit gelangen die Anliegen der Sozialarbeit und die Postulate der Menschenrechte unmittelbar auch an die dort arbeitenden Menschen. Möglichenweise werden in einem weiteren Schritt Gefängnisse aus dem Gebiet Tula in den Kreis der Praxisinstitutionen der Akademie Rjasan einbezogen.

Zur Multiplikation gehören zudem die gegenwärtigen Bemühungen, eine systematische Weiterbildung in den Themenbereichen der Sozialarbeit an der Akademie Rjasan aufzubauen. Das ist aus zwei Gründen nicht ganz einfach: Zum einen bestehen klare Vorgaben der Hauptverwaltung in Moskau, wer in welchen Zeitabständen zu welcher Art von Weiterbildung gehen kann beziehungsweise verpflichtet wird. Das bedeutet, dass kein freier Angebotsmarkt herrscht oder aufgebaut werden kann. Zum ändern verfügen die betreffenden Berufsleute kaum über finanzielle Mittel, um Reise- und Aufenthaltskosten für Weiterbildungskurse tragen zu können.

Weiter ist im Rahmen der Multiplikation vor kurzem in Vologda ein neues Subprojekt installiert worden. Am dortigen Institut für Recht und Ökonomie sollen eine systematische Weiterbildung mit Schwerpunkt Sozialarbeit im Strafvollzug wie auch eine Ausbildung für Sozialarbeit im Strafvollzug aufgebaut werden. Die Projektgrundlagen sind erarbeitet, die Projektorganisation ist etabliert und die Projektgruppen beginnen dieser Tage mit ihren Arbeiten. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die schweizerische Behörde dürften diese Aktivitäten bis Ende 2006 laufen.

 

Текст 12

GEDÄCHTNIS

Als Gedächtnis wird die Fähigkeit bezeichnet, Informationen abrufbar zu speichern. Das Einspeichern selbst nennen wir Einprägen, das Abrufen Erinnern. Stoffliche Grundlage des Gedächtnisses ist das Gehirn. Wie die Informationsspeicherung im einzelnen erfolgt, ist noch weitgehend unklar. Beim Menschen lassen sich drei unterschiedliche "Gedächtnisarten" unterscheiden: Das Ultrakurzzeitgedächtnis (UZG) bewahrt Informationen höchstens 20 Sekunden lang auf, und scheint auf elektrischen Vorgängen zu beruhen.

Das Kurzzeitgedächtnis (KZG) speichert Informationen maximal ein bis zwei Stunden. Im Langzeitgedächtnis (LZG) werden Informationen u. U. lebenslang gespeichert. An der Übernahme von Information aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis ist offenbar eines der ältesten Teile des Großhirns, der Hippocampus, maßgeblich beteiligt. Seine Zerstörung macht die Speicherung neuer Informationen unmöglich. Die Qualität des Gedächtnisses, die Merkfähigkeit, ist individuell sehr verschieden und hängt u.a. von der Anzahl der Wiederholungen und deren Zeitabstand, von der Konzentration und Aufmerksamkeit, dem Ermüdungsgrad, der Gefühlsbeteiligung und anderen inneren und äußeren (z. B. Ruhe) Begleitumständen beim Lernen sowie auch vom Interesse am einzuprägenden Wissensstoff und von der individuellen Einstellung zum Lernen selbst ab. Auch die "Art" des Einprägens kann von Bedeutung sein: Der auditive Gedächtnistyp (Akustiker) z. B. behält Gehörtes besser, der optische Typ dagegen Gesehenes. Die höchste Aufnahmeschnelligkeit liegt im Schulalter, die höchste Aufnahmegenauigkeit im 20. - 25. Lebensjahr; mit dem Älterwerden nehmen beide ab. An der Erforschung des Gedächtnisses sind neben Biologen und Biochemikern, Medizinern und Psychologen auch Kybernetiker und Wissenschaftler anderer Fachrichtungen beteiligt. Die Forschungsmethoden sind deshalb auch sehr unterschiedlich. Wichtig sind J.P. Pawlows Experimente. Psychologen z. B. untersuchen die "Erscheinung" Gedächtnis und die Bedingungen, die das Behalten und Erinnern beeinflussen. Kybernetiker z. B. berechnen etwa die Gedächtniskapazität; ihre Angaben sind jedoch nicht einheitlich und gestatten damit noch keine endgültige Aussage darüber.

