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STRAFVOLLZUGSPSYCHOLOGIE

l. Die Strafvollzugspsychologie als ein Bestandteil der wissenschaftlichen Gestaltung des Vollzugsprozesses ist eng mit anderen Zweigen der Psychologie (Allgemeine Psychologie, Pädagogische Psychologie, Medizinische Psychologie, Sozialpsychologie, Arbeitspsychologie, Kriminologische Psychologie) verbunden. Sie verwendet deren Erkenntnisse bzw. überträgt sie auf ihren Arbeitsgegenstand, wirkt aber auch an deren Weiterentwicklung mit,

2. Sie sieht ihren Gegenstand im Studium der Gesetzmäßigkeiten der Psyche des Gefangenen und in der Bestimmung der wirksamen Formen und Mittel der psychologischen Einwirkung auf die zu Strafen mit Freiheitsentzug Verurteilten, um sie zu einem Leben ohne Straftaten zu befähigen.

3.  Eine besondere Bedeutung erlangen die Motive Strafgefangener für die Erziehungsarbeit. Das wird umso deutlicher, wenn man die funktionelle Bedeutung der Motive in der gegenseitigen Bedingtheit Psychischer Prozesse betrachtet. Bekanntlich wird diese durch unterschiedliche psychologische Termini (Antrieb, Dynamik, Energetik) belegt, die aber alle auf die Motive als unmittelbare Beweggründe des Handelns hinweisen.

4. Von großer Bedeutung bei der Bewertung von Handlungen Strafgefangener und bei der Steuerung ihres Verhaltens ist auch die Kenntnis solcher relativ verfestigten Verhaltensdispositionen, die an der Motivbildung beteiligt sind, wie Einstellun­gen, Haltungen, Interessen, Ideale, Antriebs- bzw. Willenseigenschaften, sowie das Wissen um diejenigen psychischen Prozesse, die sich direkt, aus der Handlungssituation ergeben können (z.B. Affekte).Zwischen ihnen und den Motiven besteht ein unmittelbarer Zusammenhang, so dass man hier vom „Motivhintergrund" sprechen kann.

 

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