 

Text 13

DETERMINIERTHEIT DER PERSÖNLICHKEIT

Die Gesamtheit der gesellschaftlichen Verhȁltnisse spiegelt sich im Menschen wider. Die Persȍnlichkeit ist das Resultat der Bedingungen der gesellschaftlichen Umwelt, die auf sie wirken. Dabei wirkt die Persȍnlichkeit ihrerseits auf die natȕrlichen und gesellschaftlichen Bedingungen ihrer Existenz ein. Man darf aber auch die Merkmale der biologischen Konstitution des Menschen nicht auβer acht lassen. Dazu gehȍren ererbte Verhaltensmȍglichkeitenund Verhaltenseigenarten sowie biologische Bedingungen wie Besonderheiten des Kȍrperbaus. Von Bedeutung sind hier auch Temperamentbesonderheiten, organische Bedȕrfnisse, Besonderheiten der Informationsaufnahme (z.B. Aufmerksamkeit, Auffassungsgeschwindigkeit), der Informationsverarbeitung und der Informationsspeicherung (z. B. Gedȁchtnis), sowie gewisse Aktions- und Reaktionsbesonderheiten (z.B. Anpassungsfȁhigkeit, Impulsivitȁt, Reaktionsgeschwindigkeit). Diese Besonderheiten der Persȍnlichkeit erlangen eine groβe Bedeutung in der forensischen Praxis.

So kȍnnen vegetative Funktionen des Organismus, Temperamentsbesonderheiten und Funktionsvarianten der Sinnesorgane eine ausschlaggebende Rolle bei Fahrlȁssigkeitsstraftaten spielen. Konstitutionell bedingte Mȁngel oder verzȍgerte Reaktionsbereitschaft sind fȕr die Schuldbeurteilung besonders wichtig. Eine konstitutionell bedingte leichte Erregbarkeit und affektive Handlungsbereitschaft kȍnneneine Schuldminderung nach sich ziehen.

Fȕr die Persȍnlichkeitsentwicklung sind auch die Erbanlagen von groβer Bedeutung. Die Erbanlagen sind multipotent und determinieren die Persȍnlichkeitsentwicklung nicht vȍllig. Als Anlagen gelten die Funktions- und Reaktionsmȍglichkeiten, die im Laufe der Auseinandersetzung mit der Umwelt entweder entwickelt oder gehemmt werden. Das hȁngt von den gesellschaftlichen und sozialen Existenzbedingungen des Individuums ab.

Text 14

DIE BEDINGUNGEN ZUR ERHÖHUNG DER WIRKSAMKEIT VON SANKTIONEN

Der Prozess der Verhaltensdetermination kann optimalisiertwerden, wenn folgende Bedingungen beachtet werden, die die Wirksamkeit der Sanktionen erhȍhen:

1) die Zahl der Wiederholung bestimmter Verhaltensweisen. Erst nach mehreren Erfahrungen der positiven und negativen Verstȁrkung bildet sich eine feste Verhaltensdisposition heraus.

2) die Konstanz der ȁuβeren Forderungen. Gleiche oder ȁhnliche Verhaltensweisen sind auch gleich oder ȁhnlich zu sanktionieren.

3) die Unmittelbarkeit der Sanktionen. Je kȕrzer der zeitliche Abstand zwischen Verhalten und Sanktionen ist, desto effektiver werden die Sanktionen auf das Verhalten einwirken.

4) die Gewichtigkeit der Sanktionen. Starke Sanktionen beeinflussen das Verhalten mehr als schwache. Jedoch ist der Grundsatz der Verhȁltnismȁβigkeit zu beachten. Wenn die Sanktion abgelehnt und nicht akzeptiert wird, so ist kein positiver Erfolg zu erwarten. Im Gegenteil kann sich eine zu starke Sanktion negative auswirken.

5) die Valenz der Normen und der Werte fȕr die Persȍnlichkeit. Je verfestigter eine bestimmte Verhaltensdisposition ist, desto geringer ist der Einfluss von isolaren Sanktionen. Trotz negativer Sanktionierung treten bestimmte Verhaltensweisen wieder auf, oder positive Sanktionen werden auch zurȕckgewiesen, wenn sie mit den inneren Einstellungen und Werten nicht ȕbereinstimmen.

Daraus folgt, dass der Zusammenhang von Verhalten und Sanktionen nicht mechanistisch zu verstehen ist. Bestimmte Handlungen, die durch andere Personen oder Gruppen negative bewertet werden, kȍnnen innerlich vom eigenen Sanktionskonzept positive eingeschȁtztwerden. Die Sanktionen sind auf die Persȍnlichkeit zu beziehen, um wirklich optimal zu sein. Die Forderung nach Individualisierung von Straf- und Erziehungsmaβnahmen ist eine praktische Schluβfolgerung aus dieser Erkenntnis.



ЛЕКСИЧЕСКИЙ МИНИМУМ

A Abbild n abgestellt sein ablehnen ablehnend Abstand m Abwechslung f Abweichung f ähnlich akzeptabel akzeptieren allgemein allgemeine Funktionsprinzipien allgemeine Grundgesetze Aneignung f Anforderung f Angaben pl angebracht angewandte Psychologie Anlage f anpassen Anpassung f Anpassungsfähigkeit f Ansatz m Anstalt f Ansteckung f Aufnahmeverfahren n Aufsichtsbeamte n ausdehnen аusgehen auf (i, a) ausrichten Ausgleich m ausgleichen (ie, ie) ausschließen äußer ausser Acht lassen auswerten auswirken sich B beachten Beaufsichtigung f Bedeutung f bedingt Bedingung f Bedürfnis n Beeinflussung f befähigen Befragung f Befugnis f begünstigen Behalten n Behalten der Information Behörde f Belehrung f Bemühen n Beobachtung f berechtigt berechtigt sein zu Dat. berücksichtigen Beschaffenheit f bestechlich Betreuung f betrachten betreffen (a, o) Betriebsablauf m Betrüger m Beurteilung f bevorstehend bewährt Bewältigung f Beweggrund m Bewegungsfreiheit f bewerten bewusst Bewusstsein n Bewusstseininhalt bezeichnen beziehen sich auf Akk. (o,o) Bildung f billigen Bindung f D Denken n Denunziant m Determinante f Determination f determinieren Determiniertheit f direkt oder indirekt dringend E Eigenschaft f Eignung f einbeziehen (o, o) Einfluß m Einordnen n Einrichtung f Einschränkung f einsetzen Einsicht f einsichtiges Lernen Einstellung f eintönig einweisen Einweisung f Einweisungsanstalt f   einwirken Einwirkung f Einzelbehandlung f   eng Entscheidung f Entstellung f Entwicklungspsychologie f Erbanlagen pl ererben (o, o) erfassen erforschen Erforschung f ergeben sich Erhöhung f erkennen Erkenntnis f Erlebnis n erstaunlicherweise erwarten erweisen sich (ie, ie) erwerben (а,о) erwirken erzeugen Erziehung f Erziehungsarbeit leisten extreme Fromme F Fähigkeit f Fahrlässigkeit f faul Fehlbesetzung f   Fehlentwicklung f Fertigkeit f festigen festlegen fördern forensisch Fragebogen m Freiheitsentzug m Freizeitgestaltung f G Gebrauchs- und Konsumgüter pl Geeignetheit f Gegenstand m geistig Geistigzurückgebliebene m, f gelten (а,о)   genügen Geschehen n Gesetz n Gestaltung f Gestörte m,f Gewalttäter m Gewichtigkeit f Gewinn m Gewissen n Gewohnheit f gleich gleichsetzen großzügig Gutachter m H halten (ie, a) Handeln n Haß m herabsetzen herausbilden sich Herausbildung f hinterhältig hinweisen (ie, ie) höflich höhere Organismen I Identifikation f imstande sein individuelle Unterschiede Informationsspeicherung f inhaftieren Inhaftierte m,f Insasse m Intention f K kennen Kenntnis f Kirche f Konsequenz f Konstanz f körperlich Kurzzeitgedächtnis n L Labilität f Langzeitgedächtnis n Lebewesen n Lernen n das bedingt reflektorische Lernen das instrumentale Lernen das Lernen nach Versuch und Irrtum das einsichtige Lernen leisten lockern Lockerung f   M Mangel m Maßnahme f Missbilligung f mögliche Prozesse Möglichkeit f Muster m N Nachahmung f nachholen Natur f negativ Neuling m Niveau n O oberflächlich operatives Gedächtnis Opfer n P Personalausstattung f persönliche Eigenschaften positiv Proband m R Rache f Reduzierung f Reibung f Reue f S Sachkunde f sachgemäß Sachmittel n schaffen (u, a) Scham f Schichtung f Schuldbeurteilung f sensorisch sensorisches Gedächtnis Sicherungsvewahrung f Sittlichkeitsverbrecher m Spannung f speichern Störung f Strafentlassene m, n Strafgefangene m, n Straftäter m Strafvollzug m Strafvollzugsbehörde f   stützen sich Suggerierung f   T Täter m tatsächlich taugen Trieb Trieblehre Triebregung U, Ü Übergang m Überzeugung f Umbildung f Umwelt f unabdingbar Unbehagen n   Unerziehbare m, f Ungerechtigkeit f Unlust f unnötig unterbringen (a, a) unterliegen (a, e) unterscheiden sich (ie, ie) untersuchen unwandelbar V Valenz f Veränderung f verantwortungsbewusst verarbeiten verbinden verbindlich Verbindung f verbüßen verfestigen verfestigt Verfolgungssucht f verfügen Vergangenheit f Verhalten n verhalten sich (ie, a) Verhaltensdisposition f Verhaltenseigenart f Verhaltensweise f   Verhältnis n Verhältnismäßigkeit f Verhandlung f verhindern verlagern verlangen Verlässlichkeit f verlegen vermeiden (ie, ie) vermindern sich Vernehmung f Vertrauen missbrauchen verursachen Verwahrung f Verwirklichung f Verzicht m verzögern Vollzug m   Vollzugsart f Vollzugsplan f voraussetzen Voraussetzung f vorbeugen Vorbild n vorgehen(i,a) gegen Akk. vorherrschen vorliegen (a,e) vorziehen (o,o) Vorzug m W wahrnehmen (a, o) Wechselbeziehung f Wechselwirkung f Wert m widerspiegeln Widerspiegelung f Widerstand m Wiedereingliederung f Wiedergabe f wiedergutmachen Würde f Z zeigen sich zeitweilig zögern Zugänglichkeit f Zukunft f zunichtemachen zusammenhängen mit Zustand m zuweisen (ie, ie) Zwang m   отпечаток быть рассчитанным на… отклонять, отвергать отрицательный дистанция, интервал смена отклонение подобный приемлемый принимать общий общие функциональные принципы общие основные законы усвоение требования данные надлежащим образом прикладная психология дарование, задатки приспосабливаться приспособление способность приспособляться намерение учреждение заражение процедура приема осужденных надзиратель растягивать, распространять стремиться к чему-л. ориентировать равновесие, баланс уравновешивать исключать внешний оставить без внимания оценивать, делать выводы оказывать влияние     принимать во внимание; надзор, охрана, наблюдение значение условный условие потребность влияние готовить, делать способным опрос полномочие благоприятствовать запоминание запоминание информации власть, руководство, администрация поучение, обучение, инструктаж усилие, труд, старание наблюдение обоснованный иметь право принимать во внимание свойство, качество,структура продажный, подкупной обслуживание, руководство рассматривать касаться производственный процесс обманщик, мошенник оценка, характеристика предстоящий испытанный преодоление мотив свобода перемещения оценивать сознательный сознание содержание сознание называть, обозначать относиться к образование одобрять связь, обязательство     мышление доносчик определитель, детерминант определение определять обусловленность прямо или косвенно настоятельный, срочный     свойство, качество пригодность вовлекать влияние включение учреждение ограничение привлекать понимание сознательное обучение установка, точка зрения монотонный направлять направление пересыльная тюрьма, распределитель воздействовать воздействие индивидуальная воспитательная работа узкий, тесный решение искажение возрастная психология наследственность унаследовать понимать исследовать исследование вытекать повысить узнавать, познавать знание, познавание переживание удивительным образом ожидать оказываться приобретать, получать добиваться создавать, производить воспитание проводить воспитательную работу крайне набожный     способность небрежность, неосторожность ленивый назначение на не соответствующую ему должность неправильное развитие навык закреплять устанавливать содействовать, способствовать судебный анкета лишение свободы организация досуга     потребительские товары пригодность предмет умственный умственно отсталый стоить; быть действительным; относиться, иметь силу удовлетворять события, процесс закон организация (досуга), формирование лицо с отклонением в психике преступник, применивший насилие вескость, важность прибыль, доход, выигрыш совесть привычка равный, одинаковый приравнивать щедрый, великодушный эксперт     держать поступки, действия ненависть унижать, принижать образовываться образование, формирование коварный высшие организмы вежливый высшие организмы     идентификация, отождествление быть в состоянии, мочь индивидуальные различия накопление информации брать под стражу взятый под стражу заключенный намерение   знать знание церковь последовательность постоянство, неизменность физический кратковременная память   неустойчивость, лабильность долговременная память живое существо обучение условно-рефлекторное обучение инструментальное обучение   обучение методом проб и ошибок сознательное обучение достигать смягчать (режим) смягчение (режима)   недостаток мера, мероприятие неодобрение возможные процессы возможность образец     подражание наверстывать природа отрицательный новичек уровень     поверхностный оперативная память жертва     кадровое обеспечение свойства личности положительный испытуемый     месть уменьшение трение раскаяние     осведомленность, компетенция надлежащим образом материальное обеспечение создавать стыд расслоение оценка вины  сенсорный сенсорная память превентивное заключение половой преступник напряженность накапливать нарушение освобожденный из заключения заключенный преступник исполнение наказания руководство уголовно-исполни­тельного учреждения опираться внушение     преступник фактически годиться инстинкт учение об инстинктах зов инстинкта     переход убеждение преобразование окружающая среда обязательный неприятное ощущение отвращение, неудовольствие не поддающийся воспитанию несправедливость отвращение ненужный помещать, размещать подчиняться отличаться исследовать, расследовать неисправимый     значимость изменение ответственно, сознательно обрабатывать сознательный обязательный обязательный отбывать (наказание) укреплять закрепленный мания преследования располагать чем-л. прошлое поведение вести себя диспозиция поведения особенность поведения поведение, способ поведения, поступок отношение соответствие процесс, судебное разбира­тельство предотвращать перемещать, перебазировать требовать надежность переводить избегать уменьшаться допрос злоупотреблять доверием причинять, вызывать охрана, содержание под стражей осуществление отказ медлить исполнение, уголовно-исполнительное учреждение, режим вид исполнения наказания, режим план исполнения наказания предполагать предпосылка предупреждать образец выступать против чего-л. преобладать быть налицо, иметься предпочитать преимущество     воспринимать взаимоотношение взаимодействие ценность, стоимость отражать отражение сопротивление ресоциализация передача исправлять достоинство     проявлять себя временно медлить доступность будущее сводить на нет быть связанным с состояние направлять, выделять,предписывать принуждение

 



ОГЛАВЛЕНИЕ

Методические указания. 2

Цели и задачи методических указаний по немецкому языку. 2

Основные направления самостоятельной работы слушателей. 2

Основные особенности немецкого произношения. 3

Работа над лексикой. 6

Особенности гармматического строя немецкого языка. 10

Работа над текстом. 15

Выполнение контрольных заданий и оформление контрольных работ. 15

Исправление работы на основе рецензии. 16

Подготовка к зачетам и экзаменам. 17

Контрольная работа № 1. 17

вариант 1. 18

вариант 2. 21

вариант 3. 23

вариант 4. 26

Материалы для внеаудиторного чтения. 29

Контрольная работа №2. 34

вариант 1. 34

вариант 2. 37

вариант 3. 41

вариант 4. 44

Лексический минимум. 58

 

 


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